Sweet Lies [Chanbaek Fanfiction]

Lie 3

[?]

Also deine erste Aufgabe ist es mir ein Bild von dir zu schicken :3

[Baekhyun]

Ist das dein ernst, du bist aber hoffentlich nicht ein alter notgeiler Mann.

[?]

Du bekommst dafür auch ne Info über mich.

[Baekhyun]

Ich warte.

[?]

Ich seh dich oft in der Schule.

War das jetzt sein ernst mit diese Information zu geben? Jedenfalls kann ich ausschließen, dass es sich um keinen alten notgeilen Opa handelt. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich dann anschließend ein.

"Retro Future, I got a sexy vibe~", ich hämmerte verschlafen auf meinen Wecker. Müde ging ich in das Bad um mich leicht zu schminken, als ich mich so im Spiegel betrachtete, sah ich sofort, dass sich die Tränen heute auf meiner Haut widerspiegelten und ich wirklich beschissen aussah. Naja wofür hat man sonst Schminke da.

Ganze dreißig Minuten hatte es gedauert bis ich mich fertig geschminkt und geduscht hatte. Ich setzte mir meine Brille noch auf und schnappte mir meine Schultasche. Bevor ich aber ging, grüßte ich noch meinen Vater der im Wohnzimmer eine Zeitung zusammen mit seinem Kaffee trank. Ich packte mein Mittagessen ein und gab meiner Mutter einen Kuss auf die Wange.

In der überfüllten Bahn musste ich so gut wie immer stehen, das war ein Umstand an den man sich einmal geeöhnen musste und wenn ich mal einen Sitzplatz hatte, gab ich ihn immer älteren Leuten, das gehörte einfach zum guten Ton. Schon an den Gedanken Sehun in der Schule zu sehen, hatte ich Kopfschmerzen. 

"Baekhyunie.", es gab nur eine Person, ie mich so nannte. "Xiumin, wo hast du Chen gelassen?", fragte ich ein wenig stutzig. "Der ist vorgegangen und besorgt mir und ihm noch Frühstück. Ich hab das mit Sehun gehört, das tut mir echt leid.", er legte mir eine Hand auf die Schulter. "Das letzte, was ich brauch ist Mitleid. Woher weißt du überhaupt über die Sache bescheid?", fragte ich vorsichtshalber nach. "Sehun hat ein Bild von sich und Luhan gestern Abend gepostet, das hat sicher schon die halbe Schule gesehen.", und schon wollte ich umdrehen um nach Hause zu gehen, wäre ich nicht in jemand ziemlich großen gelaufen.

Etwas unsanft fiel ich auf den Boden. Ich betrachtete meine verschmutzte Hose und zog die Beine zusammen. Nun kauerte ich auf sem Boden. Am liebsten würde ich einfach im Boden versinken. Die ganze Schule weiß, dass wir kein Paar mehr sind, die Fragen, die Beleidigungen und die Ausrufe wollte ich mir alle nicht ausmalen. Ohne es mitzubekommen hielt mir jemand die Hand hin. Seine abstehenden Ohren sahen süß aus und auch das Grinsen, welches er aufsetzte sah ehrlich und vertrauenswürdig aus.

Auf dem zweiten Blick war er gefährlich für mich. Ich schob seine Hand weg und stand von selbst auf. Ich verbeugte mich vor dem mir Fremden und nuschelte nur ein tut mir leid.

Aber eigentlich sollte es ihm leid tun, denn er ist gefährlich für mein Herz.