8; Meine Belohnung

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Dean
Es war ein merkwürdiger Anblick und doch blieb mir kurz der Atem weg, nicht aus Schock oder Furcht. Nein ich konnte es nicht beschreiben, aber dieser Anblick erfreute mich so überraschend sehr. Sie so geknebelt dort an einem Bett fesselnd zusehen war wirklich erfreulich, ob ich vielleicht ein wenig Spaß mit ihr haben könnte, ehe Roman zurück kommen würde? Ich wollte mir nicht vorstellen, was er sagen würde, wenn er mich dabei erwischen würde, aber meine Fingerspitzen kribbelten und ich musste mir vorfreudig über die Lippe lecken.

Die Vorstellung das Mädchen ein wenig zu ärgern, war einfach zu verlockend, als das ich mich nun weiter mit Roman beklagen konnte. Ich trat also nun vollkommen in das abgedunkelte Zimmer ein und ließ die Tür hinter mir offen stehen, wenn dann würde ich das Auto schon hören, bevor Roman überhaupt an der Tür stehen könnte, zudem hatte ich mir mit Sicherheit eine kleine Belohnung verdient, schließlich war ich es, der hinter dem anderen Mädchen hinterher hechten musste, oder etwa nicht?

Ich sah wie die glasklaren blauen Augen unter den braunen Strähnen ihres Haares mich anfunkelten. Sie waren voller Furcht vor mir und dem bevorstehenden und dies erfreute mich irgendwie mehr, schließlich bildeteten sich kleine Tränen in diesen klaren Augen, was sie nur umso mehr funkeln ließen. Ich würde nicht sagen, dass es mir gefällt Leute leiden zusehen, aber dieses Mädchen hier gerade war in solch einer Situation wirklich nicht unansehnlich, wie sie wohl erst reagiert, wenn ich sie anfassen würde? Ich musste es herausfinden und stellte mich also ans Bett, an das sie so gekonnt gebunden war. Ihre Augen verfolgten mich dabei natürlich auf Schritt und Tritt und ich glaubte nicht ihrem Blick ausweichen zu können, um ehrlich zu sein wollte ich das auch gar nicht. Die Aufmerksamkeit von ihr war sehr angenehm, obwohl von Fremden angestarrt zu werden es eben nicht ist. Ich grinste vorfreudig und hockte mich nun zu ihr herunter, so dass ich ohne Probleme meine Hand nach ihrem Gesicht ausstrecken konnte.

Zuerst versuchte sie meiner Annäherung auszuweichen, indem sie zurück wich, aber dies ging dank dem nun festeren Seilen nicht mehr, weshalb ich bald meine Finger gegen ihre Wange streichen konnte. Ihre Haut war rein und warm, auch wenn einige Tränen sie befeuchteten. Ihre Augen verkrampft geschlossen und wohl mit den Tränen kämpfend versuchte sie mit Sicherheit irgendwie all das hier zu überstehen, aber so leicht würde es mit sicherheit nicht enden. Ich hatte schließlich nicht einmal wirklich angefangen! Ich strich ihre Wange hinab bis zu ihrem Kinn und nahm dieses in einen sanften Griff. Ihr Gesicht war wirklich hübsch und noch gab sie nicht viel von sich, ob sie vor Schock nichts heraus bekam oder im Allgemeinen ein eher stiller Mensch war? Ich würde es gerne herausfinden, also ließ ich meine am Kinn platzierte Hand an ihren Hals gleiten, um diesen dann zu umschlingen. Jetzt schien sie doch eine Reaktion zu zeigen und öffnete blitzschnell ihre Augen, die sofort meine anvisierten.

Diesen Schreck spürte sie mit Sicherheit bis in die Knochen und mir selbst? Ich verspürte ein ähnliches Gefühl, nur voller Freude das meinen Körper durchströmte und wieder ein Grinsen auf meine Lippen zauberte. Den Griff um ihren Hals etwas befestigt kam ich ihren Gesicht näher und sah ihr tiefer in die hübschen vor Tränen glitzernen Augen.

