So schnell wie noch nie in ihren Leben, stürmte das Mädchen hoch in ihr Zimmer. Schwer atmend scannte sie den Kleiderschrank, nach etwas, dass heute angemessen wäre. Sie wollte Franco dieses mal beeindrucken. Er sollte staunen, wenn es sie sah. Gerade zog sie vergeblich das zichte Kleidungsstück aus den Schrank als ihr Handy erneut klingelte.

Ich hole dich um eins ab. Freu mich schon.

Grinsend ließ sie wieder das Handy sinken. Ein glückliches Seufzen verließ ihre Lippen, bis ihr wieder einfiel, dass sie immer noch keine Kleidung gefunden hatte, die sie heute tragen könnte. Dabei wollte er schon in weniger als einer Stunde bei der Brünette sein. Ihre Hände zitterten vor Aufregung, wie sollte es bloß werden, wenn Ruffian ihren Lationo wiedersehen würde. Nach gefühlten Stunden hatte sie endlich etwas halbwegs akzeptables gefunden. Ein leichtes rotes Sommerkleid das von ihrer Mutter mit vielen kleinen Blumen bestickt war. Ruffian trug dieses Kleid eigentlich nie, denn es war ihr immer zu gut gewesen, doch nun schien der Richtige Zeitpunkt gekommen zu sein. Das einzige Problem, dass der Nerd nun noch hatte, waren ihre Haare und ja ein wenig Make-Up wäre auch nicht schlecht, so dachte das Mädchen zu mindestens. Leider besaß sie kein Make-Up nie hatte sie bis her das Gefühl gehabt Schminke brauchen zu müssen. Doch ihre Mutter hatte etwas, jedoch sollte Ruffian eigentlich nicht in das Schlafzimmer ihrer Eltern. Bevor sie sich auf die Suche nach der Schminke machen konnte wollte sie jedoch ihre Haare fertig bekommen. Falls die Zeit nicht mehr reichen sollte, würde Ruffian wenigstens noch gut aussehen. Geschickt öffnete sie den strengen Zopf bevor sie sich ihre Bürste griff und sich nun vollendes auf ihre Haare konzentrierte.

Viel zu schnell klingelte es an der Haustür der Familie Ruffian. Gerade so hatte der Nerd es geschafft, die Haare einiger maßen vernünftig über ihre Schulter zu drapieren. Von Unten drangen Stimmen an ihr Ohr weshalb sie jetzt aufsprang und die Stufen hinab stürzte. „Hey,“ schüchtern schenkte sie Franco ein kleines Lächeln bevor sie sich ihre Schuhe überstrif und dem Jungen hinaus folgte. Ruffian war schon fast so nervös, dass ihre Beine nachgeben wollten. Gerade so schaffte sie es zum Auto zu balancieren. Ihrer Mutter schenkte sie dabei kein bisschen Aufmerksamkeit mehr. Ruffian hatte sie noch nicht mal bemerkt als sie sich an ihr vorbeiquetschte um Franco zubegrüßen. Doch Sophia machte es augenscheinlich nichts aus. Nein im Gegenteil, auf ihren schmalen Lippen prangte ein breites glückliches Lächeln, als sie ihr kleines Mädchen in dem schwarzen Sportwagen wegfahren sah. Schließlich war Sophia genauso mal jung gewesen und war so naiv in einen Jungen verschossen. Doch das war schon lage her. Nun erinnerte Ruffian sie so sehr an damals. Die alte Zeit in der man sich Nachts aus den Haus geschlichen hatte um sich heimlich zu treffen. Seufzend schloss sie die Tür, genauso wie die Kiste in ihren Kopf mit diesen Gedanken.

Ruffian hingegen strahlte gerade Franco an der elegant den Wagen beschleunigte. Das Gefühl in das weiche Leder gepresst zu werden, war neben diesem Kribbeln das neue Lieblingsgefühl der Brünette. Schnell gleitet der Wagen über den Asphalt durch den Wald aus dem sich die Nebelschwaben drängten. „Du siehst wunderschön aus Ruffian.“ sanft legte sich seine warme Hand auf ihre. Das Mädchen hatte den Eindruck dahin zu schmelzen Franco war einfach zu perfekt für Ruffian, wie konnte jemand nur so unglaublich perfekt sein. Dieses strahlende Lächen, die wunderschönen Braunen Augen und dann diese herrlich offene und freundliche Art. Ja Franco war perfekt. Ein leichter Rot schimmer legte sich auf die Wangen Ruffians bevor sie etwas erwiedern konnte: „D-du auch.“ Das Mädchen war so schüchtern, dass es Franco schon fast wunderte, dass sie das Kompliment erwideren konnte. Doch nun war er glücklich schließlich schien sie einwenig ihre Schpchternheit abzulegen und das taten Menschen nur, wenn sie sich wohl fühlten. Kurz wandte er seine Blick zu der Schönheit, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte um wenig später den Wagen zum stehen zu bringen. „Wir sind da Schönheit.“ Leider musste er seine Hand von ihrer lösen, doch sobald er den Wagen umrundet hatte und wieder neben Ruffian Position nahm schloss er ihre Hand wieder in seine. Vor den Beiden bereitet sich die moderne Villa aus, die Franco als sein zuhause bezeichnete.

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