Kapitel 4 (Emma)

579 23 0
                                    

Am nächsten Morgen wurde ich von Jackson geweckt. Er schrie wie am Spieß. Scheiße. Alamiert sprang ich auf und rannte los. Ich nahm ihn auf den Arm doch er schrie noch mehr. Ich war leicht überfordert. Ich wiegte ihn hin und her. Machte ihm eine frische Windel und Flasche. Nach einer Weile beruhigte er sich wieder. "Ach wenn du doch nur sprechen könntest.", sagte ich leise und ließ ihn runter, damit er spielen konnte. Ich machte das Radio an. Es lief "Mama" von Jonas Blue. "Hey Mama, don't Stress you mind. We coming home tonight" "Mama", quietschte es hinter mir. "Bitte was?" Überrascht drehte ich mich um. "Mama", quietschte Jackson nochmal und krabbelte zu mir. Er konnte zwar auch gehen, aber er krabbelte In der Wohnung lieber. Mir rollten die Tränen über die Wange. Mein Baby hat gerade sein erstes Wort gesagt und dann auch noch Mama. Mein Engel zog sich an meiner Jogginhose hoch und stand dann grinsend vor mir. Ich nahm ihn auf den Arm und er kuschelte sich in meine Halsbeuge. Ich lächelte glücklich vor mich hin. Ich blickte in meinen Großen Spiegel und sah meinen größten Schatz. Ich holte mein Handy und machte so ein Bild von uns. Das setzte ich bei WhatsApp als Profilbild ein. Ich war gerade so glücklich.

Ich machte mich gerade fertig um mit Jackson spazieren zu gehen, als es klingelte. Ich öffnete und vor mir stand Lena. "Spazieren und Spielplatz?", fragte sie nach einem Blick nach drinnen. "Jap. 5 Minuten unten?" Sie nickte und verschwand in ihrer Wohnung. Ich machte Jackson fertig. Handy, Schlüssel, Portmonee und  wickeltasche packte ich ein und ging dann mit Jackson auf den Arm nach unten. Unten packte ich Alles ein und wollte Jackson in den Kinderwagen setzen, doch der weigerte sich und wollte lieber laufen. Als Lena runter kam, nahm er sie an die Hand und lief den ganzen Weg zum Spielplatz. Wir unterhielten uns während Jackson vor sich hin brabbelte. Auf dem Spielplatz stellte ich den Kinderwagen neben eine Bank. Erst tobten Lena und ich mit ihm über den Spielplatz. Nach einer halben Stunde saß Jackson friedlich vor uns und spielte im Sand. Ich erzählte ihr von meiner Begegnung mit Mikey. Sie hörte mir aufmerksam zu.
"Meinst du diesen Typen da?", fragte sie und zeigte hinter meinen kleinen Engel. Ich blickte dahin und mir wisch alle Farbe aus dem Gesicht. Langsam nickte ich. Am anderen Ende des Spielplatzes saßen die Jungs. Ich musste schlucken als ich Jack sah. Er War einfach Wow. Wie früher. Und diese Augen. Sie brachten mich immer noch um. Mikey sah mich und winkte. Panisch sah ich zu Lena. "Was soll ich machen?" "Wir bleiben hier und ignorieren Sie.", sagte sie entschlossen. Ich nickte langsam. "Mama", sagte Jackson und kam zu mir. Ich hoffte die Jungs hätten das nicht gehört. Doch dem war nicht so. Ich spürte Blicke auf mir liegen und die waren nicht von Lena. "Ja mein Schatz", sagte ich und nahm Jackson auf meinen Arm. Er kuschelte sich in meine Arme und gähnte. "Ich glaub da ist jemand Müde.", lachte Lena und fing an das Spielzeug zusammen zu suchen. In der zwischen Zeit legte ich meinen Engel in den Kinderwagen. Er gähnte noch ein bisschen. "Schlaf ruhig mein Kleiner", sagte ich und strich ihm über die Wange. Er quietsche leicht. Ich musste lächeln. Lena kam mit dem eingesammelten Spielzeug und verstauchte das unten im Wagen. Wir gingen los.
Plötzlich hörten wir hinter usw Schritte "Emma?" Diese Stimme würde ich unter 1000 wieder erkennen. Ich blieb stehen und drehte mich langsam um. "Ja?" Ich blieb vor dem Wagen stehen um meinen kleinen zu schützen. Wir guckten uns einfach an. "Ich geh schon mal ein kleines Stückchen vor", flüsterte Lena und nahm den Kinderwagen mit. "Warum?", fragte Jack traurig. "Warum hast du mich damals verlassen?" Mir rollten die Tränen über die Wange. Ich bemerkte nicht wie nah er mir gekommen ist. Plötzlich hatte ich seine Arme um mich. Er drückte mich an sich. Ich fing einfach an hemmungslos zu weinen. "Pscht. Alles ist gut.",flüsterte Jack. "Nein. Gar nix ist gut!", schrie ich unter Tränen. "Warum? Du wolltest das Baby doch nicht. Du bist einfach gegangen als ich es euch gesagt habe. Du hast mich doch da sitzen gelassen." "Das stimmt doch gar nicht. Ich war überfordert. Du musst auch mich verstehen. Ich war 19 und du warst 18. Das ist verdammt jung um Eltern zu werden. Wir hatten nie über das Thema gesprochen und plötzlich stehst du da und sagst du bist schwanger. Was meinst du Wie ich mich gefühlt habe?", schrie er zurück. Jackson fing im Kinderwagen an zu schreien. Ich drehte mich um und ging zum Kinderwagen um ihn auf den Arm zu nehmen. "Du kannst mich mal Duff.", zischte ich und ging. "FUCK", hörte ich Jack Schreien. Ich wollte mich umdrehen, ließ es aber.

Zuhause legte ich Jackson schlafen und unterhielt mich mit Lena. Ich weinte Alles raus. Sie saß einfach nur da und hörte mir zu. "Du machst dir jetzt ein Bad und entspannts. Ich halt hier die Stellung wegen Jackson.", bestimmte sie einfach. Und schob mich ins Bad. Bevor sie das Bad verließ hielt ich sie auf "Danke. Danke für alles" Sie winkte ab. Ich ließ mir Badewasser ein und ging Baden.
Meine Gedanken Drifteten zu Jack. Er hat Jackson doch gewollt? Warum ist er dann gegangen.
Nach einer Stunde kam ich aus der Wanne. Im Wohnzimmer fand ich eine Schlafende Lena vor. Lächelnd deckte ich sie zu und ging dann auch in mein Bett, wo ich recht schnell einschlief

Roadtrip 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt