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"Being madly in love with someone is like a drug; You'll become addicted to this."

„Wie soll ich 'Alles ist weg' bitte definieren, Hyung?", cholerisch lief er das geräumige Zimmer auf und ab, sortierte vergeblich seine Gedanken

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„Wie soll ich 'Alles ist weg' bitte definieren, Hyung?", cholerisch lief er das geräumige Zimmer auf und ab, sortierte vergeblich seine Gedanken.

Jungkook war nie ein göttlich, glorioser Mann gewesen, ein hervorragender Ehemann hätte er nie werden können.

Seine von Aussenhinsehende Fassade wirkte beinahe metabolisch perfekt.
Doch es gab kein Lebewesen, kein menschliches Leben, welches als perfekt definiert werden konnte.

Er hatte sein Handy entschlossen in der Hand, zaghaft regte dieser seine Unterlippe zwischen seinen strahlenden Zähnen.

Jungkook wirkte steif, tiefe Augenringe plagten den jungen Mann, als hatte dieser Nächte lang nicht schlafen können.

Wie hätte ein Mann seiner zukünftigen Frau erklären können, dass er nicht genug Geld haben würde um seine baldige Familie zu versorgen? Es gab keinen ertragenden Weg.

Namjoon, sie hat alle Bankdaten mitgenommen, unteranderem unsere Adressen. Sie ist im Besitz von allem!", seine Augen schienen gläsern, verletzt.

„Diese Dame bin nicht zufälligerweise ich?", eine familiäre Stimme erklang hinter Jungkook.
Er spürte, wie sich zwei Arme von hinten um seinen Oberkörper schlangen, ein mittlerweile gewohntes Gefühl sich in seinem Körper ausbreitete.

Seit seiner Rückkehr des Meetings meidete er sie, konnte ihren Berührungen nicht standhalten, ohne sich schuldig zu fühlen.

Unwissend darüber, dass er ihr das Herz bereits gebrochen hatte.

Hatte sie sein Gespräch belauscht? Wusste sie, dass er alles verloren hatte?

Jungkooks Griff um sein Handy wurde fester, er verspürte das Verlangen dieses wegzuschmeißen, sein ganzes Leben hinter sich zu lassen.

„Mit wem telefonierst du gerade? Jimin?", fragte sie weiterhin, sah zu ihrem Mann hinauf, in seine dunklen, starren Augen.

In seine Augen, die Schuld und Hintergehung widerspiegelten. In seine einzigartigen Pupillen, die im Nachthimmel aufleuchteten, die Wahrheit dennoch versteckt hielten.

Er beendete das Gespräch, ließ seinen Arm langsam sinken, starrte in die Leere, in das Weite.

„Ist alles in Ordnung, Baby?", sie ließ nicht los, sorgte sich, sorgte sich um ihren Liebenden.

Konnte er vorgeben glücklich zu sein, obwohl er verletzt war, wenn es für sie gewesen wäre?

Konnte er vorgeben stark zu sein, obwohl er schwach war, wenn es für sie gewesen wäre?

Konnte er all seine Schmerzen vergessen, nur um sie glücklich zusehen?

Er erwachte aus seiner Starre, sein Blick schweifte an ihr herunter.

Beinahe vergaß er, was in seinem Leben bedeutsam war, worauf er sich hätte konzentrieren sollen.

Er würde Vater werden, er würde um die Hand seiner ersten, einzigen Liebe halten.
Er würde den Tag mit ihr beginnen und diesen mit ihr beenden.

Soweit wäre es nie gekommen.

„Tut mir leid. I-ich...Meine Migräne hat wieder begonnen. Diese Kopfschmerzen werden mich mein ganzes Leben lang verfolgen.", er lachte, er verrenkte seine Augen zu Schlitzen, strahlte eine ungemein falsche Euphorie aus.

Es war falsch, dennoch merkte sie es nicht, weil sie ihn nicht kannte, weil sie den Erzeuger ihres eigenes Kindes nicht kannte.

Präzise ließ sie von ihm ab, setzte sich auf das mondäne Sofa des offenen Wohnzimmers; ihre Hände um sich selbst geschlungen.

„Du solltest dich hinlegen, dich ausruhen.", antwortete sie ihm halbherzig, abwesend.

Ihr war bewusst, dass er ihr etwas verheimlichte, doch sie fand halt bei ihm, fühlte sich in seiner Gegenwart wohl.

Er war der Mann, sie war die Frau, die alles tun wollte um diesen glücklich zu sehen, um ihn bei sich zu behalten. Sie konnte ihn nicht hinterfragen.

Jungkook seufzte auf, beobachtete ihr Tuen, kannte ihre Gesten bereits.

„Camilla...", begann er raunend. Seine Stimme klang Rau, dunkel; es machte ihn attraktiv, anziehend.

Wäre es dubios gewesen in solch einer Situation in Tränen auszubrechen?
Hätte dies nicht alles komplizierter gemacht?

„Ich mache mir Sorgen um dich, Jungkook! Du bist seit Wochen abwesend zu mir, du meidest mich! Du verlässt Nachts das Zimmer, um auf der Terrasse zu Rauchen. Hast du Schlafstörungen? Was ist los mit dir?", ihre Stimme bebte, ihre waren Augen gläsern, versprühten Ehrlichkeit.

Sie konnte nicht länger schweigen, so tun als wäre alles normal gewesen, wenn es dies offensichtlich nicht war.

„Nein, ich musste über vieles nachdenken. Über unsere Zukunft, über unser herankommendes Familienmitglied. Ich werde bei dir sein, bei euch beiden. Versprochen."


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Sorry for not uploading in a while. I was on vacation for a week, and school is starting tomorrow.

I will only post on weekends from now on, since I have to focus on my grades, I hope all of you are okay with this.

Anyway, I hope you enjoyed today's chapter, and I also hope I've described their feelings in detail haha.

🌴❤️

𝘤𝘭𝘰𝘴𝘦𝘳 - 𝘫𝘶𝘯𝘨𝘬𝘰𝘰𝘬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt