Endlich wieder zurück bei unserem Elternhaus wartete Laura schon auf der Terrasse auf uns. Skeptisch sah sie zu Derek und verstehen konnte ich sie. Als wir alle im Wohnzimmer waren, löste sich bei mir die Anspannung. Aber Nina dagegen war das komplette Gegenteil. Sie saß neben Derek auf der Couch und starrte ihn einfach nur von der Seite an. "Ist dir klar, dass es mehr als Riskant war?" Ihre Stimme war viel zu ruhig und das machte mir angst.
"Warum bist du ein Risiko eingegangen?" Fragte Nina weiter und Derek vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Dieser Reed war schneller als gedacht!" Meinte plötzlich Derek und warf das Nina vor dem Kopf. "Detektiv Reed ist ein arrogantes Arschloch und ausgerechnet von dem lässt du dich erwischen?" Vorwurfsvoll schüttelte Nina den Kopf und ich konnte es genauso wenig glauben. "Was ist mit Sahra und Luis?" Fragte ich nun, da Derek diese beiden Androiden das letzte Stück begleiten sollte, damit sie frei sind. "Ich weiß es nicht." Nina lachte auf und sprang förmlich von der Couch auf. "Wenn sie erwischt werden, wars das mit uns. Wir sind dann nur auf der Flucht." Wie immer hatte, Nina recht aber keine wusste von uns, ob es den beiden gut geht. Wir können nur hoffen und beten das alles noch gut wird.
Martin, der erst gerade dazu gestoßen ist, sah uns alle an. "Wir sollten Sie suchen!" Ich schüttelte mit dem Kopf. "Das ist zu gefährlich. Die beiden wissen, wo sie uns finden können." Nina stimmte mir zu und legte ihre Hände in an die Hüfte. "Ich brauche frische Luft zum Denken." Damit nahm sie die Schlüssel und war auch gleich sofort aus dem Haus verschwunden. Kurz darauf hörte man ein Auto wegfahren.
Derek stand von der Couch auf und verließ das Wohnzimmer ohne ein weiteres Wort. Nun war ich nur noch mit Martin und Laura in einem Raum. Ich stand also auch auf und gehe zu Martin rüber. "Wie geht es deinem Arm?" Fragte ich ihn und er zeigte mir, dass er seinen Arm vollständig bewegen kann. Zufrieden ließ ich die beiden auch alleine und räumte stattdessen mal ein bisschen auf im Haus, was dringend nötig war.
Nachdem es langsam gedämmert hatte, saß ich draußen auf der Veranda und wartete auf Nina. Laura saß neben mir. "Was passiert nun mit Sarah und Luis?" Wollte Laura wissen und guckte starr in die Dunkelheit. "Ich weiß es nicht. Wir können nur hoffen, dass sie in Sicherheit sind." Mehr konnte ich auch nicht sagen aber die beiden schaffen das schon, da bin ich mir ganz sicher. Nach einer weile, wurde der Himmel immer dunkler und die Sterne leuchteten sehr hell in der Nacht. Kurz vor Mitternacht tauchte dann endlich Nina wieder auf.
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Dein Wahres Ich {Detroit: Become Human}
FanfictionThea ist mit einer der wenigen Menschen, die den Abweichlern eine Zuflucht bietet. Gemeinsam mit ihrer Schwester versteckt sie Androiden im Haus ihrer verstorbenen Eltern. Bisher war alles kein Problem, doch seitdem das Police Departement einen Andr...