Das Klingeln meines Weckers reißt mich aus dem Schlaf. Ich seufze genervt und taste mit meiner Hand nach ihm, bevor ich ihn ausschalte und mich wieder in mein Bett kuschel. Wieso muss schon wieder Montag sein? Kennt ihr dieses Gefühl, dass das Wochenende viel zu kurz war?Ich jedenfalls habe es jeden Montag morgen.
"Aufstehen", ruft meine Mutter gut gelaunt vom Flur aus. Wie kann man bitte so früh am Morgen gute Laune haben?
Ich quäle mich also aus dem Bett und mache mich fertig. Als ich in die Küche gehe sticht mir der Geruch von Kaffee in die Nase. Meine Mutter lächelt mich an, während sie mir eine Tasse in die Hand drückt.
"Guten Morgen." "Morgen", antworte ich ihr verschlafen und gähne.
"Ich habe dir doch vor ein paar Tagen erzählt", fängt meine Mutter an zu reden, "dass neben an jemand neues einzieht. Da ich ja ab heute für eine Woche weg muss, möchte ich das du dich bei ihm vorstellst und ihm die Muffins", sie deutet auf einen Teller der auf der Arbeitsfläche steht, " als kleines Willkommens-Geschenk gibst. Du könntest ihm, wenn du Zeit hast auch deine Hilfe anbieten beim Umzugskartonstragen." Völlig überfordert mit den ganzen Infos am Morgen nicke ich einfach nur. Na dann ist mein Nachmittag ja schon mal verplant.Die Schulglocke beendet zu meiner großen Freude den Unterricht und rettet mich so vor weiteren Matheaufgaben. Erleichtert packe ich meine Sachen und verlasse so schnell es geht die Klasse. Frau Im hatte heute besonders schlechte Laune und da es für sie nichts schöneres gibt als uns Schüler zu schikanieren und mit ihren Blicken zu durchbohren, lag heute wieder einmal eine bedrohliche Kälte im Raum. Nicht nur ich scheine diese wahrgenommen zu haben auch mein bester Freund Taehyung kommt mit einem leicht verängstigten Blick aus dem Raum. "Ich habe sie glaube ich noch nie so schlecht gelaunt gesehen." Ich nicke zustimmend.
"Hast du Lust heute Nachmittag noch Ghost Club Storys zu zocken?", frage ich ihn als wir im Bus sitzen. "Klar, wie immer 16 Uhr. Abschnitt 11 wir kommen! Ihr Geister könnt euch warm anziehen!", ruft er laut, springt auf und wirft seine Faust in die Luft, sodass sich die Leute im Bus zu uns drehen und uns komisch anschauen. Als sie sich wieder wegdrehen fangen wir an zu lachen.
An der nächsten Haltestelle muss ich aussteigen, ich verabschiede mich noch schnell von Taehyung und gehe dann in die Richtung meiner Wohnung.
Vor dem Haus angekommen sehe ich einen Umzugswagen und ein paar Kartons stehen. Gerade als ich ins Haus gehen wollte kam mir ein, in Gedanken versunkener, Junge entgegen, der ungefähr in meinem Alter sein müsste. "Hey, du bist bestimmt mein neuer Nachbar.", versuche ich ein Gespräch anzufangen. Verwirrt, da er mich anscheinend jetzt erst bemerkt hat, schaut er mich an. "Hey Jimin, ich wusste gar nicht das du hier wohnst" antwortet er. Verwundert schaue ich ihn an. Woher kennt er mich?
Doch bevor ich ihn das fragen kann ist er schon an mir vorbei gegangen und hat sich den nächsten Karton geschnappt. "Kannst du mir vielleicht helfen?" Werde ich dabei unterbrochen weiterhin in meinem Gedächtnis zu suchen woher ich ihn kenne. Schnell antworte ich mit ja und nehme mir ebenfalls einen Karton.
Nachdem wir alle Kartons oben in seiner Wohnung abgestellt haben, setzen wir uns erschöpft auf den Boden, zum Glück hatte er an einem anderen Tag schon schon seine Möbel hier her gebracht sodass wir nicht noch irgendwelche Regale hochtragen mussten. "Danke, ohne dich hätte ich bestimmt ewig gebraucht, um alles hoch zu tragen." Bedankt er sich bei mir und wischt sich seine verschwitzten Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Gerne... Ach ja, ich soll dir noch was als Willkommens-Geschenk geben. Warte kurz.", mit diesen Worten stehe ich auf und hole die Muffins aus meiner Wohnung.
Mit den Muffins gehe ich wieder zurück in die Wohnung des Jungen.
Seine braunen Augen strahlen förmlich als er die Leckereien in meiner Hand sieht. "Die hat meine Mutter gebacken", sage ich und stelle sie neben ihn auf den Boden. Ich lasse meinen Blick durch die Wohnung schweifen, bis mein Blick an der Uhr hängen bleibt: 15:48 Uhr. Ich fluche. "Mist, ich muss gehen" Der Junge schaut mich an und nuschelt mit vollem Mund:"Lass disch von mir nischt aufhalten.", er schluckt, "Danke nochmal, bis morgen in der Schule."In meiner Wohnung nehme ich mir schnell einen Apfel und Schokolade und setze mich an meinen Computer.
Als ich mich im Spiel einlogge sehe ich das Tae schon online ist.*Live-Chat*
V_Alien: Warum bist du zu spät?
ChimChim: Ich musste noch meinem neuen Nachbar helfen
V_Alien: Oh, ist er nett? :3
ChimChim: Ja und er kennt mich an- scheinend aus der Schule
V_Alien: Wer ist es? Kenn ich ihn?
ChimChim: Keine Ahnung, ich habe
ihn glaube ich noch nie
davor gesehen ^^'V_Alien: Vielleicht ist er dir einfach
nie aufgefallen, kannst ja
morgen mal nach ihm
Ausschau halten ;)V_Alien: Aber jetzt erstmal auf zu
Abschnitt 11!______________________________________
Wilkommen zu meiner ersten Fanfiction *stellt frisch gebackene Muffins ab* Ich freue und bedanke mich schonmal im vorraus, dass du diese Story liest und hoffe das sie dir gefällt. Viel Spaß noch :3
Bis bald, Choi Miko ^^
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The new Neighbour || Yoonmin
FanfictionJimin bekommt einen neuen Nachbarn, der sich als ein zurückhaltender Mitschüler aus seinem Chemie-kurs herausstellt, der ihm davor nie wirklich aufgefallen ist. Durch ein kleines Missgeschick kommen die beiden ins Gespräch und Jimin fängt an den etw...