Die einzige Zeugin

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Sie standen nun vor seinem Haus. Ohne einen Kratzer. Sie schauten sich an. Niemand brachte ein Wort heraus. Dann wurden wieder alle klar im Kopf. Was sollten sie tun? Wo sollten sie hin? Im Hintergrund hörten sie Arno, der fluchend die Treppe hoch ging. Es gab nicht viele Möglichkeiten. Aber es gab Zeit. Denn durch die Verletzung in seinem Bein, brauchte er lange , um sich von A nach B zu bewegen. 

Die drei liefen los. Nach wenigen Minuten, jedoch waren sie völlig am Ende ihrer Kräfte. Sie waren nun irgendwo im nichts. Es fuhren nicht viele Autos. 

"Was zur Hölle soll das?" Nick verstand gar nichts. 

"Julius ist tot?"

"Ja und er hat ihn getötet. "

Die ganze Zeit über hatte Ina dieses Gefühl. Nein... es war ihr Bruder...sie hatte zu geschaut , als er ermordet wurde.

"Was meinte er mit dir Ina?" 

Sie wurde rot, nur konnte man das nicht sehen. Dafür war es zu dunkel.

"Ich... habe gesehen, wie Julius getötet wurde. Erlich ich habe ihn nicht erkannt. Dann hat Arno mich gesehen..."

"Was? Du miese Hure! Du hast einfach zu geguckt?" Die Worte schallten laut durch die Nacht. Inas Herz rasste nun heftiger, als voher. 

"Ich wusste doch von nichts. Arno hat mich..."

"Es ist mir egal was er mit dir gemacht hat. Eigentlich nur zu recht. Schäm dich..."

Nick öffnete seinen Mund zu einem NEIN. Doch zu spät. Fassungslos, sah er mit an, wie Ina auf die Straße gestoßen wurde und ein Auto, welches mit 50km/h heran gefahren kam, Ina in die Luft schleuderte. Sie fiel wenig später auf den harten Boden. 

Alles wurde schwarz. Was sie  noch hörte waren die Stimmen von Nick und ihrer "besten" Freundin. Nick sagte:"Fuck Ina. "

Es war ein schmerzlicher Schrei. 

Dann sie:"Fahr zur Hölle.." und lachte laut. 

Man kann nichts durch schweigen ungeschehen machen. Die Wahrheit kommt irgenwann ans Licht. 

Ich kann nicht sagen, dass mein Leben durch Arno Dietz schlecht war. Denn , wie schon gesagt , der Sinn des Lebens ist, sich auf den Tod vorzubereiten. Das hat er deutlich geschafft und sie hat ihm den Job abgenommen , mich zu töten