You and I

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,,Ich habe dich so unendlich vermisst.", flüstere ich. Wir stehen immer noch eng umschlungen am See. um meine Aussage zu bestärken drücke ich ihn so fest wie ich kann an mich.

"Ich dich auch aber bitte erdrücke mich nicht.", sagt er lachend. Sofort lockere ich mein Griff. "Wie hast du es geschafft, das du raus durftest. Ich mein, du hattest doch Hausarrest. Fragend schaut er mich an. "Ähm, ja... also.", fange ich stotternd an. Meine Wangen färben sich leicht rot, weswegen ich schnell auf den Blicke. Er ist so interessant. Nick hebt seine Hand und drückt mein Kinn vorsichtig nach oben, sodass ich ihn in die Augen schauen muss. Fragend schaut er mich wieder an. Ich stöhne auf.

"Ich habe gesagt, dass ich schlafen gehe und mich dann raus geschlichen." , gebe ich zu. Auf Nicks Gesicht, schleicht sich ein kleines Grinsen. Lächelnd schüttelt er den Kopf. "Kleiner Rebell, du.", sagt er lachend. Ich fange ebenfalls an zu grinsen und sage: "Sie wollten es nicht anders.".

"Wie lange gedenkt meine kleine Rebellin den zu bleiben?", fragt Nick. Lachend schüttel ich den Kopf. "Ein bis zwei Stunden. Ich denke sie werden mich schlafen lassen.", antworte ich. "Aber jetzt lass und was machen!". Nick fängt an zu Grinsen. "Ich hab eine Überraschung. Hier mach das um.", sagt er und gibt mir seinen Schal. Lächelnd bindet er mir den Schal um die Augen, so dass es dunkel ist. "Bleib einfach hier stehen.", flüstert er mir zu. Ein Lächeln legt sich auf mein Gesicht. Ist das eigentlich alles echt. Oder Träume ich? Nick ist so lieb. Er sorgt sich um mich. Zeigt mir immer, dass er mich liebt. So oft hab ich mir so ein Freund gewünscht und nun habe ich ihn, wollen es meine Eltern nicht. Meine Eltern. Wieso können sie nicht einfach glücklich sein für mich? Was wohl passiert, wenn sie mitkriegen das ich weg bin? Schnell verwerfe ich den Gedanken.

"Komm.", sagt Nick und nimmt meine Hand. Vorsichtig folge ich ihn. Wir gehen nicht weit. Er stellt sich hinter mich und fragt. "bereit?". -"Ja.", antworte ich sofort. Langsam nimmt er die Augen binde ab. Meine Augen brauchen eine kurze Weile, bis sie sich an das Licht gewöhnten. Ich blinzle ein paar mal. Vor mir liegt eine Decke. Es ist die Gleiche, wie er damals schon hatte. An den Tag, wo wir zusammen gekommen sind. Sofort sehe ich wieder die Bilder vor mir. Das leckere essen, wie wir getanzt haben und schließlich den Kuss. Ein breites Grinsen schleicht sich in mein Gesicht. Auf der Decke sind ganz viele kleine Blumen verteilt und in der Mitte liegt ein großer Blumenstrauß. Weiße Rosen. Meine lieblingsblumen.

"Ich liebe dich!", sage ich und drehe mich zu ihm um, um ihn einen langen Kuss zu geben. Ich merke wie er in den Kuss hinein lächelt, worauf hin ich ebenfalls lächle. "Also gefällt es dir?", fragt er nach dem wir uns voneinander gelöst haben. "Ja. Ich liebe es. Danke!", antworte ich ihm. Er  nimmt meine Hand und führt mich zu der Decke. Vorsichtig hebt er den Strauß auf und hält in mir hin.

"Als ich ihn in dem Laden gesehen habe, musste ich ihn einfach mitnehmen. Er hat mich an dich erinnert. Er ist genauso schön wie du. Obwohl nein. Du bist schöner.", sagt er und ich nehme den Blumenstrauß an mich. "Danke. Du bist der Beste!", sage ich und drücke ihn ein kurzen Kuss auf den Mund. "Ich weiß.", antwortet er grinsend. Lachend schlage ich ihn gegen die Brust. "Du bist ein Idiot.",sage ich lachend und lege den Strauß auf die Decke. "Ein Idiot den du liebst!", sagte er schlicht.

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"Bis bald, Schatz.", sage ich und mache mich auf den Heimweg. Die zwei Stunden sind wie im Flug vergangen, leider. Verträumt laufe ich durch den Wald. Wir haben auf der Decke gekuschelt und eigentlich die ganze zeit uns einfach unterhalten. Es war wunderschön. Danke Gott, dass du mir díesen Jungen geschenkt hast. Jetzt muss ich nur noch unbemerkt ins Haus kommen. Ich blicke mich einmal um. Niemand hier. Also schleiche ich mich wieder zu den Baum, der zu meinen Balkon führt. In den Zimmer brennt Licht, doch soweit ich sehen kann, ist niemand drin. Also klettere ich schnell den Baum hoch und auf meinen Balkon. Ich schließe ihn auf und betrete mein zimmer. schnell mache ich die Balkon tür wieder zu und atme einmal tief aus. Ich habe es geschafft. Sie haben mich nicht entdeckt. "Wo waren wir den, Junges fräullein?" ertönte plötzlich eine Stimme hinter mir.

Shit!

Unsere BestimmungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt