11.

757 27 7
                                    

Das Zimmer von Kami, Kakuzu und Hidan

Kamis Sicht

Ich zuckte kurz zusammen weil ich erst jetzt mitbekam, dass Tobi vor mir kniete. >Was will er jetzt von mir? Sieht er nicht, dass ich im Moment allein sein möchte?< Plötzlich umarmte er mich und sagte behaglich mit einer viel tieferen Stimme: "Hey Kleines, bitte wein doch nicht. Ist ja schon gut. Du brauchst dir ab jetzt keine Sorgen mehr zu machen, ja? Ich kümmere mich um die beiden, versprochen."

Er lies mich los und wollte mit einem feuerrotem Sharingan zu Hidan und Kakuzu zu gehen, doch ich hielt ihn immer noch fest. "Nein lass. Das möchte ich nicht. Ich fühle mich sonst nur schwach und hilflos. Ich möchte nicht auf andere Hilfe verlässlich sein." "Aber er wollte doch-" "Ich sagte nein!", unterbrach ich ihn.

"Wie du willst.", gab er dann nach und sein Sharingan verschwand. "Will Tobi vielleicht mit mir draußen spielen? Ich bräuchte frische Luft und weiß leider Lord Jashins nicht, wo der Ausgang ist." "Tobi möchte gern mit Kami-chan spielen.", sagte Tobi nun wieder in seiner Tobistimme. "Supi, dann komm.", und wir gingen zusammen aus dem Raum, als sei nichts gewesen. Die beiden anderen sahen uns noch immer perplex an, als wir dann um eine Ecke gingen.

Draußen vor dem HQ

Tobis Sicht

Wir brauchten nicht lange, bis wir den Ausgang erreicht hatten. Dort angekommen setzten wir uns auf einen großen Felsen, der in der Nähe rumlag. Sie begann zu reden: "Ok. Wer bist du?" >Stimmt ja. Sie hat mich als Madara erlebt. Was jetzt?<

"Mein Name ist Tobi. Tobi is a good boy.", sagte ich noch immer tobilikemäßig. "Wer bist du wirklich?", harkte sie nach. "Ich äh... Ich bin..." "Spuck es schon aus. Oder willst du, dass ich traurig werde?"

Ich seufzte, ergab mich sagte mit der tiefen Stimme: "Nun gut. Mein Name ist Madara Uchiha." Sie schaute mich skeptisch an. "Du sollst Madara Uchiha sein? Das glaub ich dir nicht." "Doch doch ich bin es." "Nein bist du nicht. Ich weiß, wo seine Leiche liegt."

Jetzt schaute ich sie böse an und meinte: "Wenn du das irgend einer Menschenseele erzählst, bring ich dich zum schweigen." "Ja schon klar, komm runter. Und jetzt sag mir bitte die Wahrheit." "Das kann ich nicht."

"Wieso nicht? Ich meine, ich habe schon dein Gesicht gesehen. Viel vertuschen kannst du nicht vor mir. Wenn es dir so schwerfällt zu sagen wer du bist, dann verrate mir wenigstens wo du das Sharingan herhast." "Geklaut.", sagte ich kurz.

"Falsch. Du lügst, dass spüre ich. Du musst ein Uchiha sein, hab ich recht?" "... Ja.", gab ich widerwillig zu. "Ich hätte schwören können, dass du einem alten Freund aus meiner Kindheit sehr ähnelst. Sein Name ist... Ich meine war Obito."

Wir sahen uns an und ich bemerkte, dass sie kurz vor dem weinen war. Also zögerte ich nicht lange und schloss sie erneut in meine Arme.

Kamis Sicht

Er legte behutsam seine Arme um mich und drückte mich an sich. >Diese Wärme. Sie durchzieht meinen ganzen Körper. Was ist das nur für Gefühl?< Mein Gesicht wurde ganz warm. >Ohje werd jetzt nicht rot!< Er sollte mein errötetes Gesicht nicht sehen, weswegen ich versuchte es in seiner Brust zu verstecken.

"Schämst du dich etwa? Wofür denn?", fragte er belustigt. "Baka! Das fragst du noch?" Er schaute auf mich herunter und ich zu ihm hoch. "Weißt du. Du hast dich seit damals nicht verändert." >Was?< "Wie meinst du das? Wir kennen uns doch erst seit ein paar Tagen."

