Amanda Reichert wünscht sich vieles im Leben. Beliebt in der Schule zu sein, paar Freunde zu haben und am meisten... Schlank und wunderschön zu sein.
Dennoch ist ihr Leben ganz anders. Eine Gruppe gemischt von Badboys und nervige Mädchen machen A...
Gefühlte fünf Minuten sind vergangen und keine Sicht von Mira. Stattdessen entdecke ich das Mädchen, das ich vor der Schule getroffen hatte. Wie hieß sie nochmal? Chiara? Emilia? Amalia?
Oh Amanda, geh einfach dahin und begrüße sie einfach.
"Hey...Ich habe deinen Namen vergessen ich hoffe du erinnerst dich doch noch an mich. Ich bin Amanda"
Ihre Augen schauen mich für einen kurzen Moment an und fangen am zu glänzen. "Stimmt Amanda. Klar habe ich dich nicht vergessen. Ich bin Emma haha" sagt sie und fügt dann hin zu "setzt dich doch"
Ich nicke und nehme Platz. Mira sehe ich immernoch nicht. Muss ich mir Sorgen machen?
"Bist du hier alleine?" Frage ich Emma, die durch die Gegend schaut.
"Ja ich erwarte eigentlich meine Mum" sie sagt das mit einer traurigen Stimme. Selbst das strahlen in ihren Augen ist weniger geworden.
"Ich weiß das wir uns kaum oder gar nicht kennen, aber ich merke das etwas nichts stimmt, habe ich recht?" Frage ich höflich und sie nickt. "Du musst mir das nicht sagen. Nur wenn du darüber reden willst, ich habe ein offenes Ohr für jeden" sage ich bevor sie anfängt zu reden. Am Ende fühlt sie sich gezwungen oder ähnliches und das möchte ich nicht.
"Ja ich glaube mit jemanden darüber zu reden tut gut. Auch wenn wir uns nicht richtig kennen."
"Dann spuck mal raus" Scherze ich und sie lächelt mich kurz an.
"Also es geht um meine Mum. Sie ist Journalistin und schreibt sehr viele Artikel am Tag. Doch gestern meinte ihre Chefin, dass die Artikel zu langweilig sind und sie mal mehr Pepp braucht, damit sie mehr Leser verdienen. Sie soll Geschichten schreiben die Erfolg bringen. Wenn sie das nicht macht, wird sie gefeuert"
Geschichten schreiben die Erfolg bringen. Hmm die arme kann schließlich keine Lügen aufschreiben, nur damit die mehr Leser bekommen.
"Und das Problem ist, es ist nichts spannendes. Ich wollte mich jetzt mit ihr treffen, um ihr zu sagen, dass sie mich interviewen kann, um vielleicht Probleme von Teenager oder was weiß ich zu schreiben. Ich weiß es klingt dämlich" sagt sie frustriert. "Omg ich bin wo dumm. Danke für das Gespräch Amanda. Du hast mir die Augen geöffnet" sie legt ihre Hände an den Seiten ihres Kopfes und schließt ihre Augen.
Geschichte die Erfolg bringt. Wieso muss alles so schwer sein?
"Amanda wir können gehen. Achso du bist ja da" Mira kommt auf mich zu und wir von einem Blitz getroffen, stehe ich auf und sage etwas mit lauter Stimme zu Emma. "Ich habe eine Story für dich"
Mira schaut mich entgeistert an und Emma scheint sprachlos zu sein.
"Hier das ist meine Nummer. Ruf mich heute Abend oder so an und dann erkläre ich dir alles." Ich kritzel meine Nummer auf eine Serviette und Emma nickt verständlich.
"Danke bis heute Abend"
"Bis heute Abend"
Ich hoffe das mein Plan klappt. Die Geschichte von Steve ist spannend, mysteriös und wer weiß, vielleicht kann der Fall sogar gelöst werden. Denn die Mutter von Emma müsste in die Firma rein kommen um Info zu sammeln. Omg ich muss es sofort Jake erzählen.
"Was hast du denn für eine Story zu erzählen?" Fragt Mira, nachdem wir und von Emma entfernt haben.
"Achso ne typische Schulstory. Nichts wichtiges" Lüge ich gekontert. Ich muss darüber erstmal mit Jake reden. Danach kann es von mir aus Mira erfahren.
Wir betreten den ersten Laden und um ehrlich zu sein, möchte ich hier deiner wieder raus. Auch Mira scheint nicht begeistert zu sein und als unsere Blicke uns treffen, fangen wir an zu lachen und gehen raus, zum nächsten Geschäft.
"Wie gut das wir uns verstehen" scherzt Mira und ich nicke lachend. "Zum Glück hahaha"
Der Gefällt mir besser. Es sieht moderner aus und der laden stinkt nicht nach altem Leder wie der davor. Das war der totale Reinfall.
Eine Dame, mit langen Beinen und kurze Haare kommt auf uns zu gesteuert und begrüßt uns. "Guten Tag. Wie kann ich euch behilflich sein?"
"Meine Schwester heiratet und wir bräuchten für uns einen Kleid" sagt Mira knapp und die Dame nickt lächelnd.
Die Dame tut mir ja schon leid. Die muss bestimmt immer lächelnd und gut gelaunt gegenüber der Kunden sein, obwohl sie vielleicht innerlich denkt, sucht euren Kleid selber, es ist nicht mein Problem.
"Wie wäre es damit?" Die Dame kommt mit einem Orangen und roten Kleid.
"Also ich hätte so an Pastellfarben gedacht oder generell färben die nicht so direkt ins Auge stechen" sagt Mira und die Dame nickt immernoch lächelnd.
"Und Sie?" Sie schaut mich an und hebt sie Kleider noch mal höher.
"Ich finde sie schön aber sie sprechen mich nicht an" sage ich ehrlich und Mira stimmt mir zu.
"Omg ich habe mein Kleid. Da ist es" sagt Mira begeistert und zeigt auf einem mint farbenden Kleid. Keine weitere Sekunde, steuert sie direkt zu und fasst es an. "Guck mal wie schön"
Ich muss zugeben, dass es ihr richtig stehen würde. "Ja der ist es" bestätige ich, wodurch ich einen lächeln von Mira zurückbekomme.
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(Damit ihr eine Vorstellung habt, wie das Kleidaussehen soll haha)
Mira geht dann zu der Frau und holt sich das Kleid, während ich mich noch umschaue. Doch um ehrlich zu sein, finde ich hier nichts besonders, also beschließe ich einfach wo anders weiter zu schauen.
"Und für Sie die Dame?" Fragt mich die Frau höflich, nachdem sie Mira die Tüte zugedrückt hat.
"Ich finde hier nichts passendes" sage ich ehrlich und schaue zu Mira rüber, die über beide Ohren grinst. Sie scheint in ihrer eigenen Welt zu sein und ist überglücklich.
Naja, wenn ich es bedenke, dauert es nicht lange und die Hochzeit tritt an. Also ist es bestimmt gerade einen Brocken vom Herzen gefallen. Da wie man es bei mir sehen kann, habe ich nicht sofort einen Kleid gefunden wie sie.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht was ich von dieser Hochzeit halten soll. Ich meine es ist alles schön und gut, aber ich gehöre nicht in dieser Familie. Ich fühle mich wie ein Teil von dieser Familie, aber dort werde ich Verwandten und die ganzen Leute kennenlernen, mit dem ich nichts zu tun habe. Außerdem was ist wenn dort alle tanzen und ich alleine in einer Ecke stehe?
Meine einzige Hoffnung an den Tag wäre Jake, der vielleicht nicht immer bei mir in der Nähe bleiben kann.