#18

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Alex

Ich begab mich zu dem Treffpunkt, immer noch total tot von den Ereignissen und den Spielen. Ich sah sie auf einer Bank sitzen und wusste sofort das es keine gute Idee war. Ich hatte alles auf eine gewisse Art und Weise verdrängen können als ich Weg war aber jetzt, als alles schlagartig zurückkam viel mir auf wie krass ich Sie doch vermisst hatte. Denn das hier, Sie zu sehen auch wenn es nicht der schönste Anlass war fühlte sich wie ein Stück nachhause kommen an.  "Weist du jetzt was du willst?" kalt sah sie mich an, so als wollte sie nicht noch einmal so verletzt werden.

"Ich mag dich mehr als ursprünglich geplant." begann ich zu reden wobei sie bei dem Wort Plan verächtlich wegsah. "Meine Prioritäten bleiben mit den 3 Angeboten für's nächste Jahr gleich. Ich will das du weist auf was du dich einlässt." Schockiert sah sie mich an als ihr klar wurde das egal wie das ausgehen würde ich so oder so gehen würde. "Weist du ich mag dich auch mehr als es mein Plan vorgesehen hat aber ich bin wenigstens bereit mich zu ändern. Irgendwas zu ändern. Weist du wie fucking weh du mir tust?" Sie wurde lauter, unruhiger und ihr Blick veränderte sich mit den glasigen Augen. "Weist du wenn du mich mögen würdest dann würdest du wollen das ich das mache und mir Erfolg wünschen." nun wurde auch ich lauter, denn so war es doch nunmal oder? Hätte sie ein Ziel würde ich alles tun um ihr zu helfen.

Sie sah mich gefasst an und holte tief Luft "Ich frag mich nur wie ich mich unter all den schönen und tollen Frauen ausgerechnet für ein egoistisches, manipulatives Arschloch entscheiden musste dem jedes Mittel recht ist." aufgeregt fuchtelte sie mit ihren Händen durch die Gegend. Das tat mehr weh als es sollte.

"Du hast mich von Anfang an belogen und verarscht es war nie dein Plan mich zu mögen. Dein Plan war zu verletzen. Wenn ich einen fucking One night Stand habe dann stell ich das davor klar..das sie Wissen das es einmalig ist. Fairness. Aber nein du tust fast so als wäre ich deine erste große fucking Liebe. Um Konkurrenz auszuschalten." sie redete sich total in Rage, vergaß sogar Luft zu holen und ich hatte Angst sie würde anfangen zu weinen, einfach gehen oder mich wieder schlagen.

"Was wenn du's bist? Wenn du's nach dem ersten Kuss schon warst?" ich fasste sie am Oberarm, zwang sie ruhe zu halten. Entgeistert sah sie mich an "Wäre ich das gewesen hättest du ab da schon anders gehandelt." Trauer und Sehnsucht mehr sagte ihr Blick nicht aus und es tat weh das ich dafür verantwortlich war. Mir gingen die Wörter aus also lehnte ich mich langsam zu ihr, spürte wie sie Ihren Atem anhielt und küsste sie ganz sanft. Sie hielt sich an mir fest als wäre ich alles was übrig war, alles was zählte nur wusste sie das ich ihr nicht dasselbe geben konnte.

***

Die nächsten 2 Wochen waren komisch, wir waren nicht offiziell zusammen und näherten uns in der Schule auch nicht näher als einen Meter. Danach hingen wir viel zusammen rum, gingen auf Dates oder lagen einfach nur im Bett und schauten Netflix. Niemand sprach aus das ich in einem Viertel Jahr weg sein würde denn wir beide waren so impulsiv das wir uns oft genug stritten. Es war dieser eine Nachmittag als mein Handy klingelte und einer meiner vielleicht zukünftigen Vereine dran war. Er erzählte Ihm wären unschöne Deals zu Ohren gekommen und von Schlägereien hatte er gehört.

Er würde sowas hier eigentlich nicht wollen und er würde das ganze nochmal überdenken. Perplex legte ich auf nachdem ich alles erklärt hatte und nur noch hoffen konnte. Wer hätte reden können? Die ganzen Details die er wusste kannten nur 5 Leute. Ben? ausgeschlossen. Der Rektor und Steffi? Niemals die hingen selbst ganz tief mit drin. Jordan und Sam. Ein ganz ungutes Gefühl machte sich in mir Breit, es fühlte sich nach Verrat an. Ich wollte heute eh bei Ihr schlafen, nun würde ich eben früher aufschlagen als geplant.

***

Ihre Mutter öffnete mir mit einem herzlichen Lächeln die Tür und meinte Sam hätte Besuch. Wütend auf die Welt ging ich zu ihrem Zimmer und öffnete die Tür wo Ben und Sie gerade an ihren Handys saßen. Sam stand mit einem Lächeln im Gesicht auf, wollte mich küssen aber ich schob sie bestimmt zurück. "Ben du wartest besser in der Küche ich bin hier gleich fertig." perplex sahen mich beide an aber so impulsiv und beratungsresistent wie sie war erwiederte sie das ich hier niemanden weg schicken würde. Ben dürfte das ruhig mithören und ganz ehrlich sollte er doch.

More than you know GirlXGirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt