perfekte Welt?

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Claire´s Sicht

,,Lass mich los, Nick!", rufe ich lachend. Nick jedoch hört nicht auf mich und nährt sich immer weiter dem See. Nach langen diskutieren mit meinen Vater, er wollte nicht das ich schon wieder gehe, und ich sollle ja mehr mit der Familie machen, bin ich schließlich einfach abgehauen und hierher zum Wasserfall gekommen. Nick wartete schon auf mich.

"Bitte Schatz!",, versuche ich es noch einmal und klammere mich an ihn fest. "Mhm.. Lass mich überlegen. Nein!", sagt er lachend und steht nun schon vor dem Wasser. "Dann komm wenigstens mit rein."; bettle ich. Er schüttelt nur lachend den Kopf und zählt von drei herunter: "Drei, zwei, eins..". Und schon ließ er mich samt Klamotten in den See fallen. Mir entfuhr ein Schrei und schon tauchte ich ins kalte Wasser ein. Ich strample und schwimme wieder zur Wasseroberfläche. Oben angekommen hole ich erstmal tief Luft und wische meine Haare und das Wasser aus meinen Gesicht.

"Du bist blöd!", sagte ich lachend. Ich gebe es ja zu. Eigentlich finde ich es lustig aber das werde ich sicher nicht auf mir sitzen lassen. Das bedeutet Rache! "Hilfst du mir wenigstens raus?!", frage ich und schaue ihn mit meinen Hunde blick an. Er lächelt mich an und nickt. Ich halte ihm meine Hand hin und er ergreift sie. Ich greife fest zu und ziehe ihn mit voller Kraft ins Wasser. Erschrocken reißt er seine Augen auf und taucht neben mir ins Wasser.

"Das war hinterhältig!", sagt er als er wieder aufgetaucht ist und zieht mich ganz nah an sich ran. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und antworte: "Ich weiß!". Ein kleines Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Er lacht ebenfalls und kommt mit seinen Gesicht immer näher zu mir. Ein paar Zentimeter vor meinen Lippen bleibt er stehen. Wir schauen uns tief in die Augen. "Nun küss mich endlich!"; flüstere ich ihm zu. Er grinst und drückt seine Lippen auf meine. Wie lange hab ich darauf gewartet. Endlich ist alles perfekt. Ich bin so glücklich mit Nick. Gott, er verdreht mir so den Kopf. Nach einer gefühlten Ewigkeit löst er sich wieder von mir. "Ich liebe dich so sehr.", flüstert er außer Atem. "So lange fehlte irgendwas in mir. Ich fühlte mich allein. Nie war jemand richtig für mich da. Klar, ich hatte meine Tante und mein Dad, doch niemand konnte mir die Liebe schenken, die du mir gibst. Meine Freunde haben mich hintergangen, belogen. Ich dachte wirklich sie wären für mich da. Doch als es darauf ankam, waren sie weg. Ich danke Gott dafür, dass er mir dich geschenkt hat. Und Claire, ich verspreche dir eins. Ich werde dich nie, nie im Leben verlassen! So lange ich lebe, bist du in meinen Herzen. Für immer!", sagt Nick und blickt mir die ganze Zeit über ins Gesicht. Ja verdammt, ich liebte ihn abgöttisch.

"Ich liebe dich auch, Nick. Und ich bin dir so dankbar, dafür das du hier bei mir bist. Ich bleibe für immer bei dir, versprochen!"; sage ich und drücke meine Lippen wieder auf seine. Ich stecke alle meine Gefühle für ihn, in den Kuss. Was wäre ich wohl ohne ihn? Vorsichtig streift seine Zunge meine Lippen und bittet um Einlass, den ich ihm gern gewährte. Langsam öffne ich meinen Mund und unsere Zungen spielen miteinander.

