[Dramione] Dein starker Rücken ✔

Der Traum

Hermine Granger erwachte aus ihrem Schlaf und öffnete die Vorhänge ihrers Bettes. In dieser Nacht hatte sie einen komischen Traum gehabt.
Ein schwarzhaariges Mädchen, was zum Hause Slytherin gehörte, stand vor dem Grab von Tom Riddles Eltern und hielt ihr, ihren Zauberstab entgegen. Sie konnte erkennen, dass das Mädchen von einer dunklen Materie eingehüllt war.
Was hatte dieser Traum bloß zu bedeuten?
Sie stand auf und holte ein kleines Notizbuch aus ihrer Tasche. Da sie nicht wusste, was dieser Traum zu bedeuten hatte, schrieb sie sich ihre Fragen auf, die sie sich stellte.

1: Will mir dieser Traum etwas sagen?
2: Wer ist dieses Mädchen?
3: Was haben Tom Riddles Eltern damit zu tun?
4: Zeigt mir dieser Traum die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft?
5: Müssen wir uns auf eine neue Gefahr vorbereiten?
6: Was war dass für eine schwarze Materie?
7: Sollte ich Draco davon erzählen?

Hermine überflog die Liste noch einmal und steckte das Notizbuch wieder weg.
Ob sie Draco davon erzählen sollte wusste sie noch nicht. Doch sie behielt es ersteinmal für sich. Immerhin konnte es auch nur ein harmloser Traum gewesen sein, der bloß pure Fantasie war.
Sie zoh sich an und weckte Draco auf. Dieser sah wie immer, kurz nach dem Schlaf, wie ein Zombie aus. Doch es hatte auch etwas niedliches an sich, da er ein kleiner Brummbär war.
„Wie spät ist es?" wollte er wissen und gähnte.
„Kurz nach 9:00 Uhr. Beeil dich, ich gehe schon einmal zum Frühstück."
Hermine lächelte ihm kurz zu, und verschwand dann in den Flur.
Wärend sie auf dem Weg zur großen Halle war, überlegte sie, Professor Mcgonagall oder Dumbledore davon zu berichten. Denn es konnte ja etwas mit Hogwarts zu tun haben.
Also entschied sie sich, das essen ausfallen zu lassen und ging ins Büro von Professor Mcgonagall. Da diese beim Frühstück war, wollte sie nun mit Dumbledore sprechen. Sein Bild schlief aber und so musste sie ein wenig fluchen.
„Was haben Sie hier zu so früher Stunde zu suchen Miss Granger?" ertönte die Stimme von Snape der sie fragend ansah.
„Äh, ich wollte mit Dumbledore sprechen."
„Wie du siehst, geht dass gerade nicht."
Hermine sollte sich schon umdrehen, um zu gehen, doch vielleicht konnte ja auch Snape helfen. Er war ein Held, dass war ja keine Frage, auch wenn sie ihn immernoch nicht so mochte. Sie atmete tief durch und sah Snape nun direkt an.
„Ich hatte einen Traum Professor." fing sie an und holte ihre Liste mit den Fragen wieder raus.
„Einen Traum? Und was ist daran so wichtig, dass sie Dumbledore oder Professor Mcgonagall damit belästigen wollen?"
Hermine schluckte etwas, doch da sie nun angefangen hatte, musste sie es nun zuende bringen.
„In dem Traum habe ich ein junges Mädchen gesehen, die in Slytherin ist. Sie hat mich mich mit ihrem Zauberstab fixiert."
Sie setzte sich auf einen Stuhl und erzählte ihren Traum weiter.
„Dieses Mädchen war von einer komischen schwarzen Materie umhüllt und sie stand vor dem Grab von Tom Riddles Eltern."
Hermine sah ihn fragend an und zeigte ihm die Liste mit ihren Fragen.
„Ich wollte es sagen, da ich nicht mit Sicherheit weiß ob dieses Mädchen auch Hogwarts in Gefahr bringt. Ich kann nicht einmal sagen ob es überhaupt passieren wird. Doch es fühlte sich so real an."
Snape hatte eine ernste Miene aufgesetzt und schien sich nun auch diese ganzen Fragen zu stellen.
„Ich hoffe, dass es nichts mit diesem Todesser zu tun hat." sagte er eher zu sich selbst und sah dann wieder zu Hermine.
„Du kannst gehen, ich werde diese Information weitergeben."
Hermine bedankte sich und verließ das Büro.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie doch noch Zeit hatte etwas zu Frühstücken. Also ging sie zum großen Saal und setzte sich an den Tisch. Draco trank gerade etwas und sah sie fragend an.
„Wo warst du Hermine?" wollte er nun wissen.
„Ich musste etwas erledigen. Ist nicht so wichtig Draco."
Sie fühle sich schlecht ihm nichts zu sagen, doch sie wusste ja nicht, ob sie diesen Traum selbst glauben sollte. Wenn es ein harmloser Traum war, dann würde sie ja alle wegen nichts so aufscheuchen.
„Naja wenn du dass meinst. Hey ich hab nachher Training, willst du zusehen?"
„Klar, ich bin gerne beim Training dabei Draco." sagte sie und lächelte ihm zu. Zwar war Quidditch nicht ihr liebster Sport, doch sie wollte ihm ja irgenwie unterstützen.
Nach den essen gingen die beiden zum Quidditchfeld. Hermine setzte sich auf die Zuschauertribüne der Gryffindors und sah den Spielern, besonders Draco zu.
Ab und zu versank sie in ihrem Roman, da sie sich etwas langweilte.
Sie sah zu Draco hinauf und musste etwas lächeln. Die Uniform der Manschaft stand ihm echt ausgezeichnet, und verschwitzt sah er echt verboten sexy aus.
„Was denke ich da eigendlich? Seit wann finde ich ihn eigendlich so anziehend?" sagte sie zu sich selbst und sah Draco erneut an.
Doch sie wusste, dass sie schon viel früher bemerkt hatte, dass da etwas zwischen den beiden war.
Seine warmen Hände, seine muskulöse Brust und wie er, wie ein Engel schlief.
Er war auch nicht mehr fies und abwertend zu ihr. Schlammblut hatte er nur einmal gesagt, als sie von der Party geflüchtet sind. Doch da war er durch den Wind, was sie total verstehen konnte.
„Was machst du nur mit mir Draco Malfoy?" sagte sie zu sich selbst und versank wieder in ihr Buch.
Doch plötzlich wurde es unruhig auf dem Feld, sodaß Hermine wieder von ihrem Buch losgerissen wurde.
Erschrocken musste sie feststellen, dass Draco Probleme mit seinem Besen hatte. Er versuchte Draco abzuschütteln und dieser hing schon am Besenstiel.
„Oh nein, was ist da los?"
Diese Szenerie kannte sie, aus dem ersten Schuljahr, als Harry in dieser Situation war. Irgendjemand musste den Besen manipuliert haben.
Schnell sah sie sich um, konnte aber niemanden entdecken.
„So ein verdammter Mist."
Hermine rannte von der Tribüne und schnappte sich den erstbesten Besen den sie rumliegen sah.
Sie setzte sich darauf und versuchte Draco zu erreichen der wohl keine Kraft mehr in den Armen hatte.
„Halte durch Draco." schrie sie und streckte ihm die Hand entgegen. Doch bevor er ihre Hand packen konnte, fiel er auf die Erde hinab.

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