Am Tisch zwischen den Welten:
Andrej: „Kannst du mir noch einmal die wichtigen Sachen über diese Ari zusammenfassen?"
Chaos: „In Ordnung. Überall in dieser Welt gibt es nutzlose Gegenstände. Diese sind und bleiben nutzlos,bis jemand sie findet, der mit ihnen seelisch verbunden ist. Ab dem Zeitpunkt, an dem der Gegenstand dann der Person gehört, wird er Ari genannt und gibt dem Besitzer magische Kraft, was dem Besitzer ermöglicht, die in ihm verborgene Kräfte, zu nutzen. Der Gegenstand weiß genau, wann er seinem Besitzer gehört. Wird dieser zum Beispiel geklaut, so schwinden die Kräfte des Besitzers mit der Zeit. Der Zustand der Machtlosigkeit hält so lange an, bis der Besitzer sein Ari wiedergefunden hat. Es gibt auch halbe Ari. Also Ari die nicht komplett mit der Seele des Besitzers kompatibel sind.Liegt dieser Fall vor, so kann dann das Ari beim Besitzer nicht sein ganzes Potential entfalten. Sein persönliches Ari kann man überall auf der Welt finden. Dies ist jedoch nicht ganz einfach. Gefallene haben hingegen dazu den Vorteil, dass sie bereits mit ihrem Ari in diese Welt kommen. Ein Ari kann jede Form annehmen. Ein Schwert, ein Schal, ein Kleid, oder sogar eine Puppe könnte ein Ari dein Ari sein. Es muss halt irgendwie mit deinem Charakter übereinstimmen.Denn verändert sich die Persönlichkeit des Besitzers, so verändert sich auch die Form des Ari.
Andrej: „Also ist mein Ari etwas, was meinen Mut und meinen Heldentum widerspiegelt?"
Chaos: „Jetzt übertreib mal nicht...Adlige haben es in dieser Welt ebenfalls etwas einfacher. Sie lassen ihre Untertanen nach einem Ari im ganzen Land suchen, bis das passende gefunden wird."
Andrej: „Das ist erst mal genug Info dazu, glaube ich. Wieso hast du mich eigentlich vorhin K.O geschlagen?"
Chaos: „Meine Handlungen sind unwillkürlich. Im Moment habe ich jedoch ähnliche Gefühle und Gedanken, beziehungsweise Handlungsmuster wie du. In dem Fall lag die Wahrscheinlichkeit, dass ich dich K.O hauen würde, bei etwa 23,67 Prozent. In Zukunft sollte sie jedoch steigen."
Andrej: „Okay...Aber ich schlage keine Menschen! Ich bin doch ein friedlicher Mensch!"
Chaos: „Es stimmt, dass du noch nie jemanden richtig geschlagen hast. Aber deine Verhaltensmuster ähnelndem eines Mädchens."
Andrej: „Was zum...? Willst du mich eigentlich verarschen? Warum gehst du davon aus, dass Mädchen jemanden schlagen würden? Was bist du eigentlich für einer?"
Chaos: „Alles mit der Zeit. Sonst noch welche Fragen? Ich werde sie wahrscheinlich beantworten."
Andrej: „Irgendwie glaube ich das nicht so ganz. Ich denke eher, dass du einfach nach billigen Gründen suchst, um deine Handlungen rechtfertigen zu können... Naja, ist ja auch egal. Vorerst lasse ich es lieber mit der Fragerei, aber ich komme darauf nochmal zurück!"
Vor den Toren der Stadt Nierheim, rannte Minerva mit offenen Armen auf Katote zu. Ihre Freude und die Ausstrahlung von Glück waren selbst für Alex deutlich zu sehen und zu spüren. So musste wahre Liebe und Begeisterung aussehen. Ein wenig Neid kam in ihm auf.
Noch immer im Arm haltend, schleuderte Katote Minerva im Kreis herum. Während Alex bei dem Anblick dachte, dass er sich bei so was übergeben müsste, lachte und strahlte stattdessen Minerva wie zuvor und genoss es sehr. Dann drehten beide sich zu Alex.
„Das ist Alex. Ich habe ihn in der Nähe der Hängenden Klippen aufgegabelt. Er ist ein Gefallener und wird uns deshalb in den großen Schlachten sehr behilflich sein", erklärte Katote Minerva, welche ihn dann anlächelte.
DU LIEST GERADE
Fallender Friede
FantasyWenn zwei Welten mit einander kollidieren, dann passiert Unvorstellbares. Schüler aus unserer Welt und Zeit fallen in eine andere Dimension. Von hier an Gefallene genannt. Nicht nur Magie und Fähigkeiten sind an der Tagesordnung, sondern auch mystis...