kapitel 1

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Montag. der erste Schultag nach den Herbstferien. Ich drehte mich um und schaute auf den Wecker: zehn nach sechs. oh mist ! das fängt ja gut an: zuerst kann ich abends nicht einschlafen,dann bin ich zu müde um aufzustehen. Also gut, dann stehe ich halt auf,mama zuliebe. ich stieg in meine Hausschuhe, nahm mir schnell eine Jeans und ein hellblaues t-shirt aus dem Schrank und lief zum Badezimmer . Abgeschlossen. schnell klopfte ich an die Tür. warum müssen meine Schwestern ausgerechnet heute um die gleiche Zeit Unterricht haben wie ich ? < Nina, mach endlich die Tür auf ! du bist schließlich nicht die einzige die sich beeilen muss. > das war ja mal wieder typisch, Nina -16-, meine zweitgrößte Schwester ( meine kleine Schwester heißt Lucy -9-) muss mal wieder das Bad besetzen. Dann richte ich halt in der Zeit mein Vesper: ein Brot mit salami und einen halben Apfel, das müsste reichen. Plötzlich hörte ich einen kurzen Schrei von oben, wahrscheinlich aus dem Bad. Mit schnellen Schritten nahm ich jede Stufe doppelt und kam nach ein paar Sekunden vor dem Bad an. Was ist los?,fragte ich besorgt,doch sie antwortete nur :< jemand hat mein Puder leer gemacht! > Nina ging schluchzend aus dem Badezimmer und ich ging rein. Schnell kämmte ich meine Haare und putzte mir die Zähne. Etwas Mundspühlung und : fertig ! Dann schnappte ich meinen Schlüssel, eine Trinkflasche, meine Jacke und zog mir schließlich noch meine blauen Converse Schuhe an und ging nach draußen. Ich schaute zur Bushaltestelle, wo meine Freundinnen Hannah und Anja schon warteten. Ich lief schnell und als ich zusammen mit meinen beiden Freundinnen, wie jeden Morgen, nach vorne lief, kam auch schon der Bus. Zusammen stiegen wir ein und setzten uns in einen Vierer. Die Fahrt dauerte wie jeden Morgen etwa eine Stunde und heute war im Bus unsere Freundin, die einen Ort weiter wohnt, und den Schirm im Bus nicht zu bekommen hat: typisch. Sie hat so angefangen zu lachen, das sie schon geweint hat. Als sie ihren Vater angerufen hat um zu fragen wie der Schirm zu geht musste sie so lachen, dass sie ihn später noch einmal anrufen musste. So saßen wir dann zu viert im Vierer, mit einem Regenschirm auf dem schoß .

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