Big Brother 2 - Blutrot (Harry Styles FF / Deutsch)

Kapitel 8 - " Süße? "

UND HIER KOMMT KAPITEL 8:

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" Wie lange schläft sie schon? "

" Öhm... insgesamt seit mehr als drei Stunden. Zwischendurch war sie mal kurz wach, ist aber direkt wieder eingeschlafen. "

" Okay. Hat sie irgendwas gesagt? "

" Sie hat nach Harry gefragt... "

Eine länger anhaltende Stille trat ein. Vorsichtig öffnete ich meine Augen, um den Grund des Schweigens heraus zu finden. Alles, was ich sah, waren Zayn und Liam, die in der mittleren Sitzreihe saßen und sich anscheinend über mich unterhielten. Harry war, wie ich schon erwartet hatte nirgends zu sehen. Aber auch von den anderen Jungs und Pauline fehlte jede Spur. Niall und Pauline hingen wahrscheinlich irgendwo zusammen rum, wo sie ungestört waren. Doch wo war Louis?

" Liam...? "

" Ja? "

" Sollen wir ihr sagen, dass ihr ihn nicht finden konntet...? "

Ein Stich durchfuhr mein Herz. Jedoch blieb ich still und stellte mich weiterhin schlafend, um noch mehr vom Gespräch belauschen zu können.

" Wir können es ja wohl kaum vor ihr geheim halten... Oder hast du zufällig nen lebensechten Roboter, der aussieht wie Harry? "

" Nein... Und wer sagt es ihr...? "

" Hör ich da etwa Angst in deiner Stimme, mein kleiner Zaynie? ", lachte Liam.

" Sie hat mich vorhin angefaucht und mich geschubst, als ich ihr erzählt hab, dass ihr Harry suchen wart... Sie ist ganz schön stark, die Kleine... " Mit diesen Worten zog Zayn sein Shirt ein Stück hoch, sodass ein rotbläulicher Fleck auf seinem mukulösen Bauch zum Vorschein kam.

" War das Marla? ", fragte Liam halb staunend, halb lachend. Zayn nickte leise lachend.

" Oh gott. Hoffentlich hatte ich ihm nicht weh getan... "

" Ich bin mal kurz auf Klo... ", verabschiedete sich Liam von Zayn und verließ den Van.

Ich wartete noch ein paar Sekunden und tat dann so, als wenn ich gerade aufwachen würde. Zayn bemerkte es sofort und bäugte sich über die Rückenlehne seines Sitzes, um mir ein herzliches Lächeln zu schenken, welches ich sofort erwiederte.

" Na du? ", zwinkerte er mir zu. " Hey... ", antwortete ich mit kratziger Stimme. " Wie hast du geschlafen, Süße? "

" Süße...? Irgendwie süß von ihm, mich so zu nennen. Aber auch irgendwie seltsam... "

Ich errötete leicht und zuckte mit den Schultern. " Mein Kopf tut immer noch weh... und ich hab Durst... " " Warte, ich hol dir was zu Trinken. " Er stand auf und ging zum Kofferraum. Kurz darauf kam er mit einer wasserflasche in der Hand wieder zurück und reichte sie mir. " Setzt dich auf, dann kannst du besser trinken ", riet er mir leise lachend. Sein Lachen war angenehm. Es half gegen den Kopfschmerz und das Schwindelgefühl. Es war ansteckend und bereitete mir sofort gute Laune.

Mit seiner Hilfe setzte ich mich gerade hin und nahm die Flasche von ihm entgegen. Zayn setzte sich hinter mich und zog mich zwischen seine Beine, um meinen Rücken zu stützen und legte vorsichtig einen Arm um meine Taille. Ich lehnte mich leicht mit meinem Rücken an seine Brust und schloss die Augen. Es fühlte sich schön an. Doch noch viel schöner hätte es sich mit Harry angefühlt...

" Nein! Stop! Du genießt jetzt diesen Moment, ohne an Harry zu denken! "

" Danke... ", flüsterte ich.

" Wofür? "

" Weil du dich um mich kümerst, obwohl du mich kaum kennst. Weil du mich akzeptierst, obwohl ich so anders bin als ihr alle. weil du immer noch nett zu mir bist, obwohl ich dir vorhin wehgetan habe... "

" Du hast mir nicht weh getan ", lachte er mit leichter Verlegenheit in seiner Stimme.

" Doch! ", sagte ich protestierend. " Woher kommt denn dann bitte der Blaue Fleck an deinem Bauch? ", fragte ich, ohne nachzudenken. Erst, als ich die Worte schon ausgesprochen hatte, fiel mir auf, dass ich mich gerade selber verraten hatte.

