Emma

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2 Tage später:

Gerade sind wir in Australien angekommen. Der Flug war sehr entspannend. Jackson war sehr ruhig und schlief den Flug über. Glücklich das er so ruhig war, hob ich ihn auf meinen Arm. Er schmatzte leicht und kuschelte sich an mich. Ich folgte den Jungs aus dem Flughafen Gebäude. Sie hatten schon die Koffer geholt und gingen jetzt zu den Mietwagen. In einem war ein Kindersitz. Ich setzte Jackson in den Sitz und schnallte ihn an. "Mama, hier bleiben", nuschelte er. Ich setzte mich lächelnd neben ihn. Er streckte seine kleine Hand nach mir aus. "Papa fährt", sagte ich leise und küsste ihn auf die Stirn. "Emma?", kam es von Jack. Ich schaute nach vornne zu ihm. "Wir gehen heute Abend aus. Ich hab eine Überraschung für dich", sagte er und fuhr weiter. "Und wer passt auf Jackson auf?", fragte ich. "Ich", kam es von Andy der neben Jack saß. Ich nickte. 

Im Hotel richteten wir uns ein. Wir hatten ein schönes Familienzimmer. Jackson hatte sein eigenes Zimmer das mit einer Verbindungstür für uns erreichbar war. "Ach Emma", seufzte Jack und warf sich aufs Bett. "Was ist?", fragte ich und warf mich neben ihn. "Ich liebe dich", sagte Jack und richtete sich auf um mich zu küssen. "Ich dich auch", sagte ich leise und guckte auf seine Lippen. "Mama", schrie Jackson. Schnell sprang ich auf und lief in sein Zimmer. "Was ist los mein Schatz?", fragte ich sanft. "Kuscheln", sagte er und kam zu mir. Ich nahm ihn auf dem Arm und wir gingen zu Jack der noch auf dem Bett lag. Ich legte mich mit Jackson zu ihm. Er legte beide Arme um uns. Jackson kuschelte sich zwischen uns.

Irgendwann war er eingeschlafen. Ich strich ihm durch die Haare. "Wann müssen wir los?", fragte ich Jack. "Um 19 Uhr", sagte er und ich guckte auf die Uhr. "Wir haben noch 2 Stunden. Willst du schon duschen und dich fertig machen?", fragte Jack. "Wir können auch zusammen duschen", meinte er und grinste mich dreckig an. "Bist du blöd?", ich haute ihn leicht auf den Arm. "Nicht wenn der kleine dabei ist" zischte ich und stand vorsichtig auf um mir meine Sachen zusammen zu suchen. "Netter Ausblick", grinste Jack. Ich zeigte ihm meinen Mittelfinger und ging duschen. Ich duschte entspannt und wusch mir meine Haare.
Mach dem Duschen föhnte ich mir meine Haare und schminkte mich ganz dezent. Ich zog mir ein dunkelblaues knielanges Kleid an. Es war Schulterfrei. Schlicht aber schön. Ich Band mir meine Haare in einen Pferdeschwanz und war fertig.

Jackson war wach geworden und saß mit Jack auf dem Bett. Sie lasen ein Buch. Beide schauten sofort zu mir, als ich aus dem Bad kam. "Hübsch", sagte Jackson und kletterte von Jacks Schoß. Er krabbelte zum Bettende wo ich stand. Ich nahm ihn auf den Arm und er kuschelte sich an mich. Jack beobachtete uns und stand dann auch auf. "Du siehst heiß aus", flüsterte er. Seine Stimme verursachte mir Gänsehaut. Grinsend verschwand er im Bad. Wie ich ihn liebte. 

Ich las mit Jackson gerade das 2 Buch als Jack aus dem Bad kam. Er trug eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd. Seine Haare hatte er ein bisschen nach oben gestylt. Er zog sich gerade sein Jacket an. Ich setzte Jackson auf den Boden und holte mir meinen Blazer und meine schwarzen Highhels. Ich war fertig. Wir brachten Jackson zu Andy. 

Im Auto war Jack etwas nervös. "Warum bist du so nervös?", fragte ich ihn neugierig. "Nix nix", antwortete er schnell. ZU schnell. Verwirrt zog ich meine Augenbraue hoch. "Es ist nix schlimmes" Ich nickte und schaute dann wieder raus. Es dämmerte leicht. "Wir sind da", riss Jack mich aus meinen Gedanken. Wir stiegen aus und standen vor einem kleinen Restaurant. "Kommst du?", Jack griff nach meiner Hand und wir gingen in das Restaurant. Drinnen wurden wir zu einem kleinen Tisch geführt. Ich sah mich ein bisschen um. Das Restaurant war gemütlich eingerichtet. Jack griff nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger. Wir schwiegen, aber es war ein angenehmes Schweigen. Ich war gefesselt von seinen Augen. Sie strahlten wie früher.  "Darf ich ihnen was zu trinken bringen?", unterbrach der Kellner unseren Blickkontakt. Bevor ich was sagen konnte bestellte Jack "Einmal ihren besten Wein", sagte er. Der Kellner nickte und verschwand. Ich verdrehte die  Augen. Wir unterhielten uns ein bisschen. Der Kellner kam und brachte uns den Wein. Jack wurde wieder nervös. Vorsichtig nahm ich einen Schluck vom Wein. Er schmeckte sehr gut. 

Wir bestellten was zu essen und tranken dabei noch etwas wein. Plötzlich stieß etwas hartes gegen meine Zähne. Verwirrt setzte ich das Glas ab und nahm meine Gabel zur Hand. Ich fischte mit meiner Gabel im Glas rum bis ich auf den Gegenstand stieß. Ich hob die Gabel an und zog mit der Gabel einen wunderschönen Ring heraus. Als ich zu Jack schaute sah ich wie er vor mir auf die Knie ging. "Emma, ich weiß nicht wie ich das jetzt sagen soll", fing er an. Er holte tief Luft. "ich habe mich so lange darauf vorbereitet. Und jetzt weiß ich nicht mehr was ich sagen soll." Er machte eine Pause. "Ah jetzt weiß ich es wieder. Emma, seit dem ersten Augenblick wusste ich das du zu mir gehörst. Es war der beste Moment in meinem Leben als du bei uns in die Wohnung gestürmt bist und uns so zur Sau gemacht hast. Ich bin den Jungs so dankbar das sie uns zusammen gebracht haben. Ich hätte mich wahrscheinlich nie getraut dir zu sagen wie sehr ich dich liebe. Und als du gegangen bist war es das schlimmste für mich. Ich hätte damals anders reagieren sollen. Aber der schönste Moment war als ich dich wiedergefunden hatte und als ich Jackson kennen gelernt habe. Ich weiß das ich euch nie verlieren will. deswegen möchte ich dich hier und jetzt fragen. Emma Ross, möchtest du mich heiraten?", beendete er seine Rede. Ich konnte nix sagen, sondern nur nicken. Mir liefen die Tränen über die Wangen. "Ja", brachte ich so gerade raus. Freudig sprang Jack auf und küsste mich. "Ich liebe dich", rief er und küsste mich stürmisch. Ich musste lachen. "Ich dich auch", sagte ich lachend. Die Leute um uns herum jubelten und Applaudierten. Jack steckte mir den Ring an den Finger. Plötzlich stürmte jemand auf uns zu. "Mama, Papa. Ich will auch küsschen", rief Jackson. Ich sah auf und entdeckte die Jungs. Sie grinsten alle und zeigten den Daumen nach oben. Jack hob Jackson hoch und legte seinen Arm um mich. 

 "Ihr seid das beste in meinem Leben", flüsterte er und küsste mich noch einmal. 

Roadtrip 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt