Prolog

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Erzähler POV:
Am Bahnhof war das übliche Gedränge, wie zu jedem Schuljahresende. Lily Evans stieg zusammen mit ihrer besten Freundin Marlene McKinnon, aus dem Hogwarts Express aus. Sie umarmte Marlene zum Abschied und ging dann durch die Wand zurück in die Welt der Muggel.Der Bahnhof Kings Cross war noch voller als Gleis 9  3/4. Suchend ging Lily durch die Massen und suchte ihre Familie. "Lily, hier sind wir!", rief Lily's Mutter, als sie ihre Tochter entdeckte. 

Draußen wartete auch Lily's Vater und umarmte sie zur Begrüßung. Sie fuhren nach Hause. Unterwegs erzählten ihre Eltern Lily von Petunias Verlobtem, Vernon Dursley. Lily erzählte ihnen, wie es dieses Jahr in Hogwarts war, wie es ihren Freundinnen ging und was sie alles gelernt hatte.   

James POV:

Gleis 9 3/4 war genauso voll wie immer: Eltern die ihre Kinder suchten, Schüler die sich von ihren Freunden verabschieden, schreiende Eulen,  miauende Katzen und quakende Kröten. Unter all diesem Gedränge, suchte ich eine ganz bestimmte Person. "Da drüben steht sie" , sagte Sirius und zeigte auf zwei sich umarmende Mädchen. Eine von ihnen war Marlene McKinnon, eine Sechstklässlerin aus Gryffindor. Das andere Mädchen war Lily Evans. Sie war ebenfalls Sechstklässlerin, Gryffindor  und die beste Schülerin von Hogwarts. Meine Mutter riss mich aus meinen Gedanken, als sie mich und Sirius stürmisch umarmte und mit Fragen überhäufte. "Wo ist Dad?", fragte ich sie. "Er konnte nicht mitkommen. Er musste im Ministerium einspringen, weil der Kollege der heute eigentlich Dienst hat im St. Mungo liegt. Ihr wisst schon dieser neue, ich glaube er hieß Kingsley Shacklebolt. Ich hatte euch doch an Weihnachten von ihm erzählt." Meine Mutter redete wie ein Wasserfall aber ich hörte ihr nicht wirklich zu. Lily Evans ging gerade mit ihren Eltern durch die Absperrung auf den Muggel-Bahnhof. Ich hätte ihr gerne noch schöne Ferien gewünscht aber sie hätte mich wahrscheinlich wieder nur angebrüllt, wie immer wenn ich sie anspreche. Ich sollte probieren in den Ferien nicht so viel über sie nachzudenken und mich lieber auf die drei Wochen Ferien am Strand freuen. Meine Mutter wollte langsam aufbrechen also suchten wir Moony und Wurmschwanz, um uns von ihnen zu verabschieden. Wir apparierten zusammen nach Hause, wo wir sofort anfangen mussten unsere Sachen von Hogwarts aus- und die für den Sommerurlaub einzupacken. Als wir endlich fertig waren und auf unseren Betten lagen, rief Mum uns zum Abendessen. Dad war inzwischen auch da und begrüßte uns. Beim essen erzählte er, dass wir diesen Sommer neue Nachbarn bekommen würden. " Eine Muggelfamilie hat das Haus neben unserem gekauft, also benehmt euch bitte und wenn sie hier sind wird im Garten weder gezaubert noch Quidditch gespielt. Ist das klar?" ,sagte er zu uns und wir stimmten widerwillig zu. Nach dem Essen setzten wir uns zusammen noch ins Wohnzimmer und redeten über Sirius' und meine Zeit in Hogwarts, die Arbeit meiner Eltern im Zaubereiministerium und den bevorstehenden Sommerurlaub. Sirius und ich fielen an diesem Abend todmüde ins Bett. Am nächsten Tag würden wir die neuen Nachbarn kennenlernen und in zwei Tagen fahren wir endlich in die schöne Strandvilla.

Lily POV:

Ich hatte mich noch schnell von meiner besten Freundin Marlene McKinnon verabschiedet und hatte dann mit meinen Eltern das Gleis 9 3/4 verlassen. Jetzt saßen wir in unserem Auto und fuhren nach Hause. Allerdings nicht in das Haus, in dem ich die letzten 16 Jahre gelebt hatte, sondern in das neue Haus, dass meine Eltern gerade erst gekauft hatten und wo wir heute alle die erste Nacht schlafen würden. Petunia, meine ältere Schwester, würde erst heute Abend in unser neues Haus kommen, weil sie den Tag bei ihrem Verlobten Vernon Dursley verbrachte. Meine Eltern hatten mir vor einigen Wochen ein Foto von dem Haus geschickt und von außen sah es wirklich nett aus. Es gab einen ziemlich großen Garten und in der unmittelbaren Nähe stand nur ein anderes Haus. Diese Nachbarn würden wir morgen Vormittag kennenlernen und übermorgen fliegen wir für ein paar Wochen an den Strand. Eigentlich freute ich mich sehr auf diese Reise, nur leider würden auch meine Schwester und ihr Verlobter mitkommen. Die beiden hielten leider Garnichts von mir oder meinen Kräften als Hexe. Während ich nachdachte, waren wir schon in der Gegend unseres neuen Hauses angekommen. Ich sah einen schönen Wald und einige große Wiesen. Diese Landschaft war wirklich schön und ich war mir sicher, dass man unter einigen dieser Bäumen stundenlang sitzen und lesen konnte. Jetzt kamen zwei große Häuser zum Vorschein. Beide sahen unglaublich gemütlich aus und wirkten von außen sehr freundlich. 

Es war schon bald Zeit zum Abendessen und ich hatte den gesamten Tag damit verbracht meine Sachen auszupacken, sowohl die aus Hogwarts als auch die, die ich Zuhause gelassen hatte und meine Eltern für mich eingepackt hatten. Ich hatte ein schönes großes Zimmer mit einem kleinen Balkon und vielen Fenstern, durch die das Zimmer sehr hell wirkte. Meine Möbel waren schon aufgebaut gewesen, als ich hier angekommen war und jetzt fühlte ich mich hier schon richtig wohl. Jetzt hoffte ich noch, dass die Nachbarn nett waren. Meine Eltern hatten schonmal mit ihnen geredet. Es war ein Ehepaar, das ungefähr so alt war wie meine Eltern und die beiden hatten zwei Söhne, die auf ein Internat gingen und wohl in meinem Alter waren. Das hatten mir alles meine Eltern vorhin erzählt. Da meine Mutter mich zum Essen rief ging ich schnell nach unten in die Küche. Petunia und Vernon waren schon da und saßen am Tisch. Ich setzte mich zu ihnen und begrüßte sie freundlich. Natürlich bekam ich keine Antwort, sondern nur ein verächtliches Schnauben von meiner Schwester.Nach dem Essen fiel ich todmüde ins Bett und schlief schnell ein. Ich freute mich schon darauf die neuen Nachbarn kennenzulernen.  




Hallo, das ist meine erste richtige Geschichte, die ich veröffentliche und ich hoffe sehr, dass sie gut ist und nicht allzu viele Fehler enthalten sind. Mir wäre eine ehrliche Kritik sehr wichtig und würde mich auch sehr darüber freuen.           ---Ravenclawgirl902


JilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt