Obwohl Mia nicht einen Tropfen Alkohol konsumiert hatte, fühlte sie sich am nächsten Morgen so, als hätte sie es.
Ihr Kopf schmerzte.
Was sie gestern Nacht gemacht hatte, nachdem Josh sie abgesetzt hat, wusste sie nicht mehr.
Müde trottete sie die Treppe runter und setzte sich an den Frühstückstisch.
Ihr Handy klingelte, ein Video Anruf und sie ging ran.
,,Hey, Süße.", flüsterte eine leicht verschlafene Maya zu ihrer kleinen Schwester. Sie rieb sich die Augen und lächelte.
,,Bist du nackt?!", erklang Mias Stimme vorwurfsvoll.
Maya warf ihr einen Was-denkst-du-denn-Blick zu.
,,Sie hatte also Sex, war ja klar. Sie lässt sich wieder von einem Typ abschleppen.", dachte Mia.
Genervt seufzte Mia:,,Na, wo bist du so?"
,,Bin bei so einem Tony, schleiche mich aber gleich raus. Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Haben dich irgendwie nicht im Club gefunden."
,,Bin nicht reingekommen."
,,Oh nein. Sorry."
War ja auch irgendwie klar, dass das passiert.
Es war Maya vollkommen egal, was mit ihrer Süßen war.
Hätte Mias Mutter nicht den Vorschlag gemacht, hätte ihre Schwester sie nie freiwillig mitgenommen.
Sie wollte es sich nicht selbst eingestehen, aber sie hat sich hilflos gefühlt.
Was hätte sie nur ohne Josh gemacht. Mia musste lächeln.
Josh, der gutaussehende Mann, der sie nach Hause gebracht hat. Gut, seine Art sprach für sich, aber sein Aussehen auch.
Wäre er nicht so ein Arschloch, wäre er auch unfassbar attraktiv.,,Mh, aber Hauptsache du hattest Spaß. Wann kommst du nach Hause?"
Im Hintergrund hörte Mia Stimmen.
,,Hör' zu, ich mach' das heute wieder gut, ok? Muss jetzt auflegen." Nervös schaute sich die Blondine um, dann wurde der Bildschirm schwarz.
Ohne etwas sagen zu können, seufzte Mia und ihre kleine Gedankenwelt spielte erneut verrückt.
,,Was hat sie vor, mich wieder alleine irgendwo lassen? Nein, ich sollte nicht so gemein sein, so ist sie eben. Ich kann mir ja noch überlegen, ob ich mitkomme."
,,Wohin mitkommen?", erklang plötzlich die verschlafene Stimme ihrer Mutter.
,,Oh, hab ich das etwa laut gesagt?", sagte Mia überrascht.
Ihre Mutter nickte und ging zum Kühlschrank.
,,Na erzähl' mal, Engel. Wie war es gestern so?"
Mia blidete sich ein Kloß im Hals.
Sollte sie jetzt wirklich die Wahrheit sagen? Lieber nicht, das bringt noch Ärger mit sich, für beide von uns.
,,Ganz gut, schätze ich.", log sie und schluckte.
Zum Glück war ihre Mutter noch nicht wach genug, um zu merken, dass es alles andere als gut war.
,,Super, dass Maya dich mitgenommen hat. Ich bin so glücklich wenn ihr miteinander auskommt, danke. Wo ist sie eigentlich?", fragte sie und setzte sich zu Mia.
Es ist gut, wenn sie glücklich ist.
,,Ähm sie war schon früher wach als ich und da wir ja Ferien haben, würde sie später gerne auch mit mir noch mal zu einer Party gehen. Darf ich, Mama?", stotterte sie nervös.
Ihre Mutter nickte, sichtlich verwirrt.
,,Sehr schön, es freut mich, dass ihr mittlerweile solche Freundinnen geworden seid."
Mia setzte ein gespieltes Lächeln auf und nickte.
Ihre Mutter sollte nicht wissen, dass Maya eigentlich ein ziemliches Betthäschen war.
Mit ihrer Schwester verstand sie sich auch nur gut, wegen ihrer Mutter.
,,Dann wünsche ich euch viel Spaß!"
Was hatte Mia sich da nur eingebrockt.
Ihre Entscheidung etwas bereuend, trottete sie in ihr Zimmer.
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Fick dich, Fuckboy
عاطفية"Nun bist du endlich meine.", raunte er in ihr Ohr. Ihre Atmung wurde unregelmäßiger und Wärme durchströmte ihren Körper. Ihr Herz schlug schneller. Der durchtrainierte Oberkörper des jungen Mannes, wurde ihre Spielfläche. Langsam fuhr sie mit ihre...