Kapitel 1

548 22 3
                                    

Tick!

Tack!

Tick!

Tack!

Sekunde um Sekunde bewegt sich der Uhrzeiger fort. 

Sekunde um Sekunde beschleunigt sich mein Herzschlag.

Dann, als der Zeiger drei Uhr zeigt geht die Tür auf und Dr. Frost kommt herein.

Mit einem grinsen auf dem Gesicht kommt er langsam auf mich zu.

Vier Wochen habe ich ihn jetzt schon nicht mehr gesehen.

Sein rechter Arm ist, von meinem kleinen Angriff mit dem Skalpell, ganz dick eingebunden.Sein Gesichtsausdruck verrät mir, dass er Angst hat.

Angst vor mir.

Doch wie ich ihn kenne wird er nicht aufgeben mir zu "helfen" bis ich vollkommen von meiner "Krankheit" geheilt bin.

Ich beobachte ihn wie ein Tier, wo seine Beute nicht aus den Augen lässt. Als er dann an meiner Bett kante steht kramt er etwas aus seiner Tasche.

Pillen.

Langsam nimmt er sie aus der Schachtel heraus und gibt sie mir in die Hand.Ich führe meine Hand zum Mund und Schlucke diese. Jetzt wird es nurnoch ein paar Minuten dauern und sie werden mich raus fahren.

Dr.Frost setzt sich nun auf  mein Bett und streicht mir langsam über den Kopf.

Doch nicht, ohne zu beobachten, wie ich reagiere.

Aber da kann er lange warten. Ich habe es inzwischen aufgegeben hier raus zu kommen. Tag für Tag, Stunde für Stunde, Minute für Minute habe ich neue Methoden entwickelt, wie ich aus diesem Irrenhaus fliehen könnte.

Doch es hat nichts gebracht.

Nur ein einziges mal war ich draußen und konnte die frische Luft, die Wiesen und die normalen Menschen geniesen. Doch nach etwa einer Stunde lag ich schon wieder total betäubt auf meinem Bett.

Also habe ich entschlossen es über mich ergehenzu lassen.

All die Schmerzen.

All die Versuche mich zu "heilen".

Doch es würde nichts bringen, ich war nämlich schon Gesund.

Meine Mum hat mich nur hier rein gesteckt, weil sie mich los werden will.

Wir hatten noch nie so ein gutes Verhältnis zueinander, doch das sie mir so etwas antut hätte ich wirklich nicht gedacht!

Nach ungefähr 5 Minuten, in denen ich still gelegt worden war, kamen nun auch die anderen Schwester mit einer Trage herein und legten mich drauf.

Als ich dann endlich so lag, das ich nicht runter fallen konnte, trugen sie mich in den berühmten Saal.

Auf dem Weg kamen uns viele andere Patienten und ihre Sozialhelferchen, wie ich sie  immer nannte, entgegen.

Sie kannten diese Situation, deswegen sahen mich die meisten mitleident an.

Angekommen im "Schock-Saal"  legten sie mich langsam auf den Stuhl und gurteten mich daran fest.

Danach kam eine Schwester und schmierte mir ein glibriges Gel auf die Schläfen.

Um den Kopf bekam ich dann noch so eine Art Schraubstock, daran wurden zwei Drähte angebracht.

Der Doktor lehnte sich langsam über mich und meinte: "So ,dann kann es ja jetzt los gehen! Du kennst den Ablauf ja langsam, und da du dich heute mal nicht wehrst wird es ganz bestimmt auch nicht so weh tun wie sonst immer!"

So ein mieses arrogantes Arschloch! 

Am liebsten hätte ich ihm jetzt eine Gescheuert. 

Doch das ging ja gerade ziemlich schlecht.

Der Doktor griff an einen Hebel und legte ihn um.

Nach und nach bekamm ich dann Stromschläge.

Jedesmal wurden sie heftiger und jedes konnte ich es nicht verhindern einen lauten Schrei auszustoßen.

-------------------

----------------

--------------

---------

----

--

Soo das war das erste Kapitel ^^

Natürlich hoffe ich es hat euch gefallen ;)

Es war auch nur schon mal ein kleiner Einblick also nicht wundern, dass es so kurz ist 

über Kommis und votes freue ich mich auch

Es wäre auch schön wenn ihr mir mal euren ersten Eindruck sagen könntet.

Bis dann :*

Psychatrie LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt