Fünf Wochen bin ich jetzt schon bei Draco. Fünf Wochen, in denen ich mich im Malfoy Manor verkrochen haben. Dem Ort, an dem ich gefoltert wurde.
Der einzige Mensch, den ich gesehen habe und der mich zu Gesicht bekommen hat, ist Draco. Wer sonst?!
Doch gestern haben wir beschlossen, dass es an der Zeit für mich ist, mal wieder unter Leute zu kommen.
Auch wenn ich mich noch nicht dazu bereit fühle, hat Draco recht, dass ich mich nicht nur verkriechen kann.
Er trifft sich heute das erste Mal seit langem wieder mit seinen Freunden.
Parkinson, Zabini, Greengras und Nott.
Draco will dass ich mitkomme, aber ich bezweifle dass ich da willkommen bin. Ich meine, ich würde da eh nur stören und für seine Freunde bin ich eh nur ein kleines Schlammblut und die nervige Streberin.
Aber als Draco seinen supersüßen Hundeblick benutzt hat, um mich rumzubekommen, konnte ich einfach nicht nein sagen.
Wer könnte das schon?!
Wenn er mich aus großen Augen ansieht und dabei seine Unterlippe vorschiebt, dabei seine Mundwinkel leicht nach unten zieht und ... seinen Blick hat, den nur er kann ... Dann kann man einfach nicht nein sagen.
,, Bist du fertig, Minchen?", höre ich Dracos Stimme von draußen rufen.
,, Mhm ... ich glaub schon!"
Keine Sekunde später, wird die Tür geöffnet und Draco steht vor mir.
,, Kann ich mich so sehen lassen?", frage ich an ihn gewandt und mustere mich dabei kritisch im Spiegel.
Ich habe ein knielanges, graues Kleid an.
Draco starrt mich noch immer an.
,, Wow ... natürlich kannst du dich so sehen lassen ...", sagt er nach einiger Zeit erstaunt.
,, Wirklich?", frage ich immer noch unsicher.
,, Ja, du bist wunderschön, Hermine.", sagt er, mich noch immer musternd.
,, Äh ... danke ..."
Draco grinst, dann macht er eine scherzhafte Verbeugung. ,, Würdet Ihr mir die Ehre erweisen und mich heute begleiten?" ,, Aber natürlich.", steige ich lachend ein und hake mich bei ihm unter.
Danach gehen wir schweigend nach unten. Aber es ist keine unangenehme Stille, sondern eine angenehme. So friedlich.
,, Wo trefft ihr euch eigentlich?", unterbreche ich jedoch nach einiger Zeit neugierig die Stille.
,, An einem See, nicht weit von hier."
,, An welchem See?!", frage ich verwirrt. Ich habe noch nie von einem See hier in der Nähe gehört.
,, Am weißen See. Nicht viele wissen von ihm, nur ein paar ... Familien."
,, Du meinst nur ein paar 'reinblütige' Familien?!", lache ich ihn an.
,, Äh ... ja.", murmelt er.
Danach herrscht erst Mal Stille zwischen uns.
Als ich es nicht mehr aushalte, suche ich nach irgendetwas, über dass wir reden könnten.
,, Ähm ... Draco, ist es wirklich okay, dass ich mitkomme?", das erste Thema, dass mir in den Sinn kommt.
,, Natürlich! Und wenn nicht, dann gehen wir wieder!", sagt er.
,, Aber du hast deine Freunde doch schon so lange nicht mehr gesehen ..."
,, Ja und?! Jeder darf eine Begleitung mitbringen und du bist meine, damit müssen sie leben.", sagt er entschieden und lächelt mich noch einmal aufmunternd an.
,, Bereit?", fragt er, als wir die Appariergrenze erreichen.
,, Bereit, wenn du es bist."
Staunend sehe ich mich um.
Es ist wunderschön.
Der See glitzert in der Sonne. Um den See sind vereinzelt kleine Sträucher und etwas weiter weg ist eine große Weide mit einer kleinen Bank darunter.
Etwas weiter abseits steht ein kleiner Pavillon, welcher mit Petunien, Narzissen und Lilien verziert ist.
Es sieht aus, wie gezeichnet, wie in einer wunderschönen Traumwelt. So surreal und doch stehe ich hier mit Draco.
,, Na, genug gestaunt?!", höre ich ein raues Lachen von der Seite.
Gespielt beleidigt boxe ich Draco leicht in die Seite.
,, Dracooo!", schreit jemand und Draco dreht sich um und lässt meine Hand fallen.
Langsam drehe ich mich um und gerade noch, wie Daphne Greengras in Dracos ausgebreitete Arme springt.
,, Hey, Dray, lange nicht mehr gesehen.", kommt es dann weniger stürmisch von Zabini, der seinen Kumpel auch gleich, nachdem eben dieser das Mädchen losgelassen hat, in einen freundschaftliche Umarmung zieht.
Als dann auch noch Pansy und Theo dazukommen und Draco begrüßen, fühle ich mich noch unwohler als zuvor. Ich meine, ich wusste ja, dass ich mich fehl am Platz fühlen würde, doch jetzt wo es soweit ist, ist es noch viel schlimmer.
Gerade als ich unauffällig disapparieren will, lenkt Draco die Aufmerksamkeit auf mich.
,, Hey, Leute, darf ich euch meine Begleitung vorstellen?"
Er legt einen Arm um meine Hüfte und zieht mich an sich heran.
Leicht genervt schaue ich zu ihm hoch. ,, Musste das jetzt sein?! Ich wollte gerade unauffällig verschwinden.", murmele ich leise.
,, Das habe ich gehört, Minchen.", flüstert Draco und zieht mich noch näher an sich.
,, Uuh, Draco, da hast du dir ja eine Heiße geschnappt ... Aua!" ,, Tja, wenn du demnächst ein Mädchen anschmachtest, dann tu es wenn ich nicht dabei bin, Blaise!", höre ich eine Mädchenstimme. ,, Och, Pansy, du bist doch die einzige und hübscheste für mich, das weißt du doch."
,, Also, wie heißt du?", werde ich diesmal direkt angesprochen, diesmal jedoch von Daphne.
Ich sehe auf und bevor ich noch irgendwas sagen kann.
,, Granger?!"
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Leute, es tut mir so unendlich mega Leid, dass solange nichts kam :(
Aber keine Ahnung ... ich habe es einfach nicht geschafft die letzten 200 Wörter des Kapitels zu schreiben und deshalb jaaaaa ...
und auch dass bei 'Ein Song, der alles veränderte ... ~Dramione' schon seit Ewigkeiten nichts mehr kommt tut mir auch leid.
Nur ... keine Ahnung ... ich will weiterschreiben, kann aber nicht, weil ich einfach nicht weiß wie :(
Ja, heute gleich zweimal was von mir xD
UND DANKE FÜR DIE VIELEN READS, VOTES UND DIE LIEBEN KOMMIS! <3333333
Ihr seid einfach nur der Wahnsinn, danke Leute <3333
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Love me like you do ~Dramione ✔
FanfictionEine Lüge. Eine Lüge, die ihr Leben zerstört hat. Eine Lüge, die alles veränderte. Was passiert, wenn Ginny und Harry sich wegen einer Lüge von Hermine abwenden? Was passiert, wenn ausgerechnet ihr damaliger Erzfeind Draco Malfoy Hermine helfen wil...