" Mist! "

" Also hast du wohl gehört, worüber wir geredet haben... ", sagte er mit betretener Stimme. Ich ließ meinen Kopf zu seiner Schulter rutschen und vergrub mein Gesicht in seinem Shirt. " Ja... " Tränen bildeten sich in meinen Augen und drohten, mein Gesicht zu überschwämmen. " Er wird wiederkommen, Marla. Wir werden ihn finden. Das verspreche ich dir. Bitte sei nicht traurig... ", versuchte er mich zu beruhigen und strich mir zärtlich über die Wange. Doch ich konnte die Tränen nicht mehr aufhalten. Sie flossen in Bächen über meine Wangen und benässten mein Gesicht. Ich begann zu schluchzen. Zayn schlang seine beiden Arme um meinen zitternden Körper und drückte mich fest an seine warme Brust.

" Hast du ein Glück, dass Harry nicht da ist, Zaynie! ", hörte ich Liams lachende Stimme näherkommen. " Weso? " " Naja, er hätte mich vorhin schon am liebsten umgebracht, nur weil ich sie in den Arm genommen und mich um ihre Wunde gekümmert hatte. Ich weiß nicht, was er tun würde, wenn er dashier sehen würde... ", erklärte er und deutete kichernd auf Zayn und mich. " Ich tröste sie doch bloß ", kicherte Zayn. " Ja, versuch das mal unserem kleinen, eifersüchtigen Harry zu erklären... ", zwinkerte Liam ihm zu und boxte Zayn spielerisch gegen die Schulter. " Würde nicht gerade eine Lady in meinen Armen liegen, würde ich dir jetzt zeigen, wo der Haken hängt! ", kicherte Zayn herausvordernd.

Ihre Worte brachten mein Herz zum Hüpfen. Sie machten mich glücklich. Am liebsten hätte ich für den Rest meines Lebens hier in Zayns Armen gelegen und den beiden bei ihren neckischen Gesprächen gelauscht...

" Das kannst du nachher ja immer noch tun, mein kleiner Zaynie. Aber jetzt müssen wir erstmal etwas anderes erledigen ", lachte Liam und hiel den Verbandkasten hoch, den er kurze Zeit vorher aus em Koferraum geholt hatte. " Meinst du, du schaffst es, sie bis zu den Waschräumen zu tragen, oder soll ich das lieber übernehmen? ", neckte Liam ihn weiter. " Natürlich schaff ich das! ", rief Zayn gespielt empört aus. " Ich kann auch selber laufen! ", erwiderte ich selbstbewusst.

" Hab ich ja vorhin gesehen. Wie weit bist du gekommen? 20 Meter? Und das in einer Zeit, in der selbst eine Schnecke mehr Strecke zurückgelegt hätte. Und dann bist du über deine eigenen Füße gestolpert... ", lachte Zayn und hob mich vorsichtig aus dem Van. " Du bist blöd! ", kicherte ich, verschränkte die Arme vor meiner Brust und streckte ihm die Zunge raus. " Und du bist süß ", stellte Zayn mit einem breiten Grinsen fest und hob mich im Brautstil hoch. Liam fing an, laut zu lachen, während ich stark errötete. " Armer, armer Harry... ", kicherte er kopfschütteld und lief neben uns her. Und diesmal kamen mir bei dem Klang seines Namens nicht die Tränen. Ganz im Gegenteil: Ich lachte.

Die beiden hatten Recht. Ich sollte mich nicht so verückt machen. Harry würde bestimmt bald wieder auftauchen. Er war in Sicherheit. Da war ich mir ganz sicher. Er brauchte sicherlich nur ein bisschen Zeit für sich alleine, wollte seine Ruhe haben, um sich abzuregen. Lange würde es nicht mehr dauern, und dann würde er wieder da sein. Das konnte ich spüren. Ich weiß, dass das dumm klang. Aber ich konnte wirklich spüren, dass es ihm gut ging und er in Sicherheit war. Ich konnte spüren, dass er in meiner Nähe war.

Zumindest hoffte ich, dass es so war.

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IST LEIDER WIEDER NICHT GANZ SO LANG GEWORDEN, WIE ICH ES EIGENTLICH HABEN WOLLTE, ABER ETWAS LÄNGER ALS DAS VORHERIGE IST ES SCHON. :)

AB JETZT KÖNNT IHR AUF MEINEM PROFIL IMMER NACHGUCKEN, WANN DAS NÄCHSTE UPDATE IN ETWA KOMMEN WIRD. ICH KANN ES NIE GANZ GENAU SAGEN, WAS IHR HOFFENTLICH VERSTEHEN KÖNNT, ABER ICH WERDE MEIN BESTES GEBEN. <3

DANKE FÜRS LESEN, VOTEN UND KOMMENTIEREN!!!! :D <3

ICH WÜNSCH EUCH ALLEN NOCH EINEN SCHÖNEN VIERTEN ADVENT!!!! ;) <3

SEE YOU!!!!

LilyMStyles<3