Es war schon fast Mitternacht. Die untergegangene Sonne hinterließ die nächtliche Stadt kühl, und die ersten Sterne waren zusehen.
,,Scheiße.", fluchte das brünette Mädchen und schüttelte angewidert ihren nassen Highheel aus.
,,Mia, kommst du?", sagte ein anderes Mädchen, aus einer Gruppe Jugendlicher, wenige Meter weiter.
,,Jaha, warte! Ich bin in eine Pfütze getreten!", antwortete sie.
,,Was ein Scheiß, ich hab jetzt schon keinen Bock mehr.", murmelte die 18-Jährige und zog sich dabei angenervt, ihren immer noch nassen Highheel wieder an.Etwas später waren sie da. Der kleine, abgelegene Club war beleuchtet und ein Türsteher stand vor dem Eingang.
,,Seid ihr sicher, dass ich reinkomme?"
,,Mia, wir sagen, dass du zu uns gehörst, der wird dich nicht kontrollieren. Chloé kennt den Dj."
Misstrauisch trottete sie den anderen Mädchen hinterher, welche im vorbeigehen dem Türsteher ihren Ausweis zeigten.
Mia war die letzte.
Gerade als sie dachte, sie wäre durch, hielt der Türsteher sie am Ärmel fest.
,,Scheiße.", fluchte sie leise.
Sie schaute sich nach ihrer älteren Schwester und ihren Freunden um, welche aber schon im Inneren verschwunden waren.
,,Ähm, ich gehöre dazu.", stotterte sie.
,,Ausweis.", sagte der Mann, ohne sie eines Blickes zu würdigen.
Und was jetzt? Soll ich ihm was anbieten? Geld ?Zunächst zögerlich posierte sie vor ihm, drückte dabei ihre Brust heraus.
Immer noch keine Reaktion, nicht mal Blickkontakt.
"Sorry.", räusperte sich jemand aus einer andere Gruppe hinter ihr.
An ihr vorbei marschierten drei junge Frauen in knapper Kleidung und viel Make-up, ähnlich wie ihre Schwester und dessen Freundinnen weniger Minuten zuvor.
Und die werden nicht kontrolliert? Was ein Arsch.Genervt verdrehte sie die Augen und machte Platz.
Es ist nicht so, dass sie ihn nicht dabei hatte, aber man hatte dort lesen können, dass sie erst 18 ist und somit nicht in den Club durfte. Für eine Fälschung war sie auch einfach zu vernünftig.
Angenervt, suchte sie in ihrer Handtasche nach ihrem Handy.
Der Akku war leer.
,,Na toll, was soll ich jetzt machen. Zum Laufen ist es zu weit, meine Schwester kommt bis 4 Uhr nicht raus und suchen wird sie mich sicherlich auch nicht.", dachte sie.
Ärgerlich. Eigentlich hatte ihre Schwester Mia garantiert, dass sie auch reinkommt.
Über ihr grummelte es am Himmel, sie blickte hoch und versuchte, sich in ihre dünne Jacke zu kuscheln.
Das schwarze Kleid, die dünne Jacke und die Highheels hilten nicht besonders warm.
Ihre Schulter langen Haare waren gelockt und leicht nach hinten gesteckt.
Auch der Türsteher hatte den Wolkenbruch bemerkt und war mitterweile wieder reingegangen. Auch die Schlange vor dem Eingang war verschwunden und Mia somit ganz alleine vorm Club.Vor gut einer Stunde hatte es angefangen zu regenen, ihre Kleidung, die ohnehin nicht passend war um stundenlang in der Kälte zu warten, war durchnässt und ließ sie frieren.
,,Ich hatte von Anfang an keine Lust mitzukommen. Was soll ich überhaupt auf Partys, die sind doch überflüssig.", dachte sie.
Ihre Haare waren mittlerweile wieder komplett geglättet und hingen stränig auf ihren Schultern.
Super.
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Fick dich, Fuckboy
Romansa"Nun bist du endlich meine.", raunte er in ihr Ohr. Ihre Atmung wurde unregelmäßiger und Wärme durchströmte ihren Körper. Ihr Herz schlug schneller. Der durchtrainierte Oberkörper des jungen Mannes, wurde ihre Spielfläche. Langsam fuhr sie mit ihre...