Love dance ~ SuLay

3. Kapitel

In den folgenden Wochen blieb die Stimmung zwischen den beiden Exo Mitgliedern angespannt und sie schwiegen sich gegenseitig an. Suho lief sofort dunkelrot an, wenn er an diesen einen Tag zurück dachte und seither konnte er Lay auch nicht mehr in die Augen sehen.

Das hatte er sich mit seiner Aktion im Studio wohl gründlich versaut, es war nicht sehr wahrscheinlich das Lay ihm das jemals verzieh.

Andererseits musste er dann immer wieder an das Gesicht denken, das sein Bandkollege gemacht hatte und an die Geräusche, die er von sich gegeben hatte.

Vielleicht hatte es ihm ja doch ein wenig gefallen....

Suho schwirrte der Kopf. Er müsste wohl mit Lay reden, wenn er Klarheit haben wollte, aber er traute sich ja nicht einmal in anzusehen.

,,Hey!! Suho!!!", er wurde lautstark aus seinen Gedanken gerissen und sah verwirrt um sich.

Zuerst wusste er gar nicht wo er überhaupt war und was er hier machte, jedoch fiel ihm dann doch relativ schnell wieder ein, dass sie gerade dabei waren zu Abend zu essen.

Es war mal wieder Kyungsoo gewesen, der ihn angeschrien hatte.

,,Äh? Was ist denn...?", Suho fühlte sich ein bisschen als hätte man ihn aus dem Tiefschlaf gerissen.

Er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen.

,,Ich hab dich gefragt, ob du noch etwas essen willst! Du starrst seit über zehn Minuten bewegungslos auf deinen Teller!"

Es senkte seinen Blick auf den Tisch und sah, dass sein Teller leer war, allerdings konnte er sich nicht mehr erinnern was er gegessen hatte.

,,Ähm...n-nein Danke. Ich bin schon extrem müde. Ich glaube ich werde jetzt schlafen gehen.", als Beweis gähnte er noch einmal laut und flüchtete dann in sein Zimmer.

Es war zwar gerade mal 19 Uhr, aber er war tatsächlich schon etwas erschöpft.
Diesmal hatte er die anderen also nicht angelogen, er würde jetzt wirklich schlafen gehen.

Er duschte sich schnell, putzte die Zähne und wechselte in seinen Pyjama, danach lag er auch schon im Bett und schlief kurz darauf ein.

●○●

Am nächsten Morgen, es war gerade mal 7 Uhr, wurde er von einem lauten Geklingel geweckt, das er zuerst seinem Wecker zuordnete und diesen deshalb mit voller Wucht von seinem Nachttisch gegen die Wand fegte.

Aber als es dann immer noch nicht aufhörte, fiel ihm auch wieder ein, dass er seinen Wecker gar nicht gestellt hatte, das Geräusch musste also von wo anders her kommen.

Noch halb am schlafen, zwang er sich aufzustehen und die Ursache heraus zu finden, denn es hörte einfach nicht auf und er wollte seine Ruhe haben.

Auf dem Weg nach unten stolperte er über alles, über das man stolpern konnte und übersah auch noch eine Wand, in die er frontal hinein lief.

Er fluchte laut und rieb sich über die schmerzende Nase.

Schließlich entpuppte sich die Haustürklingel als Verursacher, irgendjemand drückte wie wild auf ihr herum.

Aus den Zimmern der anderen konnte er lautes Gemurre hören, anscheinend wurden alle ziemlich ungemüdlich davon geweckt.

Um es endlich zu beenden stürmte Suho auf die Türe zu und riss sie mit aller Kraft auf. Sofort fiel ihm das ekelhafte helle Licht der Morgensonne in die Augen und er musste sie mit seinem Arm verdecken.