Ein Neuer Tag

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Sicht Lucian.

Gähnend richte ich mich allmählich von meinen geliebten Bett auf. Am liebsten würde ich liegen bleiben aber noch ist kein Wochenende. Um wach zu werden spritzt ich mir wie jeden Morgen kaltes Wasser ins Gesicht. Es ist ein alltägliches Ritual.
Danach ziehe ich mich langsam an.
Mein Magen knurren führt mich auf den direkten Weg in die Küche. Dort saßen auch schon meine Eltern und meine Zwillings Schwester Olivia. Sie reden über die bevorstehende Geburtstags Feier zu unseren 18ten.
Wie üblich nehmen meine Eltern gar nicht zur Kenntnis das ich die Küche betreten habe.
Ihre volle Aufmerksamkeit war auf meine Schwester gerichtet. Schon vor Jahren habe ich aufgegeben mit meiner Schwester mitzuhalten.
Versteht mich nicht falsch, ich habe wirklich großartige Eltern doch neben meiner Schwester wurde ich schon immer leicht übersehen.
Aber bei ihrer Ausstrahlung ist das kein Wunder. Sie leuchtet heller als die Sonne.
Und ich war schon immer ihr armseliger Bruder der nichts auf die Reihe bekam.
Mein Selbstwertgefühl war schon längst am Boden. Jedoch reicht es mir aus wenn meine Familie glücklich ist.

Zügig schnappe ich nach einen Apfel und einer Flasche Wasser für die schule. Kurz darauf mache ich mich schon auf den schul Weg.
Der Apfel wird nebenbei vernichtet.
Es sind zum Glück nur etwa 15 Minuten fußmarsch bis zu meiner Schule.
Auf den Schulhof angekommen sehe ich Olivia die anscheinend von ihrer besten Freundin hier her gefahren wurde. Wie hieß sie noch gleich sally... oder doch Sophia es könnte aber auch Nancy? Ach egal, sie war leider schrecklich oberflächlich also wollte ich mir den Namen nicht merken.
Da ich eh keine wirklichen Freunde habe gehe ich schnell ins Klassen Zimmer. Ich hatte eigentlich gehofft noch etwas ruhe zu haben und war darauf eingestellt ein paar Minuten allein im Raum zu sitzen.
Doch am Fenster saß Erik unser alpha. Er ist sehr sanftmütig untypisch für einen alpha.
Dort saß er, meine erste große Liebe.
Über seinen skizzenblock gebeugt, seine Hand bewegte sich schon fast tanzend über das raue Papier. Jede Linie die er setzt scheint perfekt zu sein. Sein Gesicht ist so konzentriert auf das Blatt gerichtet das er meine Anwesenheit nicht zur kenntnis nimmt. Doch bei ihm ist es mir egal ob ich ihm auffalle oder nicht. Schließlich ist er eh unerreichbar für mich.
Ich schaue erik lieber von weitem zu und stelle mir vor wie es wäre wenn er nur mich sieht. Nur mich nicht meine wunderschöne, kluge und selbstlose Schwester.

Doch ich konnte mich nicht selbst belügen. Natürlich fielen mir die Blicke der beiden auf die sie sich zuwarfen. Voller Faszination und Interesse.
Trotz meiner Liebe, wünsche ich mir vor allem das Glück meiner Schwester.

Loveless Omega Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt