Das Geheimnis von Licht und Schatten - Die Velo del Ira der dunklen Prinzessin

Kapitel 5 Der Neid und Zorn der Vergangenen...

Stellt euch die Flügeln oben an dem schwarzen Pferd vor nur noch etwas höher getragen nach außen hin :)

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Ich schaute geschockt die Anhöhe hinab und wusste nicht ob das gerade wirklich passierte oder ob das ein Albtraum war.

Dort stand ein schwarzes Pferd in Statur eines Lusitanos auf seinem ganzen Fell zeichneten sich großflächig dunkelblaue Schattierungen ab und sein Schweif und seine Mähne wehten lang in einem dunklen Blau und schwarz. Für die anderen das Seltsamste ist: Das Pferd hat schwarze Flügel mit blauen Schattierungen am Rand. Sie sind sehr groß und beugen sich nach oben hin so sehr, dass sie an ihrer Spitze nach oben, fast nach innen zum gegenüberliegenden Flügel zeigen. Außerdem trug es ein ziemlich langes Einhorn auf der Stirn das ebenfalls schwarz war mit dunkelblauen Wellen um es herum. Es scheint gerade aktiv zu sein. Auf seinem Rücken ritt ein Mädchen in meinem Alter mit schwarzen Haaren die ebenfalls blau schattiert waren. Auf ihrem Kopf konnte ich so etwas wie eine Krone sehen auf der ein weiß scheinender Halbmond mit einem leuchtenden Stern abgebildet war. Die Krone selbst war schwarz. Ihr gegenüber stand Dellingr beziehungsweise hatte der sich gerade wieder aufgerichtet, Rania saß am Boden und zitterte vor Schreck. Das unbekannte Mädchen, das mir nicht sehr unbekannt war, das wussten Moonangel und die SoulRider aber nicht, trat weiter auf Rania und ihren vierbeinigen Freund Dellingr zu.

,,Sie wird dafür büßen, was sie unserem Land angetan hat! Ich werde ihr zeigen, was ich von ihrer Entscheidung halte! Nur eine kann dieses Land wieder zum Strahlen bringen! Und das werde ich sein!" mit diesen Worten ging eine Verwandlung an ihr vor, die mich nicht nur mehr erschrecken ließ. Die Verwandlung begann an den Hufen des Pferdes, sowie an den Füßen des Mädchens und schlang sich weiter bis hin zum Rücken und Kopf sowie dem Horn des Pferdes, ebenso beim Mädchen bis zu den Haaren und der Krone. Nun hatten sich die blauen Schattierungen gänzlich aufgelöst. Das Fell war tiefschwarz, genauso wie Horn und Flügel. Mähne und Schweif wehten dunkelblau mit weißen Punkten, die aussahen wie Sterne, um das Mädchen und das Pferd herum. Die Flügel, nun nicht mehr jede einzelne Feder zeigend, hatten die Form von an der Spitze quer nach oben verlaufenden, spitzen Fledermausflügeln. Das Horn ist noch immer schwarz und genauso lang wie vorher. Des Mädchens Haare wehten nun blauschimmernd aber im Kern noch immer schwarz. Der schwarze Lusitano stieg auf die Hinterhufe, sein Horn aktivierte sich und etwas lud sich auf. Erschrocken und bedauernd erkannte ich, dass sie Rania gleich mit ihrer Magie angreifen würden.

,,Los, Moonangel! Wir müssen Rania und Dellingr beschützen!" rief ich und trieb ihn an. Moonangel stieg kurz, rannte dann die Anhöhe hinab auf die Lichtung und stellte sich vor Rania und Dellingr. Ich aktivierte einen Strahl aus dem Blitzkreis gegen die Magie des Mädchens und ihres Geflügelten Einhorns und schützte damit Rania und Dellingr. Doch ich merkte das würde nicht lange halten dafür war ihre Kraft zu stark. Ich strengte mich mit einem geschlossenen Auge an ihrer Kraft zu widerstehen und drehte meinen Kopf leicht zu Rania.

,,Du musst sofort hier weg!" sagte ich mit angestrengter Stimme. Rania schaute erschrocken zu mir und wollte etwas sagen, doch ich unterbrach sie: ,,Ich kann ihr nicht lange widerstehen! Mach schon!" Hinter ihr sah ich gerade noch am Rand der Lichtung Sigry auftauchen auf ihrem Pferd. Sie hielt ihr Pferd an, stieg ab und rannte zu Rania. ,,Rania geht es dir gut? Ist dir was passiert?" Nachdem Rania meinte, dass es ihr gut ginge, schaute Sigry besorgt zu mir und dem Mädchen. ,,Bring Rania und Dellingr hier weg! Ich kann ihr nicht mehr lange standhalten." Tatsächlich war das Mädchen mir gegenüber deutlich stärker und drängte meine Blitzmagie immer weiter zurück. Ich gab mir noch etwas mehr Mühe und ich konnte ihre Magie tatsächlich etwas zurück drängen aber das sollte nicht lange halten. Als ich erneut zurück schaute, sah ich, dass Sigry zusammen mit Rania und Dellingr nun am Rand der Lichtung stand und uns besorgt beobachtete. Erleichtert darüber, dass sie in Sicherheit sind bedeutete ich Moonangel blitzschnell zur Seite zu springen. Während er dies auch tat lies ich meine SoulRider - Kräfte abklingen und der Magiestrahl unseres Gegners traf den Boden direkt neben uns und hüllte uns in aufgewirbelten Staub und Erde.