Prolog

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Sky  

"Hi Mum, ich bin wieder zuhause, jetzt sind endlich Ferien. Wie geht es dir?"Ich ziehe die Schuhe aus und gehe in Mums Zimmer. "Hallo Sky",  begrüßt sie mich.  "Mir geht es den Umständen entsprechend ganz gut."
"Okay, dann gehe ich heute Abend in den "music club", da gibt es heute ein Konzert und Karaoke." "Ja, hab viel Spaß und zieh dir etwas Hübsches an. Ich ruhe mich aus."   Ich verlasse das Zimmer und ziehe die Tür hinter mir zu.

Ich mache mich langsam fertig, beschließe aber so natürlich wie möglich zu gehen. Eine einfache Hotpants mit schwarzem Top und einem alten Hemd von Nick. Im Sommer in Florida ist es immer so unendlich heiß, deswegen kurze Sachen.

Als ich am Abend den Club  betrete höre ich schon die Musik von der Band, die spielt

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Als ich am Abend den Club  betrete höre ich schon die Musik von der Band, die spielt. Sie heißt "the rears" und ist schon öfter hier aufgetreten. Nachdem ich mich an meinen Stammplatz gesetzt  habe, bestelle ich mir eine Cola und lausche weiter der Musik. Wenig später ist die Band fertig und ein neuer Musiker betritt die Bühne. Er sieht verdammt gut aus. Schwarze Haare, strahlend blaue Augen und muskulös. Mit den ersten Tönen die er singt tanzen die Schmetterlinge in meinem Bauch. Als sich unsere Blicke treffen, stockt mir der Atem und ich vergesse alles um mich herum. Ich merke gar nicht dass sein Auftritt schon vorbei ist. Er verlässt die Bühne, stellt seine Gitarre ab und – er kommt direkt auf mich zu. Wieso kommt er auf mich zu? Es ist zu spät um zu flüchten, denn er ist schon bei  mir. "Ist hier noch frei?" fragt er. Seine Stimme ist so tief und rau, das mir ein Schauer über den Rücken läuft. Ich nicke, da ich keinen Ton rausbringe. Er setzt sich und so sitzen wir schweigen den Rest des Konzertes  nebeneinander, doch ich spüre, dass zwischen uns eine gewisse Anziehung ist.
Der Moderator kündigt nun den Karaoke Abend  an und dass  das erste Pärchen durch den Zufallsgenerator bestimmt wird. Die Scheinwerfer beginnen durch den Raum zu tanzen und die Lichter bleiben direkt auf uns stehen. Er steht fragend auf, doch obwohl ich eigentlich keine Lust auf Karaoke habe, stehe ich auf, nicke. Während wir die Bühne beteten hat er mein Hand genommen und hält sie fest. Die Berührung lässt mich erschaudern. "Und wie heißt unser glückliches Pärchen?" fragt der Moderator lachend. Oh .. Oh nein, wir sind kein Pärchen. Aber ich bin Danny. Stellt er richtig. Danny, so heißt er also. Der Moderator übernimmt wieder das Word  Ihr singt trotzdem etwas für uns oder? Wir nicken. Wer bist du? Sky. Ich bin Sky  beantworte ich die Frage des Moderators. Dann suchten wir uns, immer noch händchenhaltend,  einen Song raus und entschieden uns für " Can you feel the Love tonight", ausgerechnet einen Liebessong. Die Musik setzt ein und wir beginnen zu singen. Immer wieder kreuzen sich unsere Blicke, während wir im Duett singen und mein Herz schlägt wie verrückt gegen meine Rippen. Unsere Stimmen harmonieren perfekt und ich habe das Gefühl heute abend wirklich Liebe zu spüren.
                                                     
                                                     
Als wir fertig waren, verließen wir die Bühne und zurück an unserem Platz sagte er Wow deine Stimme ist echt schön und Kraftvoll Danke,  mehr bringe  hervor. Willst du was trinken, vielleicht Bier? Ja, gerne ein Bier, bitte, sage ich. Er geht zu der Bar, während meine Gedanken bei dem Moment sind, wo wir zusammen auf der Bühne standen und sangen. Es war so als kannten uns schon ewig. Er sieht warnsinnig gut aus und von seiner Stimme ganz zu schweigen. Danny reißt mich aus meinen Gedanken, als er mir das Bier in die Hand drückt. Ich blicke auf und trinke einen Schluck. Danke sage ich. Wir beginnen uns  über Musik zu unterhalten und trinken uns. Als ich leer getrunken habe, sage ich Ich muss jetzt gehen, Danny, war nett dich kennen lernen. Ich stehe auf und will gehen, da packt er mich am Handgelenk. Warte ich komme mit. Für so ein schönes Mädchen wie dich ist es um diese Zeit viel zu gefährlich. Er steht auf und wir verlassen den Club. Draußen kommt uns die laue, sternenklare Sommernacht entgegen und ich atme tief ein. Danke, aber das wäre nicht nötig gewesen. sage ich. Ist doch kein Problem. erwidert er. Und dann küsst er mich. Einfach so! Ohne Vorwarnung!  Es war zwar nur ganz kurz, aber die Gefühle die er in mir auslöst, dieses kribbeln überall, sind mir neu. Ich wurde zwar schon einige Male geküsst, doch bei keinem habe ich so empfunden. Als er merkt, dass ich mich nicht wehre, küsst er mich noch einmal. Diesmal erwidere ich seinen Kuss und seine Zunge teilt meine Lippen und er schmeckt  warnsinnig gut. Es kommt mir vor, als stünden wir jetzt schon seit Stunden hier und küssen uns. Wir trennen uns nur kurz um Luft zu holen, so innig küssen wir uns, obwohl wir uns erst seit zwei Stunden kennen, vertraue ich ihm. Irgendwann nimmt er mich auf den Arm und trägt mich lachend zu dem gegenüberliegenden Hotel. Wir lachen, während er uns  eincheckt, dann trägt er mich auf unser Zimmer, öffnet die Tür und legt mich aufs Bett, nachdem er mit dem die Fuß diese wieder geschlossen hat. Langsam kommt er auf mich zu und legt sich über mich. Sofort sind seine Lippen wieder auf meinen. Ganz langsam stielt sich seine Hand unter mein Top und streicht über meinen Bauch. Dort wo er mich berührt hinterlassen seine Hände Gänsehaut. Auch meine Hände wandern unter sein Shirt und erkunden sein hartes Sixpack. Mein Blut kocht und ich denke es ist eindeutig zu viel Kleidung zwischen uns, deshalb zupfe ich leicht am Saum seines Shirts und er zieht es aus. Mit dunklem Blick bittet er um den selben gefallen und ich lasse es zu. In Windes Eile sind auch die restlichen Kleidungsstücke verschwunden. Jetzt passiert es also. Ich verliere meine Jungfräulichkeit.

Am nächsten Morgen werde ich von Sonnenstrahlen, die mir ins Gesicht strahlen, geweckt. Und dann merke ich, dass das nicht mein Bett ist, und, dass ich vollkommen nackt bin. Doch da fällt mir alles wieder, was gestern passiert ist. Danny. Allein bei dem Gedanken an ihn schlägt mein Herz schneller. Ich sehe mich um, kann ihn aber nirgend wo entdecken. Also stehe ich auf, sammle die Klamotten auf, die überall verstreut liegen, und ziehe sie an. Da entdecke ich einen Zettel von Danny und lese.

Tut mir leid Sky, dass ich nicht mehr da bin. Aber musste zu meinem kleinen Bruder. Hoffe wir sehen uns mal wieder.

Danny

Music for HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt