Nachdem ich aus der Villa geflüchtet war, habe ich Emilia angerufen und gefragt, ob wir uns treffen konnten. Sie schien im ersten Moment etwas wichtigeres zu tun zu haben, als sich mit mir zu treffen, aber ich redete ihr das aus und wir beschlossen uns im Café zu treffen. Schnell packte ich das Handy wieder weg und ging zum Café.
Während ich auf Emilia wartete, bestellte ich schon mal ein Smoothie und legte mein Handy auf den Tisch, damit ich die Zeit im Auge behalten konnte.
Nach circa 45 Minuten warten und Smoothies trinken, kam sie endlich durch die Tür.
"Sag mal, ging das nicht ein bisschen schneller?", fing ich an mit ihr zu reden.
"Ich sagte doch, ich sei beschäftigt." Grinsend setzte sie sich zu mir und rief den Kellner zu unseren Tisch.
"Zwei Smoothies bitte. Einmal Erdbeer und..." Sie sah mich an und wartete auf eine Antwort.
"Nein danke, ich will nichts", sprach ich, aber sah dabei zu Emilia.
"Okay, also ein Erdbeersmoothie. Kommt sofort." Der Kellner ging und Emilia sah mich fragend an.
"Ich habe schon genug Smoothies für heute getrunken, aber was mich wirklich interessieren würde, ist es zu wissen, warum du so lange gebraucht hast."
"Ich sagte doch", sie grinste. "Ich war zu der Zeit beschäftigt."
Ich lächelte und rückte ein bisschen näher am Tisch. Emilia musste lachen, da sie genau wusste, dass ich nicht so leicht aufhören würde nachzufragen.
"Na gut, ich erzähle es dir. Aber nur damit das klar ist, zwischen ihn und mir läuft nichts festes."
Nun wurde mir klar, dass es jetzt spannend werden würde und ich hörte ihr aufmerksam zu.
"Also, als ich auf deiner Party war und du nichts mit mir zutun haben wolltest, da wollte ich erst wieder gehen, doch so ein gutaussehender Mann hielt mich fest und wir beide tanzten dann." Sie fing an zu schwärmen und ich musste grinsen.
"Er hatte einen dunkelroten Anzug an mit einer schwarzen Krawatte und einer dunklen Maske. Als wir dann ein paar Gläser Wein tranken und uns die ganze Zeit unterhielten, waren wir schneller voll als wir dachten."
Sie hörte auf zu erzählen, als der Kellner kam und ihr Smoothie brachte. Als er wieder weg war, fing ich an sie ein paar Sachen zu fragen.
"Fandest du ihn süß? Kanntest du ihn irgendwo her? Oder nein, fand er dich süß? Was ist dannach noch passiert?"
"Wow, wow, immer langsam. Darf ich erstmal zu Ende reden?" Sie lachte und ich hielt dann mein Mund und hörte ihr weiter aufgeregt zu.
"Nun ja, also als wir dann ziemlich voll waren und uns die Feier zu langweilig wurde, sind wir dann zu mir gegangen", sie stoppte kurz und nahm einen Schluck. "Und als wir vor meiner Tür standen, hatte er mich geküsst."
Bei den Worten spielte sie mit dem Strohhalm im Glas herum.
"Ahaa, also ein süßer Abschiedskuss", kicherte ich und sie wurde ein bisschen rot.
"Nein, es war kein Abschiedskuss. Der Kuss war leidenschaftlich! Es war praktisch, dass ich die Tür schon aufgeschlossen hatte, da wir danach keine Zeit mehr hatten sie zu öffnen."
Mal wieder grinste sie und ich sprach:
"Also ist er mit dir rein gegangen?""Ja! Als er mich geküsst hatte, trug er uns beide rein und schloss die Tür hinter sich. Er löste sich wieder von mir, um seinen Blazer auszuziehen und ich zog ihm an seiner Krawatte mit ins Schlafzimmer."
