Der Junge

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Als wir nach einer zweistündigen Fahrt vom Flughafen zu unserem Hotel endlich angekommen sind, schmiss ich mich erstmal auf mein Bett.

Meine Mutter und Molly sind ein Zimmer weiter, weil meine Mutter mir mal etwas Ruhe vor dem normalen Alltag gönnen wollte, und deshalb Molly diese zwei Wochen bei ihr schlafen würde. Ich fand das gar nicht mal so schlecht.

Auf meinem überaus weichen und bequemen Bett liegend, sah ich mich in meinem Zimmer um. Es war hübsch und hell eingerichtet und hatte einen Balkon mit Meerblick. Ich lächelte. Es gefiel mir hier, und ich glaubte, es würde ein schöner Urlaub werden.

Prompt klopfte es einmal kurz an meiner Tür und sie öffnete sich. Meine kleine Schwester platzte herein und rief: „Allyyy!! Wir gehen endlich essen! Ich hab so Hunger!! Kommst du?"

Ich stand mit einem Grinsen im Gesicht auf, die Aussicht auf ein angereichertes Büffet war verlockend, und sagte mit tiefer Stimme: „Eigentlich habe ich jetzt mehr Hunger auf... Kleine süße Mädchen!", und stürzte mich auf sie.

Molly quiekte und flitzte vor mir aus meinem Zimmer und ich jagte ihr hinterher.
Meine Mutter blickte uns nur kopfschüttelnd nach.

*.•|_Beim Essen_|*.•

Nachdem ich mir meinen Teller mit allen möglichen Leckereien belud, ließ ich mich auf meinen Platz an unserem Tisch, den uns ein sehr freundlicher Kellner für die zwei Wochen Aufenthalt zugewiesen hatte, sinken. Er befand sich direkt am Eingang, sodass man einen sehr guten Blick über den gesamten Speisesaal hatte. Ich mochte es, Leute zu beobachten.

Gerade, als ich anfing, mir eine Gabel in den Mund zu schieben, meine Familie war noch beim Büffet, betraten eine Frau, dicht gefolgt von einem kleinen Mädchen, das ungefähr im Alter von Molly sein musste, und ein Junge den Saal. Ich blickte auf, und mir klatschte mein Essen zurück auf den Teller, als ich ihn sah.

Er hatte braune, verwuschelte Haare, einen hellen, aber nicht zu hellen Teint, graugrüne Augen, einen markanten Kiefer und wunderschöne, volle Lippen.

Als er mich und meinen Stalkerblick bemerkte, und meine nun leere Gabel, zog er einen Mundwinkel hoch. Er hatte ein Grübchen. Das war süß. Ich sah bestimmt eher weniger süß aus, mit meinem offenen Mund.

Naja. Ich widmete mich wieder meinem Essen, und bemerkte aus dem Augenwinkel, dass sich die Familie ein paar Tische weiter von uns niederließ. Der Junge saß genau so, dass wir uns sozusagen gegenüber waren.

Ich schaute ein paar mal zu ihm, einmal trafen sich unsere Blicke und ich senkte meinen Blick schnell auf meinen Teller und errötete. Es war mir unangenehm, beim Starren erwischt zu werden.

Aber wenn man nun schon so eine gute Sicht hatte?

*.•|_|•.*

Hi 👋,

Hab mal eine Frage: ist die Kapitellänge so ok, an alle die das hier mitverfolgen? Schreibt mal

HYE,

A

From disaster to disasterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt