Kapitel 2 Zwischen Alltag und Problemen

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Am nächsten Tag war ich fleißig mit eins meiner Pferde am trainieren. Es ist Redshadow ein magisches Jorviksches Urpferd, der noch etwas Training benötigte. Gerade beendete ich das Training bei Loretta auf der Geländestrecke durch Nilmers Hochland. Loretta ist die Mitanführerin der Bobcat-Mädchen, ein Reitclub der hauptsächlich in Moorland vertreten ist und mitunter eine der besten Reiterinnen Jorviks beherbergt, und nicht ganz heimlich in Justin Moorland verliebt. Justin Moorland ist der Sohn von Thomas Moorland, dem Besitzer der Moorland-Ställe, und ist einige Zeit von seinem Großvater, Herr Sands, in die Irre geführt worden um ein Nachtreiter zu werden. Doch vor zwei Wochen hatten wir ihn von seinem grausamen Großvater befreien können. Seitdem war bereits wieder viel passiert. Wenn ich daran dachte musste ich schmunzeln wie wenig Zeit seitdem vergangen war und wie viel wir seitdem wieder erlebt hatten.

,,Das hast du gut gemacht Celine. Das war eine fantastische Runde und Redshadow und du seid bereits ein tolles Team geworden." lobte Loretta uns und auch Tan, die Mitanführerin und Mitgründerin der Bobcats nickte anerkennend. Ein Lob von Loretta ist so selten wie ein Sonnenstrahl im Dezember deshalb freute ich mich. Ich tätschelte Redshadow den Hals und er brummelte zufrieden.

,,Bald kann er alles was er lernen kann. Er ist schon echt talentiert aber ich freue mich darüber. Wir lernen voneinander und das ist gut so. Ich lerne viel von meinen Pferden und es gleicht sich gut aus." Die beiden nickten und meinten das ist das Wichtigste in einer Partnerschaft zwischen Mensch und Tier. Da stimmte ich ihnen zu und verabschiedete mich. Ich lenke Redshadow in den Innenhof des Moorlandstalls, weg von den Koppeln der Bobcats.

Dort stand auch Thomas Moorland der mich fröhlich grüßte, genau wie Jenna, Maya, Julie und überraschenderweise auch Mandy. Ich nickte ihnen lächelnd zu. Justin rief mir vom anderen Ende des Hofes ein freundliches ,,Hallo!" zu und ich begrüßte ihn ebenfalls. Durch Justins Rettung war ich sehr beliebt geworden und auch die anderen SoulRider wurden hier willkommen geheißen. Das gefiel mir aber es machte mich nicht überheblich. Es waren recht große Gefahren in denen ich und Moonangel steckten wenn wir solche Aktionen wagten aber es war als SoulRiderin, mit der Kraft aller vier SoulRider, normal sowas zu machen. Und ich tat mein bestes sowohl im Training als auch im Ernstfall.

Ich durchquerte den Hof hielt am Stall an und bot Redshadow einen Eimer voll Wasser an. Während er trank nahm ich seinen Sattel, Decke und Gamaschen ab und putze ihn einmal gründlich.

,,Du hast heute tolle Arbeit geleistet. Bald kann ich dir wirklich nichts mehr beibringen. Danke für deine Geduld jeden Tag, von Anfang an wo wir uns kennen lernten. Wir hatten einige Probleme miteinander und wir mussten viel miteinander arbeiten bevor wir im Gelände reiten konnten. Danke Redshadow!" sprach ich mit ihm und meinte es genau so. Maya schaute mich wohlwollend an und begann den Stall auszumisten. Ich beschloss ihr zu helfen, striff meinem Pferd ein Halfter über und band Redshadow am Zaun fest. Kurz darauf hatte ich mir Eimer und Heu geschnappt und fütterte und tränkte die Pferde des Stalles.

,,Wie läuft es hier im Stall? Alles normal?" sprach ich Maya an und sie antwortete ohne mit der Arbeit zu stoppen: ,,Es läuft wieder ohne Unterbrechungen. Es hat hier ziemlichen Aufruhr gegeben aber seit ein paar Tagen läuft alles wieder nach dem üblichen Tagesablauf. Danke, dass du die Pferde versorgst. Das nimmt mir einiges an Arbeit ab."

,,Kein Problem. Redshadow braucht eine Pause. Ich wollte gleich noch ausreiten gehen aber ganz entspannt, denn er hat heute schon genug gemacht. Und ich dachte solange er noch Pause macht helfe ich dir. Es freut mich, dass hier alles wieder normal läuft. Herr Moorland war sehr aufgebracht als Justin weg war und ich kann es ihm nicht verübeln. Mir würde es genauso gehen. Ich würde alles dafür tun um meine Familie zu beschützen." erwiderte ich verständnisvoll.

Maya nickte bestätigend. ,,Wohl wahr." Als ich den Pferden die Tränken und Heuraufen aufgefüllt hatte holte ich ihr Putzzeug raus und begann die Pferde zu putzen und ihre Hufe auszukratzen.

Das Geheimnis von Licht und Schatten - Die Velo del Ira der dunklen PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt