Kapitel 8

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Ich wachte auf, da mein Wecker klingelte. Es war 5 Uhr morgens. Ich schaute neben mich , weil ich damit rechnete Liv vorzufinden, aber vergebens. Ich ging ins Bad und schaute in die Waschmaschine. Keine Klamotten, weder von ihr noch von mir. Ich muss das alles nur geträumt haben. Aber warum ? Ich machte mir keine Gedanken mehr darüber und ging ganz normal duschen. Ich dachte noch lange über den Traum nach. Während des Duschens, dem Frühstück und auf dem Weg zur Schule. Ich stieg aus und ging auf das Schulhaus zu. Das gleiche Szenario wie gestern. Ich ging ins Schulhaus um anschließen auf den Vertretungsplan zu schauen.
11c, Raum 408, Frau Silverman.
Hä das kann doch gar nicht sein, das stand doch gestern schon dran. Und der Neue hing doch auch schon. Ich versteh es zwar nicht gehe aber, auf dem selben Weg wie gestern zum Lehrerzimmer. Auf dem Weg sehe ich einige andere Lehrer. Bis schließlich die selbe, vollbepackte Lehrerin wie gestern vor mir steht. Ich ging weiter und grüßte sie. Im selben Moment kam ein Schüler angerannt und rempelte sie an, sodass ihre Unterlagen zu Boden vielen. Ich glaube ich habe ein absolutes Déjà-vu. Stumm half ich ihr ihre Unterlagen aufzuheben und sie bedankte sich. 'Das war nur ein Zufall' redete ich mir ein. Dies sollte sich aber nicht bestätigen. Ich ging ins Lehrerzimmer und schaute wie jeden morgen in mein Fach. Dort lag ein Zettel:
Johanna, komm bitte vor der ersten Stunde nochmal zu mir. Es geht um deinen Kurs.
Das kann doch gar nicht sein. Ich glaube ich werde verrückt! Bevor ich ins Direktorium gehe, gehe ich in die Lehrertoilette und spritzte mein Gesicht etwas nass. Träume Ich? Habe ich das gestern geträumt? Wiederholt sich dieser Tag irgendwie? Das kann doch gar nicht sein . Ich gehe zu meiner Chefin und sie erzählte mir exakt das was ich dachte. 'Da fehlen die fundamentalsten Dinge, die hatten lange kein Mathe und ich werde 5 Wochenstunden bei ihnen haben.' Ich wusste das alles. Genau so wie ich wusste, was heute in meiner Klasse passieren wird, wenn es so weitergeht. Ich kam an und schloss auf. Ich hoffte, dass Rose auch da ist, warum auch immer. Ich saß da, ich beobachtete das Geschehen. Alles war so wie gestern. Das kann doch nicht sein. Heute ist Montag, aber gestern auch. Ich versteh die Welt nicht mehr. Und dann kam Rose. Sie faszinierte mich genauso wie beim letzten Mal. Nur, dass sie mich zum ersten Mal sah. Sie war irgendwie hübsch. Sie hatte langes braunes Haar, was ihr in Locken auf die Schultern viel und sie war nicht allzusehr Geschminkt so wie alle anderen Mädels hier. Sie hat auch sehr tiefgründige Blau-Grüne Augen mit denen sie mich als sie in die Klasse kommt verzweifelt ansah. Das habe ich letztes Mal nicht bemerkt. Es sieht aus als wollte sie mir irgendwas sagen, aber traut sich einfach nicht. Ein stummer Schrei nach Hilfe. Ich werde heute das Dilemma mit George verhindern, das ist sicher. Und ich werde nach dem Unterricht mit ihr reden, vielleicht hat sie ja gravierende Probleme. Mit der Sozialarbeiterin kann man ja an dieser Schule nicht reden. Die ist entweder nie da oder wenn sie da ist dann sagt sie was von Psychologe und Jugendamt. Das schreckt doch die Kinder total ab. Manche haben nämlich zuhause niemanden mit dem sie reden können und wahrscheinlich ergeht es Rose genauso.

Timeless Love <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt