Big Brother 2 - Blutrot (Harry Styles FF / Deutsch)

Kapitel 2 - Kampf

HIER KOMMT DAS ZWEITE KAPITEL!!!!

VIEL SPAß!!!! :D

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Erst spürte ich nichts, doch dann kam der brennende Schmerz, wie eine erstickende Welle, über mich. Ich hatte in den vergangenen Sekunden literweise Luft eingesogen und diese unbewusst da zu gezwungen, meinen Körper nicht zu verlassen. Jetzt steiß ich sie, zusammen mit einem ohrenbetäubenden Schrei, innerhalb einen Bruchteil einer Sekunde wieder aus. Der Adrenalinschub, der durch den unglaublichen Schmerz ausgelöst wurde, befreite eine, mir bis jetzt noch unbekannt gewesene, Kraft in mir, die sich mit Lichtgeschwindigkeit in meinem gesamten Körper ausbreitete.

Ich spürte, wie jede einzelne Phaser und Zelle meines Körpers, so klein sie auch sein mochte, zu pulsieren begann. Wenn ich diese überschüssige Kraft nicht sofort aus mir heraus lassen würde, würde ich jede Sekunde explodieren. Die mir gegebene Kraft machte es mir möglich, meine linke Fußfessel zu lösen. Alles, was passierte, schien immer noch in Zeitlupe und automatisch zu geschehen.

Ich sah, wie mein Fuß vorschnellte und kräftig gegen das Schienbein meines Peinigers trat, ohne, dass ich ihm einen Befehl da zu gegeben hatte. Meine Ohren vernahmen ein nicht sehr angenehm klingendes Knacken. Überrascht von meiner eigenen Kraft sprang ich auf und riss somit alle Fesseln, bis auf die linke Handfessel, ab, während der schwarzhaarige den Zigarettenstummel zu Boden fallen ließ, etwas benommen zurück taumelte und auf sein Hinterteil fiel. Zusätzlich schleuderte ich ihm den Stuhl entgegen, der immer noch an meinem Arm hing. Er zerschellte und übrig blieb nur das raue Band, dass um mein Handgelenk gebunden war.

Bevor er sich wieder fassen konnte, waren acht weitere Personen zu uns gestürmt: Louis, Zayn, Liam und die fünf anderen Jungs, dessen Namen mir unbekannt waren. Alle rannten direkt auf mich zu. Was passierte denn jetzt?! Würden die sich jetzt alle auf mich stürten?! Louis, Zayn und Liam, die mir immer so sympathisch erschienen waren?! Würden sie sich jetzt gegen mich stellen, mich vielleicht sogar verletzen?!

Panik breitete sich in mir aus. Rasend schnell suchten meine immer noch weit aufgerissenen Augen den dunklen Raum nach einer Fluchtmöglichkeit ab. Alles, was sie fanden, war die Tür, durch die wir das Gebäude vorhin betreten hatten. Bevor ich an ihr angelangt wär', hätten sie mich schon längst getötet. Doch eine andere Möglichkeit gab es für mich nun mal nicht. Einen Versuch war's wert.

Ich spannte jede einzelne Phaser in mir an, bereitete mich auf einen kurzen Sprint vor. Das alles geschah innerhalb einer halben Sekunde. Denn viel Zeit blieb mir nicht mehr, bevor die acht Jungs mich erreicht hätten. Mit dem Ziel fest im Blick rannte ich los.

Als ich etwa die knappe Hälfte der Strecke zurück gelegt hatte und schon meinen stolzen "Sieg" vor Augen hatte, spürte ich auf einmal einen starken Arm, der sich von hinten um meine Taille schlang. Erst musste ich an Harry denken, doch als diese Person mich unsanft gegen ihre harte Brust drückte, merkte ich sofort, dass er es auf keinen Fall sein konnte. Denn auch wenn er in letzter Zeit ziemlich unhöflich zu mir gewesen war, würde er mich trotzden nie mals so grob behandeln, mir solche Schmerzen zufügen.

Ich versuchte mich zu drehen, um das Gesicht meines Gegners sehen zu können. Doch die Person umfasste meine Taille so fest, dass jegliche Art von Bewegung unmöglich war. Dann wurde ich auf einmal mit gewaltiger Wucht auf den rauen Boden geschleudert. Ich versuchte, mich irgendwie ab zu fangen und bremste meinen Sturz schließlich mit minen ausgestreckten Armen ab. Ich spürte, wie sich die Haut von meinen Armen abschürfte und das Blut langsam an die Oberfläche sickerte.

Doch ich hatte jetzt keine Zeit, meine Wunden zu begutachten. Denn ich sah, wie die Person sich wieder in meine Richtung wandte und gleichzeitig auch noch Zayn auf mich zu gerannt kam. Ich hatte zwei oder drei Schritte getan, als ich wieder einen starken Griff um meine Taille spürte. Doch diesmal mar er sanfter, behutsamer. Mit der Absicht, mich zu beschützen und nicht, mich zu verletzen.