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『Ｐｒｏｌｏｇ』

»Wir klammern uns an Erinnerungen, als würden sie uns ausmachen, dabei ist es das, was wir tun, dass macht uns aus.«

Zitat: unbekannt
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"Wieso? Wieso tust du das? Ich...Ich dachte wir sind Freunde!?" schrie ich ihn wütend und auch ein wenig verzweifelt an, als er nun eine Pistole auf mich richtete. Schockiert sah ich zu ihm hoch. Er grinste mich an, ja er grinste, wie ein Besessener.

"Freunde? Wir und Freunde? Hahahahaha!  Ich kenne sowas nicht! Du bist wirklich eine Närrin! Es war eine gute Idee, dich zu benutzen, ich danke dir!" sagte er und machte eine Verbeugung, wie ein Prinz, der seine Prinzessin zum Tanz bitten will.

Ich sah ihn wütend an, zitterte gar vor Wut! Ja ich hatte Angst, obwohl ich immer die Starke war, hatte ich in diesem Moment Angst vor ihm - Warum? Warum ist er auf einmal so? 

Wann ist er so geworden? 

War er schon immer so?

Ist das sein wahres Ich?

Wie bei mir? Er drehte sich um und summte ein Lied vor sich hin.

Ich nutzte die Gelegenheit und sah mich um, in der Hoffnung, etwas zu finden womit ich ihm eine überbraten konnte, damit er wieder zu sich kommen würde. Das klang zwar sehr brutal aber.....

"Sag, meine Liebe!" Ich erschrak und sah zu ihm. Noch immer er stand mit dem Rücken zu mir.

"W...Was?" fragte ich ihn und versuchte dabei ruhig zu bleiben.
"Liebst du ihn wirklich? Oder hast du es aufgegeben?" 

fragte er mich und ich hörte, dass er kicherte.

"Nein ich habe es nicht aufgeben, ihn zu lieben! Aber für ihn bin ich einfach ein Mädchen, dass aus Versehen zwischen die Fronten geraten ist! Warum fragst du? Willst du ihn etwa töten?!" fragte ich schockiert. Nun drehte er sich wieder zu mir um und grinste breit.

"Natürlich!" Er sagte es, ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken. Damit machte er mich so wütend! Wenn er ihnen wirklich auch noch weh tun würde, würde ich ihn mit meinen eigenen Händen umbringen!

"Dein Blick ist einfach wunderschön! Dieser Blick ist das, was mir so an dir gefällt, meine Liebe!" kicherte er.

"Hör auf mich Liebe oder Kleines zu nennen!" sagte ich ernst. Er ging in die Hocke und lächelte mich an. Ich bemerkte, wie ich leicht rot wurde, doch das verschwand glücklicherweise schnell wieder.

"Gefallen dir die Spitznamen nicht? Oh du hast einen schrecklichen Geschmack, lie..." Er stoppte und grinste, dann sprang er auf und tanze um mich herum, wie ein kleines Kind, dass ein neues Spielzeug geschenkt bekam.

"Sag willst du, dass ich dich am Leben lasse?" fragte er mich.
"Was ist das für eine Frage?  Natürlich will..." Ich brach ab, da er plötzlich vor mir stehen blieb.

"Du willst zu ihnen zurück, richtig? Mit mir oder?" fragte er und als ich langsam nickte, fing er zu lachen an.

"Wie nennen Die  dich nochmal!? Oh ja, ich glaube Yusi oder? Was für ein komischer Spitzname! Da gefällt mir Liebe oder Kleines besser!" sprach er, während ich mich erneut leicht umsah - dort! Nicht einmal 5 Meter von mir entfernt lag ein Eisenrohr! Ich sah prüfend zu ihm.

Er tanzte weiter, während ich mich langsam zum Rohr begab. Ich würde aufstehen, doch mein Bein ist durch einen sehr gefährlichen Sprung gebrochen.

"Du bist wirklich ein seltsames Mädchen! Erst retten sie dir das Leben, dann freundest du dich mit dem roten König an und am Schluss ist sogar der blaue König von dir begeistert! Wie schaffst du es, mich dermaßen bloß zu stellen?? SIEHST DU, WAS DU GETAN HAST??!! Ich könnte dich vom Hochhaus runter werfen, aber das würde mir keinen Spaß machen! Außerdem will der Grüne König dich wiederzusehen." erläuterte er.