That's why this chick is a traaamp! ~ sorry für die Verspätung :(( bereitet euch auf sehr viel Drama vor!
1023 Words ~ published 03.08.2014
____________________________________________________________________
Das Date mit Niall war also kein richtiger Reinfall gewesen. Die Glückshormone und noch zwei weitere Anrufe von Niall ließen die Tage wie im Flug vergehen und schon hatten wir Mittwoch den 30. Oktober. Morgen würde Halloween sein. Sasha spammte mich schon seit Tagen mit Kostümideen zu, von sexy Krankenschwester bis "komm-wir-werfen-uns-einfach-ein-Bettlaken-über" war schon alles dabei gewesen. Aber eine richtig gute Idee hatten wir nicht. Kate war die letzten Tage ungewöhnlich ruhig gewesen und hatte eher desinteressiert gewirkt, weswegen sie uns da auch keine gute Hilfe war. Am Abend trudelten Kate und Sasha (beide ausnahmsweise mal pünktlich) bei mir ein. Wir wollten den morgigen Tag komplett zusammen verbringen; da wir auch keine Kostüme hatten und morgens auch noch Schule war, waren wir ein bisschen gestresst. Wir gingen in mein Zimmer wo uns eine schlafende Chicago erwartete; Sasha setzte sich beinah auf sie drauf und Kate fing an sie zu beschimpfen. Das konnte ja lustig werden. "Eh Kate, komm mal runter, hast du deine Tage oder was?" Als Antwort darauf bekam ich nur einen verletzt-beleidigten Blick. Wie war die denn drauf? Ich beschloss sie einfach so weit es ging zu ignorieren und setzte mich mit Sasha gemeinsam an mein Laptop um nach Kostümideen zu suchen. Kate legte sich auf mein Bett und kuschelte mit Chicago. Die war doch echt gestört.
Um 23 Uhr hatten wir dann endlich etwas gefunden: Zombie-Meerjungfrauen, wie Kate irgendwann mal eingeworfen hatte und ich und Sasha davon restlos begeistert waren. Sasha würde eine pinke Flosse kriegen, Kate eine weinrote und ich eine dunkeltürkise. Sasha hatte auf das pink bestanden, obwohl das wirklich nicht sehr Halloween-grusel-mäßig war. An Schminke mussten wir morgen nicht wirklich etwas besorgen, ich war von Natur aus blass genug und Kate und Sasha meinten, auch Leute mit dunklerer Haut konnten gruselig aussehen.
Wir alberten noch herum, bis dann Kate aufeinmal in Tränen ausbrach. Ich und Sasha sahen uns nur verwirrt an; sie war so verzweifelt, dass wir uns gar nicht trauten sie nach dem Grund zu fragen. Schließlich platzte es dann doch aus Sasha heraus: "Kate, was ist los. Du bist seit gestern schon so komisch." Kate holte tief Luft und wollte etwas sagen, doch die Tränen ließen sie nicht sprechen. "Ich...", krächzte sie, "...binschwanger." "Bitte was!?" Meine Stimme rutschte 50 Oktaven höher. "Ichbinschwanger", nuschelte sie. Sasha grinste. "Katie-kate, also ich hatte dir ja viel zugetraut aber das..." Ich fiel ihr ins Wort. "Hast du noch alle Tassen im Schrank? DU BIST 18! Du wirst eine alleinerziehende Mutter im Mutter-Kind-Heim werden, du wirst arbeitslos sein, Friseurin werden, dein Kind wird Krebs kriegen und du kannst die Therapie nicht bezahlen und..." Dann unterbrach mich Kate. "Ja, macht mir Vorwürfe. Ist ja nicht so, dass ich Mutter werde und jetzt vielleicht Unterstützung bräuchte?" "Das Kind hast du ja auch ohne unsere Hilfe gezeugt", bemerkte Sasha trocken. "Ist das euer Ernst?" Kate sah uns erstaunt an. Ich schluckte und setzte mich neben sie. "Wer ist der Vater? Und sag mir jetzt bitte nicht, du weißt es nicht." Kate sah mich lange an. "Ich weiß wer der Vater ist." "WER?" Sasha kreischte sie schon fast an. "James." "JAMES?" "Sasha, bitte." James Craig war so ziemlich der größte Angeber der Schule, er sah nicht schlecht aus, aber er war nicht gerade für seine Jungfräulichkeit bekannt. "Kate, das ist nicht dein Ernst." "Doch." Sie war schon wieder kurz vor einem großen Gefühlsausbruch. "Wann?", fragte plötzlich Sasha. "Vor ein paar Wochen. Auf der einen Party bei Melinda." Ugh, Melinda, wie ich die dumme Kuh hasste. Und jetzt hatte IHRE Party uns auch noch ein Kind angehängt. Nein, es war nicht James' und Kates Schuld, sondern ganz sicher Melindas Party. "Geht es dem Kind gut? Warst du schon beim Arzt?" "Nein... Ich muss es meinen Eltern sagen. Und ich habe so schreckliche Angst, Charlie." Sie schnappte sie Chicago und drückte sie fest an sich. "Ich bin doch nie im Leben eine gute Mutter. Schau mich doch an." "Hast du James das schon gesagt?" Kate schüttelte sich. "Nie im Leben werde ich das tun." Sasha und ich sahen sie entsetzt an. "Es ist sein Recht. Und außerdem kann er dann schön bezahlen." "Wenn er morgen auf der Party ist, sagst du es ihm." "Ich kann das nicht..." "Und morgen vormittag gehen wir zusammen zum Arzt. Klar?" Sie schluckte. "Klar." Wir fantasierten noch bis in den frühen morgen darüber, ob James ein guter Vater wäre, und wie sich Kate Craig denn so als Name anhörte. Aber eigentlich dachte keine von uns daran, dass James überhaupt mit Kate morgen reden würde.
~
"Rein da jetzt Kate!" "Ich wiiiill niiiiiicht!" Sasha und ich versuchten Kate durch die Eingangstür zur Frauenärztin zu bewegen, aber die doofe Kuh rührte sich keinen Millimeter. "Kate du musst jetzt Verantwortung tragen." Bei dem Wort Verantwortung zuckte sie zusammen und betrat mit einem Seufzer die Praxis.
Eine halbe Stunde später war das große Drama vorbei, dem Baby und Kate ging es gut und eigentlich war alles in Butter, wenn Kate sich nicht so anstellen würde. Als wir in die Tube Richtung zu mir nach Hause einstiegen, klingelte mein Handy. Niall. Was für ein ungünstiger Zeitpunkt. "Hey Niall." "Hi." "Was ist los, sonst rufst du auch nur mitten in der Nacht an." Ich musste lächeln. Ha! Sollte er jetzt doch ein schlechtes Gewissen haben. "Naja, eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob du heute Zeit hast." Nein, Niall, sorry, ich bin eingeladen." Ich konnte und wollte die Party nicht absagen. Ich sah wie Sasha mich vollkommen entsetzt anstarrte. "Oh... Achso in Ordnung. Was ist das denn für eine Party?" "Eine Halloweenparty von einem guten Freund, Niall, mit vielen Menschen, also nichts für dich." "Ein guter Freund... Aha. Und das soll ich gut finden?" "Niall, bitte." "Geh auf die Party, bitte, wenn du lieber was mit einem guten Freund machst als mit mir." Wieso zickte er denn jetzt so rum? Ich wollte gerade etwas sagen, da merkte ich, dass er aufgelegt hatte. Empört steckte ich das Handy in die Tasche und wandte mich wieder meinen Freundinnen zu.
~
DU LIEST GERADE
Just another typical lovestory (PAUSIERT)
FanfictionCharlie Finning ist ein normales Mädchen aus London, die durch einen Zufall auf One Direction trifft. Sie und Niall verstehen sich auf anhieb, aber dann ist da ja noch Felix aus der Schule... Lest selbst :)