"N-Nicht" ,dies waren ihre ersten Worte, die ich vernahm seid dem wir hier waren. Ich war ein wenig überrascht, nur Roman hatte das Vergnügen mit ihr gesprochen zu haben, während ich mich im Hintergrund halten musste, aber nun klang auch mir ihre liebliche Stimme in den Ohren, wenn auch ein wenig zitternd und leise. "Was nicht?" ,fragte ich unwissend tuend nach und erntete mir gleich einen verwirrten Blick ein. Sie durchschaute mein Spiel wohl gleich, denn was ich lassen sollte war mir natürlich klar, aber dazu würde es nicht kommen. Dies war meine Belohnung für all meine Anstrengungen und dann würde ich darauf doch nicht verzichten, nur weil mich ein solch niedliches Mädchen darum bat. Ich lachte also leise auf, nachdem ich ihren Blick auf mir spürte und ließ ihren Hals wieder los. Kurz wollte ich ihr ein Gefühl der Erleichterung und Sicherheit gewehren, ehe ich aufstand und aufs Bett kam.

Ich ließ sie zwischen meine Beine, so das sie links und rechts keine Möglichkeit hatte um mir auszuweichen, selbst wenn das mit den Seilen beinahe wieso unmöglich erschien, aber sicher war sicher, ich band sie schließlich nun jedenfalls von dem Bett los, so dass ich besser zu mir drehen konnte. Ihre Augen waren wieder mit dieser Furcht gefüllt und ich konnte mir denken das sie eine böse Vorahnung hatte was nun passieren würde, also wollte ich sie nicht allzu lange warten lassen, schließlich konnte ich mich selbst noch kaum zurückhalten. Ich durfte beim ersten Mal ja auch wirklich so gut wie nur die Drecksarbeit machen, selbst wenn mir einiges davon natürlich nicht so missfielwie ich damals sagte. Nun würde ich es eben auskosten.

Noch war das Mädchen immernoch stumm, sie schien wirklich seltsame Ideen zu haben, aber wohl bereits gemerkt haben, dass viel Schreien nichts bringen würde, ansonsten hätten wir ihr den Mund ja schon längst zustopfen müssen, nicht wahr? Ich sah sie an und platzierte meine beiden Hände jewals an eine ihrer Schultern, damit sie sich nun nicht von mir abwenden konnte. Mit dem Oberkörper herunter geduckt kam ich ihrem Gesicht näher, das natürlich versuchte mir irgendwie auszuweichen, doch ich berührte schon bald ihre sanften Lippen, als mich dann ein überraschender Schmerz durchfuhr. Sofort schreckte ich zurück und musste mit ansehen, wie Blut an den Lippen des Mädchens anzufinden war. Sie hatte mich tatsächlich gebissen und schmerzhaft war es allemal, aber von meinen Verfahren würde es mich ohnehin nicht abbringen, also grinste ich ihrem sturren und missfallenen Blick entgegen und ließ eine ihrer Schultern los, um damit wieder ihr Kinn zu nehmen. Sie streubte sich, doch ansehen tat sie mich am Ende doch. "Wollen wir mal sehen, wie lange du noch weiter schweigen möchtest. Ich werde mit Sicherheit dir einige hübsche Tönchen entlocken können. Versprochen" ,sagte ich und nahm nun wieder beide Hände dazu die Seile zu lockern und an anderen Stellen zu befestigen. Ich brauchte ein wenig mehr Bewegungsfreiheit für sie, um einige Dinge tun zu können und wie sie eben gebunden war ging so gut wie gar nichts.

Vielleicht war dies auch der Grund, weshalb sie sich mehr oder weniger ein wenig sicherer fand, denn sobald sie bemerkte was ich hier tat, fing das gezappel und herum geknurre sofort an und steigerte sich mit jedem Seil, das entnommen wurde. Ihre Hände konnte ich mit viel Mühe und eine menge Gegenwehr ihrer Seits ans Bett oben befestigen, so dass diese mir keineswegs in die Quere kommen könnten, nicht das sie mir eigentlich irgendwie damit gefährlich werden könnte, aber ich hatte nicht viel Zeit bis Roman zurück kommen würde und diese konnte ich nicht damit verschwenden einen Kampf auszuführen, also musste alles recht bequem ausgearbeitet werden, selbst wenn es für sie sicher keineswegs bequem erschien, was ich an ihren Gesichtsausdruck vernehmen konnte und die Tatsache das sie nun doch zeigte, dass sie Schimpfwörter benutzen konnte.

Mal sehen wie lange dies anhalten würde, ehe sie mich anflehen würde aufzuhören.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 29, 2018 ⏰

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