"Nicht ganz. Wir lernten uns am Tag deiner Entführung und meines Todestages kennen." >Er lügt nicht. Was hat das zu bedeuten?< "Du... Du bist... Bist du Obito?" "Wie er leibt und lebt."

Obitos Sicht

"Ja. Ich bin es.", sagte ich mit meiner normalen Stimme ihr als Bestätigung. Ich setzte meine Maske ab, um ihr noch als letztes Beweismittel zu zeigen, dass ich Obito war. Sie schaute mein Gesicht an und blieb an meinen Augen hängen. Ihr Blick war ganz auf mich konzentriert und lies mich rot werden.

Sie legte ihre Hand ganz zart auf meine rechte Wange, und umfuhr mit ihren feinen Fingern meine Narben entlang. Ich sah ihr an, dass sie angst davor hatte mir weh zu tun, also legte ich mein Gesicht in ihre Hand. "Du brauchst nicht davor zurückschrecken mich anzufassen. Die Wunden sind schon seit Jahren verheilt."

"Wie ist das passiert?", fragte sie bedrückt. "Das geschah als wir an dem Tag die feindlichen Ninjas auslöschen sollten. Ich habe Kakashi gerettet und wurde dabei unter einen Felsen eingeklemmt." Sie sah mich eindringlich in meine Augen. >Ihre Augen sind so wunderschön.< Ich verlor mich in ihnen.

Jetzt zog sie ebenfalls ihre Maske runter und kam mir langsam näher. Ich tat es ihr gleich. Wir waren uns schon so nah, dass wir den Atem des andere auf der Haut spürten. Mich durchzog ein Krabbeln und ich bekam Gänsehaut. >Nur noch einen Millimeter und dann...<

Wir schlossen beide unsere Augen und ich spürte ihre weichen Lippen auf den meiner. Der Kuss war sehr gefühlsvoll. >Sie ist so warm. Ich werde sie nie wieder gehen lassen.< Doch vor Luftmangel mussten wir uns ungewollt lösen.

"Obito... Ich-", doch da küsste ich sie nochmal. Dieses mal ist der Kuss leidenschaftlicher. Ich bitte mit meiner Zunge um Einlass, welchen ich auch bekomme. Unsere Zungen ringen um die Oberhand, doch nach nur kurzer Zeit lässt sie mich führen. >Blöde Luft!< Erneut lösten wir uns und sahen uns tief in die Augen.

Sie sagte immer röter werdend: "Obito... Ich glaube ich liebe dich. Das habe ich schon damals, als wir noch bei unseren alten Teams waren." Ich lächelte ihr zu: "Sag bloß. Das wollte ich eigentlich zu dir sagen." Ab da war sie so reif wie eine Tomate. "Kami...", wollte ich zum Sprechen ansetzen, doch dann sah ich in ihr Rin wieder. >Was zum-? Rin! Wieso sehe ich Rin in ihr? Wieso?<

Ich schweifte zurück in meine Erinnerungen. Es war der Moment als Kakashi mit Chidori Rin ermordete. Es kam alles wieder hoch. Meine Wut, meine Verzweiflung, meine Trauer, einfach alles. Nun stand ich mit der Schwester des Mörders, der meine große erste Liebe umgebracht hatte, nah beieinander und sagten uns gegenseitig dass wir uns liebten.

Mir kamen Tränen der Trauer. "Obito... Warum weinst du?", fragte Kami voller Sorge. "Es ist nichts...", sagte ich zähneknirschend. "Du... lügst... Obito.", sagte sie immer leiser werden mit gesenktem Kopf. "Ich sagte, ES IST NICHTS!", brüllte ich sie an und schupste sie leicht von mir weg. Nun schaute sie verwirrt und leicht verängstigt zu mir. Ich nahm meine Maske und verschwand in einem Strudel. >Warum muss sie unbedingt seine Schwester sein? Ich hasse es. Wieso kann sie nicht einfach anders sein. Wieso nicht?< Ich kam in meinem Zimmer an und flüsterte: "Wieso nicht?"

________
Hi.
...mein Herz blutet wegen dieser Stelle...das ist echt kacke.
Mal sehen wie es weiter geht.
Hoffe es hat euch gefallen.
Bye.

Eure Zombiecat2 🤓

Du weißt genau dass ich dich liebe (Obito FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt