Kapitel 11

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Danny

Ich klingle an der Haustür von Sky. Es dauert, bis sie die Tür öffnet, es scheint mir, dass sie etwas wegräumt, das ich nicht sehen soll. Sie öffnet die Tür, sieht mir aber nicht in die Augen, sondern auf den Boden. Mir fällt auf, dass sie ein weites Kleid an hat, statt wie gewöhnlich etwas Enges. Ich trete ein und sie deutet mir, mich auf die Wohnzimmercouch zu setzen. Sie selbst setzt sich mir gegenüber auf einen Sessel. "Wieso bist du hier?" "Um mit dir zu reden, Sky." "Na dann leg los."Wieso hast du mir nicht erzählt, das das dein neuer Job ist?" "Weil ich gedacht habe, das du schon mit der Schule fertig bist und nicht mehr zur Schule gehst. Als ich dich im Klassenzimmer gesehen habe, ist mir das Herz in tausende Stücke zersprungen und du weißt nicht, wie sehr ich dich vermisse und Leo vermisst dich auch Sky." Sie beginnt zu weinen und ich stehe auf um sie zu trösten und in den Arm zu nehmen. Ich gebe ihr einen Kuss und sie erwidert ihn mit allen ihren Gefühlen. Die Küsse werden immer leidenschaftlicher und ich liebkose ihren Hals mit Küssen. Sie biegt ich mir entgegen und wuschelt mir durch die Haare, wie ich es liebe und so sehr vermisst habe, dann schlingt sie die Beine um meine Taille und meine Hand wandert automatisch zu ihrem Po, um sie zu heben. Ich nehme sie auf den Arm und trage sie hoch in ihr Zimmer, wo ich sie auf ihr Bett lege und mich über sie lege um mit Küssen ihren, eigentlich so bekannten Körper, zu erforschen, während sie den Meinen mit ihren Händen erforscht. Mich stört ihr Kleid, das immer noch zwischen uns ist und ziehe es ihr aus. Danach zieht sie mir mein T-Shirt und meine Jeans aus und wir liebkosen uns weiter. Doch als ich den nächsten Schritt machen will schüttelt sie den Kopf "Das können wir nicht machen, wenn das jemand her raus bekommt, dann bist du deinen Job los und es wird uns nur noch schwerer zu fallen, wie es ohne hin schon ist." Ich nicke und kuschle mich an sie. "Was sollte das eigentlich mit dem Song für die Big Band, du weißt genau, dass es dabei um dich geht. Und jetzt will Mr. Hoffmann, dass ich noch ein Stück schreibe, bis Mittwoch. Und Danny nur zu deiner Info, es wird ein Duett und ich habe es schon geschrieben und du wirst es mit mir singen. Das ist schon mit Mr. Hoffmann abgesprochen." Ich ziehe Sky noch ein Stückchen an mich, als mir auffällt, dass sie zugenommen hat. Aus Höflichkeit sage ich aber nichts. "Dann lass uns mal üben. Du Klavier, ich Gitarre?" "Ja. Hier Text und Gitarrennoten." Sie gibt mir beides und ich spiele es einmal durch, während Sky sich an das Klavier setzt. Ich stehe auf und setze mich an ihren Rücken, so dass wir Rücken an Rücken sitzen. Nur in Unterwäsche. Dann singen wir das Duett und es hört sich einfach wunderbar an, denn es handelt von unserer ersten Begegnung. Ich gebe ihr einen Kuss "Das ist wirklich toll und ich freue mich schon es mit dir auf der Bühne zu singen. Niemand wird eine Ahnung haben, dass es in dem Stück um uns beide geht." Wir kuscheln uns wieder in ihr Bett und schon ist sie eingeschlafen. Ich schaue ihr noch ein bisschen beim Schlafen zu, bis auch ich irgendwann eingeschlafen bin. Da Leo zum Glück bei einem Freund übernachtet.

Das piepsen des Weckers weckt mich, auch Sky schreckt auf. Verdammt heute ist Schule, ich stehe auf und ziehe mich an, bevor ich rüber gehe, um mich um zu ziehen. Auf einmal springt Sky auf und rennt ins Bad, schließt die Tür zu und macht das Wasser an, so dass ich nicht hören kann, was sie macht. Nach fünf Minuten kommt sie wieder raus. "Was ist los Sky?" "Kannst du bitte gehen. Mir war schlecht und ich gehe heute nicht in die Schule. Und jetzt geh! Bitte Danny!" fleht sie mich an. Ich nicke und gehe, gebe ihr aber vorher noch einen Kuss auf die Stirn. Zuhause mache ich mich fertig und gehe in die Schule, noch immer ganz verwirrt von gestern Abend und heute. Mein Handy piepst. Eine WhatsApp von Sky.

Sky: Leo kann nach der Schule zu mir kommen und ich mache mit ihm mit Hausaufgaben.

Ich: Danke Sky, aber nur wenn es dir besser geht.

Dann betrete ich das Sekretariat, um meine Post zu holen, bevor ich in das Lehrerzimmer gehe. Mr. Hoffmann wartet auf meinem Platz. "Ah, da sind sie ja Herr Sommer, könnte ich mit ihnen mal kurz unter vier Augen reden? Es geht um eine sehr talentierte Schülerin von ihnen, in ihrem Musikkurs." Ich nicke und folge ich ihm in ein Zimmer. "Sie meinen bestimmt Sky Jefferson. Sie hat auch das Stück geschrieben, das ich Ihnen gegeben habe. Ja, sie ist in der Big Band und war erstmal entsetzt, aber wir dürfen den Song spielen und sie hat noch ein Duett geschrieben, dass wir nur spielen dürfen, wenn Sie mit ihr singen.Als Rache, dafür, dass Sie mir einfach so ihr Lied gegeben haben. Sind sie dabei?" "Ja, bin ich." "Okay, der Erste Auftritt ist nächsten Freitag im Musikclub, bis dahin proben wir ab Morgen jeden Tag, auch am Samstag und ich erwarte, dass sie bei den Proben dabei sind. Viel Spaß beim Unterrichten, wir sehen uns." Und damit geht er. Auch ich mache mich auf den Weg zu den Musiksälen. Als ich das Klassenzimmer betrete wird es ganz leise und die Mädchen werfen mir anschmachtende Blicke zu. Auf dem Pult liegt ein Zettel, den ich lese.

Wir müssen nach dem Unterricht reden.

Lynn und Nick

Dann beginne ich mit meinem Unterricht, ganz normal. Doch als das Ende der Stunde näher kommt, werde ich immer nervöser, denn ich fürchte mich vor der Standpauke, die gleich kommt. Die Stunde ist vorbei und Lynn und Nick warten, bis alle Schüler das Klassenzimmer verlassen haben, bevor sie auf mich zu kommen. Nick sieht verärgert aus und auch Lynn, die sonst immer lächelt, sieht sehr wütend aus. "Was haben Sie sich dabei gedacht gestern, Sky zu besuchen. Es fällt ihr schon schwer genug, Sie nicht privat zu sehen und ihnen Nahe zu sei oder Sie zu vergessen, da sie jeden Tag an sie erinnert wird. Und wegen gestern wird es noch schwerer werden. Wieso haben sie unseren Song an Mr. Hoffmann weiter geleitet? Sky reist sich für Sie zusammen, damit Sie ihren Job behalten können. Sie hat sogar nachgedacht die Schule abzubrechen, nur damit sie beide ein Paar sein könne, ohne dass Sie ihren Job verlieren und trotzdem für sie da sein dürfen. Und Sie schaffen es nicht sich einigermaßen zusammen zu reißen. Sie sind schuld, dass Skyes Zukunft kaputt ist. Meinetwegen können sie zusammen singen, aber halten sie jetzt bitte mindesten einen Meter Abstand und private Treffen sind nur unter unserer Aufsicht möglich!"hält mir Lynn eine Predigt. Ich nicke nur, dann gehen sie.

Music for HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt