Big Brother 2 - Blutrot (Harry Styles FF / Deutsch)

Kapitel 17 - Vom Weg abgekommen

Ich weiß, ich hab schon tausend mal gesagt, ich würde ab jetzt regelmäßiger weiter schreiben. Aber offenbar bekomm ich das nicht hin. :D

Aber ich versuche es immer wieder. Heute auf ein neues.

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"Ob meine Eltern schon nach mir suchen...?"

Nachdenklich schlenderte ich neben Harry durch den Wald, wir suchten nach Feuerholz.

"Hoffentlich suchen sie nicht nach mir..."

"Worüber denkst du nach?"

Seine Stimme durchbrach die einsamen Stille.

"Nichts..."

"Ich kanns doch an deinem Gesichtsausdruck erkennen. Du machst dir Sorgen."

"Nein, alles okay."

"Marla..."

"Mir geht's gut. Wirklich."

Er blieb stehen, packte mich sanft aber bestimmt an beiden Schultern und blickte mir tief in die Augen.

"Ich möchte, dass es dir gut geht. Aber du siehst nicht aus als würde es dir gut gehen. Was bedrückt dich? Du kannst mit mir über alles sprechen."

"Ja... Ich mache mir Sorgen um meine Eltern. Sie suchen mich sicherlich schon..."

Er schwieg.

Sein Blick wechselte von besorgt zu traurig.

"Und in der Schule wird man uns auch vermissen!", reif ich verzweifelt, als ich mich aus seinem Griff wandt. Ich schmiss das bereits gesammelte Feuerholz auf den Boden und raufte mir die ohnehin schon zerzausten Haare.

"Sie machen sich sicherlich alle große Sorgen um uns! Wir müssen ihnen sagen, dass wir in Sicherheit sind!"

Meine Stimmt wurde immer lauter und schriller.

"Marla, bitte beruhig dich. Wir dürfen kein Aufsehen erregen. Sie könnten immer noch in der Nähe sein."

"Weißt du eigentlich wie scheiß egal mir das ist?! Was machen wir denn jetzt?!", schrieh ich ihn an, während mir die ersten Tränen über die Wange liefen.

Er nahm mich fest in den Arm.

"Schsch..."

Sanft streichelte er mit der einen Hand über mein Haar und gab mir dann einen Kuss darauf. Ich weinte und schluchzte in sein Hemd. So standen wir eine Weile da, ohne dass jemand etwas sagte.

"Harry?! Marla?!"

Wir schreckten hoch.

"Da seid ihr ja. Wir suchen euch schon seit einer halben Stunde. Habt ihr es etwa im Gebüsch getrieben oder was?"

"Sehr witzig, Niall", seufzte Harry und verdrehte seine Augen. Er hielt mich immer noch im Arm. Die anderen tauchten hinter Niall aus dem Dickicht auf.

"Es wird bald dunkel", merkte Liam an und begann das Feuerholz aufzulesen, welches ich vor Wut auf den Boden geschmissen hatte. "Ich habe das Abendessen schon vorbereitet. Lasst uns umkehren."

Also gingen wir kurzerhand zurück zur Hütte und hoben auf dem Weg noch einzelne kleine Äste und Zweige vom Waldboden auf. Meine Füße begannen zu schmerzen und die Wunde an meiner Stirn juckte unter dem Verband. Ich fühlte mich dreckig und verschwitzt. Sobald wir die Hütte erreichen würden, würde ich eine heiße Dusche nehmen.

Harry hielt meine Hand und unsere Finger waren miteinander verschränkt. In unseren freien Armen trugen wir das Gehölz. So schlenderten wir gemütlich neben den anderen her. Weit konnte es nicht mehr sein.