3. Kapitel

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Es war bereits 14:30 Uhr. Ich half Jason dabei die Snacks für heut Abend vorzubereiten. Meine Lust für diese Party ist im Laufe des Tages null Prozent gestiegen, aber dennoch freute ich mich darauf mich mit meinen zwei BBFs fertig zu machen. Liz kann ein so traumhaft schminken und was Ashley aus meinen Haaren zaubert ist jedesmal unbeschreiblich.

Pünktlich um 15 Uhr klingelt es an der Haustür. Als wir grade auf dem Weg nach oben in mein Zimmer waren hörte ich meinen Bruder theaterreif, traurig rufen:" Heißt das für mich, dass ich nun alles alleine machen muss un mir keiner hilft?" Neckisch fügte er noch hinzu:" Da habe ich schon drei bezaubernde Mädchen bei mir Zuhause und trotzdem bekomme ich keine Hilfe." Ich ignorierte ihn und wir gingen hoch.

In meinem Zimmer angekommen, packte Ashley erstmal alles aus was sie brauchte um unsere Haare zu machen. Liz tat es ihr gleich und legte ihre Schminke auf dem Teppich ab. Plötzlich fiel mir ein dass ich immer noch nicht wusste was ich nun anziehen soll. Ich entschied mich erstmal die andern beiden zu fragen was sie heut Abend tragen werden. Ashley hatte ein schwarzes, bauchfreies Top mit und dazu ein passender geblühmter Rock. Liz zog eine kurze Jeanshose an und dazu ein lilanes Top.

Irgendwie dachte ich mir würde es helfen mich für ein Outfit zu entscheiden, wenn ich erstmal weiß was die anderen tragen, aber leider stellte sich heraus dass es nichts gebracht hatte. Wie es scheint hat man mir angemerkt, wie verzweifelt ich bei der Auswahl meines Outfits war, denn Liz schaute mich an und fing an zu lachen. Gemeinsam mit Ashley stand sie auf und ging an mein Kleiderschrank. Ich schaute ihnen bewundert dabei zu wie sie versuchten das perfekte Outfit zusammen zustellen. Nach 20 Minuten gaben sie es auf und schauten mich enttäuscht an. "Dein Kleiderschrank ist total langweilig. Darin findet man nichts gewagtes. Du brauchst ein Party taugliches Outfit." Ich muss zugeben, etwas geschockt war ich schon von Ashleys Ehrlichkeit, schließlich hat sie mir grade total offen gesagt,dass sie meine Kleidung langweilig findet. Nagut ich muss ihr schon Recht geben. Ich trage nichts bauchfreies, keine Röcke und kurze Hosen auch eher seltener. Meine Kleider sind alle schwarz und sehen so aus als würde ich zu einer Beerdigung gehen, so wie fast alle meine Oberteile. Somit bleiben eigentlich nur noch meine langen Hosen, welche man aber nicht zu einer Party anziehen kann und dazu hätte ich noch Pullover, die ich teilweise von meinem Bruder geklaut habe.

Verzweifelt sehen Ashley und Liz mich an, als ihre Blicke auf eine kleine Tüte in der Ecke meines Zimmers treffen. "Was ist da drinne?", fragt Liz, wobei sie sich die Frage eigentlich auch hätte schenken können, da sie schon reinblickte bevor ich irgendetwas antworten konnte.

Sie holte dass hellblaue Kleid her raus, welches sich in der Tüte befand. Ich hatte es schon total vergessen. Dieses Kleid hat Mama mir mitgebracht, als sie erfahren hat dass sie befördert wurde.

Verunsichert, ob das Kleid an mir wirklich gut aussehen würde, zog ich es an. Anschließend setzte ich mich auf mein Bett damit Liz mich schminken konnte. Es sah einfach zauberhaft aus und es war auch nicht so auffallend, dass man denken könnte ich wäre in einen Tuschkasten gefallen. Als nächstes machte ich es mir auf dem Teppich bequem. Ashley fing an meine Haare zu locken und steckte zusätzlich noch ein paar der vorderen Strähnen zurück. Das war echt praktisch, denn so konnten sie mir nicht ständig ins Gesicht fallen und stören.

Meine Künste was schminken und frisieren angeht sind nicht im Ansatz so perfekt, weshalb ich Liz und Ashley nur zusehen konnte wie sie sich fertig machten. In der Zwischenzeit schaute ich mich immer wieder im Spiegel an. Ich konnte nicht abstreiten dass dieses Kleid super aussah und das wollte ich auch nicht, aber dennoch fühlte ich mich nicht komplett wohl darin. Es war an der Taille etwas enger geschnitten , weshalb ich das Gefühl nicht loswerden konnte man würde mein Bauch sehen. Außerdem ging es mir grade mal bis zur Mitte der Oberschenkel wodurch man meiner Meinung nach viel zu viel meiner zu dicken Beine sah.

"Na bewunderst du die ganze Zeit dein perfektes Aussehen im Spiegel?", riss Ashley mich aus meinen Gedanken die wohl mitbekommen hatte wie oft ich mich im Spiegel betrachtete. "Ja", log ich und fügte zusätzlich hinzu, "Meine Haare sehen so unglaublich aus und mein Make-up passt perfekt zum Kleid."


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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 28, 2019 ⏰

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