 Nach einer Weile löse ich mich wieder von ihm. "Ich liebe dich.", flüstere ich . Er schaut mir tief in die Augen und antwortet: "Ich dich auch. So sehr". Gemeinsam schauen wir uns den Wasserfall an. Meine Beine lasse ich auf den Boden sinken. Mir ist kalt. Ich fange unbewusste an zu zittern. So sehr ich versuche es zu unterdrücken, es geht nicht. Doch ich will den schönen Moment nicht unterbrechen. Leider scheine ich die Rechnung ohne Nick gemacht zu haben. Fragend schaut er mich an und fragt: "Ist dir kalt?". Ich nicke leicht als Antwort und er hebt mich im Brautstyle hoch. Vor Schreck halte ich mich an seinen Hals fest und er trägt mich aus dem Wasser raus. "Nick, lass ich runter. Ich bin viel zu schwer.", beteure ich und er schaut mich an. "Claire, du bist nicht zu schwer!", sagte er streng und ich schüttel meinen Kopf. "Du bist Stur!", flüstere ich lachend. "Trägst du mich jetzt etwa nach Hause?!", frage ich lächelnd. Ohne lange zu Überlegen antwortet er: "Ja. Ich würde dich bis ans Ende der Welt tragen, Claire!". Ich lache nur und lege meinen Kopf an seine Brust. Er ist das ganze Gegenteil von Franz. Vielleicht bin ich ja jetzt auch endlich mal glücklich. Habe ich jetzt eine perfekte Welt?  "Lässt du mich dann wenigsten im Wald vor unserem Haus runter. Mum und Dad sind sowieso schon sauer genug, dass ich einfach gegangen bin. Ich will nicht noch mehr ärger, weißt du.", flüstere ich leise. "Okay mach ich.", antwortet er. "Ich mach alles was du willst, immer", fügt er hinzu.

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Ein Tag später

"Mariella schläft jetzt.", sage ich erschöpft und setzte mich zu Tante Melissa auf das Bett. In unserem Haus war es heute ruhig. Clary, Fynn und Damien sind in der Stadt noch etwas besorgen. Dad, Onkel Marco und Onkel Nick sind bei der Arbeit, bei irgendeinem Spezial Einsatz. Sie arbeiten bei der Polizei, so weit ich weiß. Mum und Mary sitzen draußen auf der Terrasse. Mum ist noch immer sauer auf mich. Nick hat mich gestern im Wald abgesetzt und ist dann gegangen. Ich wollte mich eigentlich heimlich rein schleichen, doch Mum hat mich gesehen. Es gab einen rießen Streit, da sie der Meinung war, ich solle mehr mit der Familie machen. Als Strafe habe ich jetzt Baby dienst für Mariella und eine Woche Hausarrest. Das ist so ungerecht. Von Dad habe ich dann ebenfalls noch eine Ansage bekommen. Seitdem habe ich kein Wort mehr mit ihnen gewechselt. Sie haben es nicht verdient. Mit Nick habe ich Abends ebenfalls telefoniert und ihm alles erzählt. Er war auch nicht sehr erfreut, doch er meinte, ich solle es mit meiner Familie klären und mich wieder mit ihnen vertragen. Aber warum sollte ich?! Sie verbieten mir mich mit meinen Freund zu treffen. Das geht zu weit. Schließlich waren sie auch mal verliebt. Wenn ich nur an ihn denke, zieht sich mein Herz schmerzhaft zusammen.

"Claire? Hörst du mir überhaupt zu?", reißt mich Lissa aus meinen Gedanken. "Was? Sorry ich war in Gedanken.", antworte ich. "Ist es immer noch wegen den Jungen? Komm schon, Claire. Es ist nur eine Woche, dann siehst du ihn wieder.", sagte sie verständnissvoll. Dank Lissa habe ich nur eine Woche Hausarrest. Meine Eltern hätten mir glatt 2 Wochen aufgedrückt. "Ich weiß. Ich kann ja froh sein dass es nur eine Woche ist, doch es tut so weh, Lissa! Ich kann noch nicht mal daran denken ohne das mein Herz wehtut. Verdammt, Mum und Dad fällt jetzt auf einmal ein, ich solle mehr mit der Familie machen. Ich hätte die verdammten 13 Jahr gerne was mit der Familie da. Sie sollen nicht erwarten, dass ich einfach mich wieder hier rein finde. Bis vor kurzer Zeit hatte ich nur Granni. Sie sind gegangen. Es war ihre Entscheidung. Doch dieJenige, die darunter leidet, bin immer nur ich. Ich war es damals und ich bin es jetzt. Klar, Clary leidet auch. Doch sie darf wenigstens Freunde treffen! Ich darf das nicht!", schreie ich und renne weinend hoch in mein Zimmer. Ich höre noch wie Lissa mir etwas hinterher ruft, doch ich ignoriere sie. In meinen Zimmer angekommen, schließe ich die Tür ab und lege mich weinend auf mein Bett. Wenn ein Tag ohne Nick schon so hart ist, wie soll dann die nächste Woche werden?!

HI Leute

Hier bin ich wieder. Das Kapitel war schon eher fertig, doch leider gab es technische  Probleme, so dass ich es noch einmal von vorne schreiben musste:/,.... Ich war ziemlich genervt, weil ich es eigentlich gut fand. Naja ich hoffe dieses hier gefällt euch. Es hat stolze 1326 Wörter also ja... Wir sehn uns ;)

LG Nessi_love_1D

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