Emilia hörte auf zu reden und meine Mundwinkel fielen nach unten.
"Wie, und mehr weißt du nicht?"
"Doch doch, nur will ich dir die Details sparen."
"Nein erzähl!", sagte ich ungeduldig.
"Ok, ok... also, als wir dann im Schlafzimmer waren, zogen wir uns gegenseitig aus und küssten uns dabei. Er hatte so ein schönen Körper! Und seine Haare erst!",nun biss sie sich auf die Lippe und träumte vor sich hin.
"Er hatte Locken und sie waren so weich! Außerdem konnte er gut küssen..." Emilia berappelte sich wieder und fuhr fort.
"Nicht nur unsere Klamotten flogen zur Seite... auch unsere Masken, die eigentlich die ganze Zeit schon gestört hatten, flogen weg. Nun ja, also um ehrlich zu sein, weiss ich auch nicht mehr, nur, dass ich den geilsten Sex aller Zeiten hatte!"
"Emilia", sprach ich entsetzt mit einen Lächeln.
Nachdem Sie ein Schluck trank, fragte ich, ob sie die Person schon vorher kannte und ob ich ihn kannte.
Doch sie zuckte nur mit den Schultern. "Ich sagte doch, ich kann mich nicht mehr so gut dran erinnern... Vielleicht, wenn ich ihn wiedersehe, erkenne ich ihn."
Ich überlegte welche Person es sein konnte.
"Aufjedenfall bin ich dann vorhin irgendwann aufgewacht und er war verschwunden", sagte sie nun ein bisschen enttäuscht.
Ich lachte und meinte, dass sie verliebt wäre und dass sie es nur nicht zugeben wollte.
Daraufhin wechselte sie das Thema und fragte mich, warum wir uns denn so schnell treffen mussten.
"Ähm, nun ja... Also ich wollte dich einfach sehen."
"Ámbar, jetzt sag schon!"
"Ja, oke..." ich überlegte, ob ich ihr von dem mysteriösen Mann erzählen sollte oder nicht.
"Es war wegen Simón..."
"Wieso? Was ist mit ihm? Habt ihr Streit?"
"Nein, nein, alles gut. Nur ich musste einfach heute weg von ihm."
"Und warum?", fing sie weiter an zu fragen.
"Na, weil ich einfach mal Zeit für mich und meine Freundin brauche und da dachte ich mir, dass wir vielleicht was zusammen unternehmen können", fuhr ich fort und versuchte es glaubwürdig rüber zu bringen.
"Oke und was hast du jetzt noch vor?"
"Wir könnten ja zusammen shoppen gehen? Was hälst du davon?"
"Ich weiß nicht..."
"Ach komm schon, bitte!"
Ich klimperte mit meinen Augen und hoffte sie umzustimmen.
"Ja, oke. Vielleicht komme ich ja so auf andere Gedanken."
Nach diesen Worten trank sie schnell ihren Smoothie aus und wir bezahlten.
Ich lächelte sie an, doch dachte dabei an Simón, wie ich ihn alleine in der Villa gelassen hatte und an den Mann mit der Roten Fliege. Wer war er? Warum hatte er das getan? Und warum hatte ich nichts gemacht? Hoffentlich ging er mir bald aus dem Kopf.
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Hey💕Mal wieder ein neues Kapitel von mir. Hoffe es gefällt euch💖
Meinungen?🔥Und habt ihr Ideen über wen Emilia redet?😏
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Einfach nur Sex? Ambeo/Simbar Fanfiction *abgebrochen*
FanfictionÁmbar ist verwirrt. Nachdem sie eine Party geschmissen hatte, tauchte immer wieder dieser eine Junge in ihrem Leben auf. Sie spürte ein sexuelles Verlangen nach ihm, jedoch wollte sie es nicht war haben. Momentan hatte sie eigentlich eine gute Bez...