Uhm... Hi?

2 1 1
                                    

Nach dem überaus schönen Strandtag, an den ich mich glatt gewöhnen könnte, gingen wir wieder zurück in unser Hotel, da es bald Abendessenszeit war.

Also machte ich mich fertig, und trug bei dem Gedanken, den Jungen wiederzusehen, einen Tick mehr Mascara auf. Ich glaubte, dass er echt nett sein könnte, und das dachte ich nicht nur, weil er ziemlich gut aussah.

Seine Augen versprühten nämlich so eine Wärme, die man nicht oft bei Menschen sah.
Aber bei Tieren oder was?
Haha, sehr lustig.

Nachdem wir alle wieder frisch und von Salz befreit waren, gingen wir zum Essen.

Wir ließen uns wieder an dem Tisch beim Eingang nieder, den wir auch schon gestern, nach unserer Anreise besetzt hatten.

Die Familie war noch nicht da.

Also ging ich, nachdem wir die Getränkebestellung aufgegeben hatten, zum Büffet, um mir eine kleine Vorspeise zu holen.

Ich war gerade dabei, mir einen Salat zusammenzustellen, als sich jemand neben mich stellte. Es war der Junge.

Ich blickte ihn von der Seite an, aber musste ziemlich hochgucken, da er mindestens einen Kopf größer war, als ich.

Da wandte er sich mir auch zu und ich lächelte ihn schüchtern an.
Weil, no risk, no fun.
RhymeQueen.

Er lächelte zurück, was wieder seine Grübchen zeigte.

„Hi."

Meine Wangen wurden heiß.

„Uhm... Hi?", antwortete ich und lächelte verlegen.

„Wie heißt du?", fragte er mich nun.

„Ich heiße Alison. Und du?"
Cringe.

Aber er sagte, ich noch mit der Salatkelle ihm gegenüber: „Ich bin Henry, ich bin 17 Jahre alt. Es ist süß, wenn du rot wirst."
Er fuhr sich durch seine dunklen Haare.
Ich liebte diese Geste. Jetzt schon.

Ich starb gerade mental. Und ich bemerkte so nebenbei, dass er mit „H" begann. Aber keine Vorurteile! Er hatte mich schließlich als süß betitelt, da darf man schonmal den gleichen Anfangsbuchstaben wie der Ex haben.

Ich wurde gerade definitiv noch röter, wenn das denn noch möglich war.

Deswegen murmelte ich: „Ich, ähm, danke. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus Ashton."

„Ashton... Ist das nicht in NC? Ich bin aus Georgia, Atlanta. Also sind wir ja quasi Nachbarn", zwinkerte er mir zu und drehte sich wieder zum Salat.

„Wir sehen uns bestimmt morgen am Strand. Hoffentlich", er nahm seinen Teller und ging zu seinem Tisch zurück.

Wenn ich mich nicht am Büffettisch festgehalten hätte, wären meine Beine bestimmt unter mir weggeknickt.

Eine alte Dame, die schon länger hinter mir stand, quittierte mich mit einem bösen Blick und griff nach der Salatkelle, die ich endlich losgelassen hatte.

*.•|_|•.*

Hi,
Nun wisst ihr auch endlich, wer der süße Junge mit den Grübchen ist..☺️😅💗

HYE,
A

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 18, 2018 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

From disaster to disasterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt