1/E ASIYE
"Und wie läufts?", kam eine bekannte aber unsichere Stimme hinter Asiye.
Sie drehte sich um und schaute sich um. Ahmed war da.
Er schaute sie erwartungsvoll an; "Gut alles in Ordnung und bei dir?",fragte sie unsicher. Mit einem Jungen Worte austauschen war ihr nicht zu mute. Aber das war Ahmed und mit ihm zu reden war schon okay für sie.
"Auch ganz gut eigentlich nur wenn-er zeigte auf die Weiße braun befleckte Ziege-" sie ruhig bleiben würde",antwortete er, dann schaute er um sich. "Ach wie schön die Sonne am Himmel leuchtet"
"Ja und mich gleich zum Spiegelei bratet",sagte Asiye und rollte die Augen. Es war gerade mal April und 28 Grad..Ein kleines Schiefes Lächeln bildete sich auf Ahmed's Mund. Oh man! Dachte sich Asiye. "Ahmed! Pass lieber auf denn deine Ziege versucht zu fliehen!",sagte sie fast besorgt. Eigentlich war es ihr egal war mit Ahmed's Ziege passieren würde doch, sie wollte auch nicht das Wildtiere die Ziege fressen, schließlich gab sie noch Milch
Asiye stand auf, sie saß auf einem kleinem Hügel und untenrum waren Wiesen. Mais, Weizen und etwas hinten Pistazien Bäume.
Ahmed fiel Asiye wieder auf. Sie schaute zu, wie er langsam und behutsam die Ziege am Hals packte und zu sich zog. Ein lächeln zauberte sich auf ihren Lippen. Nur weil es witzig war. Sie setzte sich wieder hin und schaute demnächst auf ihre eigenen Ziegen und Schäfer. Paar waren am Essen und paar am Trinken was haben sie sonst zu tun?
Asiyes Kleid schmiegte sich auf ihr zierliches Körper und ihre Haare klebten an ihrer verschwitzten Wange. Mit ihrem Handrücken fuhr sie über ihre Stirn. Sie hatte noch ganz wenig Wasser in ihrer halben lieter Flasche noch paar kleine Tröpfchen. Seufsend zog sie ihr Kleid aus den Knien, die Flasche legte sie aber wieder neben ihr Bein. Ihr blumiges Band-Kopftuch lag auf ihren Schultern.
"Ach!",hörte Asiye hinter sich und drehte den Kopf in Richtung Stimme.
"Oh.. Ahmed...",sagte sie unüberrascht auf sein Auftreten.
"Diese miese Ziege!",sagte er und putzte aus seiner langen und breiten Hose die Milchflecken weg.
"Milch",sagte Asiye...und hatte die Vorstellung wieder wie schön es wäre kalte Milch zu trinken...
"Willst du Milch?",fragte Ahmed als er die Flasche vor ihre Nase hielt.
Als hätte er ihre Gedanken gelesen. "Ach quatsch das ist deine Milch",sagte sie treu, doch wollte eigentlich danach sofort greifen.
"Nimm schon",sagte er lächelnd.
Asiye seufste und nahm die Flasche aus seiner Hand. "Keine Angst diese Milch ist von zu hause nicht jetzt gemelken",versicherte er Asiye.
Sie nickte und nahm langsame Schlücke aus der Flasche. Mhhmm.. dachte sie sich...
Ungewollt gab sie die Flasche zurück doch Ahmed nahm sie nicht an. "Deine Tante lässt eh nicht zu mit eigener Milch Eis zu machen, hier nimm und mach Eis daraus",sagte er.
Asiye sagte nichts...er hatte recht.
Sofort nahm sie die Flasche wieder aus seiner Hand und trank dann noch paar schlucke.
Okay das würde reichen, dachte sie als sie den Deckel zu schraubte und dann aufstand.
"Hey..ehm Asiye?"
"Ja Ahmed?"
Er legte verlegen die Hand auf dem Sonnenschützenden Hut.
"Hast du Morgen etwas vor?",fragte er neugierig. Asiye dachte nach.
Ja eigentlich gab es noch sooo viel zu tun. "Nächste Woche ist die Hochzeit meiner Cousine....also in-" Kurz dacht sie nach "4 Tagen"
Ahmed wusste was Asiye sagen würde, natürlich nein...
"Okay verstehe",sagte er dann.
Asiye zuckte die Mundwinkel nach unten. "Hey aber...ich werde Morgen wieder hier her kommen, auf dem Markt fehlt Honig, noch muss ich Honig sammeln, du könntest helfen, ehm nun ja...und wir könnten dabei etwas Kuchen essen und du bringst Milch mit!",sagte Asiye fest entschlossen.
Ahmed lachte; " Wenn dies dein Wunsch ist, gerne"
"Gut abgemacht!",sagte Asiye.
Dann rief sie mit einem Pfeifen nach den Ziegen. "Abend",sagte Asiye noch zu letzt als sie die Wiese überqueren wollte und endlich nach hause könnte.
"Machs gut!",sagte Ahmed noch und dann ging Asiye fort.
Zuhause angekommen, brachte sie die Ziegen in den alten ekligen Stall, dabei hielt sie den Atem an. Schnell rannte sie wieder raus. Erleichterung stieg als sie Ein und Aus atmete. Die Milchflasche versteckte sie hinter ihrem Rücken, unsicher ging sie zur Tür und öffnete sie leicht.
Puh! Dachte sie als sie Zuhause niemanden entdeckte.
Sie nahm sofort die Milchflache und versteckte sie unt ihrem Metallbett.
"Asiyee?",kam die Stimme ihrer Tante aus dem neben Raum.Oh, sagte sie ganz leise. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals. Nicht weil ihre Tante schimpfen würde wieso hier Milch ist, sondern weil es auffällig war das sie etwas verheimlichte.
"Eh...Jaa??",fragte sie nach.
"Komm her liebes"
Asiye strich ihr Kleid glatt und machte sich in Bewegung.
"Ja Tante?",fragte sie unsicher.
Ihre Tante guckte erst ganz streng ud prüfend, doch halten konnte sie dies nicht lange und wurde weich.
Lachend schaute sie Asiye an. "Los los pflücke Erdbeeren und mach Eis mit der Milch",sagte ihre Tante.
Asiye fiel ein Stein vom Herzen. Sie lächelte und umarmte ihre Tante.
"Wie hast du die Milch gesehen?",fragte sie.
"Nicht das die Tür offen war und die direkt vor mir mit der Flasche, hinter dem Rücken warst",sagte sie lachend.
Asiye lachte mit. "Doch Asiye...bevor du gehst...gleich kommt dein Onkel er will etwas wichtiges besprechen, liebes",sagte ihre Tante.
Asiye zog ihre Braue zusammen. Was er wohl sagen wird?
Ohne viel nach zu denken machte sie den Eis bereit.
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E Asiye
Romance"E Asiyem e" sagte er noch mal als sie weinend von ihm ging. Bis bald waren ihre letzten Worte, auch wenn sie ihn nie sehen würde. Eine große Liebe aufgeben und dann einen Jungen heiraten, den du nicht liebst. Einen fremden... Was der Fremde tut? Ni...