Unerwartete Gefühle

Kapitel 1

Es war 09.30Uhr morgens als ich langsam durch die Geräusche von draußen wach wurde. 'Wer macht so früh denn solchen Krach?'.Ich kroch langsam aus dem Bett um zu meinem Fenster zu gehen. Ich zog die Rollos nach oben und sah nach draußen. Die Sonne blendete mich zwar kurz doch nach einigen Sekunden hatten meine Augen sich endlich an die Helligkeit gewöhnt. Ich steckte meinen Kopf voller Neugierde aus meinem geöffneten Fenster und sah einen Umzugswagen und ein paar Leute. 'Anscheinend bekommen wir neue Nachbarn.' Ich schloss mein Fenster und lief, noch ein wenig verschlafen, zu meinem Kleiderschrank um mir ein schönes Outfit rauszusuchen. Ich entschied mich, nach 10 minütigem rumwühlen in meinem Kleiderschrank, für ein schwarzes Sommerkleid auf dem verschiedene Blumen waren und das meine Figur betonte. Ich bin recht gut gebaut, nicht zu dünn aber auch nicht zu dick und bin 171 cm groß. Ich schnappte mir noch meine Unterwäsche und ging ins Badezimmer um mich fertig zu machen. Ich schlüpfte aus meinem Schlafanzug und hinein in die Dusche 'Ich liebe duschen'. Nach ungefähr 15 Minuten war ich fertig geduscht und angezogen. Die letzten Sachen die ich erledigte bevor ich nach unten ging waren meine dunkelblonden Haare zu kämmen, meine Zähne zu putzen und meine Brille aufzusetzen mit der meine Rehbraunen Augen noch ein wenig größer wirkten als sie es so schon waren. Lächelnd ging ich nach unten um zu Frühstücken als meine Eltern nach unten kamen. "Guten Morgen" sagten wir alle drei gleichzeitig und lächelten. "Habt ihr schon gesehen, dass auf der anderen Straßenseite neue Leute einziehen?" fragte ich aufgeregt, da dieses Haus schon seit einigen Jahren leer stand. "Ja das haben wir schon gesehen, wir haben uns aber noch nicht vorgestellt, ist ja schließlich noch früh." sagte Harold, mein Vater. "Ich geh mich gleich mal vorstellen." verkündete ich und machte mich breits auf dem Weg zur Haustür. Ich nahm den Türknauf in die Hand, öffnete die Tür und ging hinaus. Die warme Sommerluft fühlte sich angenehm auf meiner Haut an. Ich lief langsam auf das Haus der Nachbarn zu und legte mir meine Wörter im Mund zurecht'Guten Morgen...Nein... Hey ich bin eine Ihrer neuen Nachbarn. Ich wollte fragen ob ich ihnen helfen kann... mhm ja das ist gut'. Ich stand fast genau vor dem Umzugswagen als ich jemanden rufen hörte. " Hey du!" Ich drehte mich zur Stimme und sah einen großen, recht attraktiven Jungen auf mich zu laufen. Er war mindestens 182cm groß, hatte blaue Augen und kurze, zum Undercut geschnittene, braune Haare. "Ja?" Sagte ich etwas verdutzt, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass mich jemand anspricht. "Bist du eine unserer Nachbarn?" Fragt der Fremde junge. "Ja. Mein Name ist Chloe ich wollte mich vorstellen und einfach mal fragen ob ich helfen könnte." Sagte ich höflich. "Freut mich dich kennen zu lernen, Chloe. Ich heiße David und es wäre echt nett wenn du helfen würdest. Geh einfach zum Wagen, dort sollte meine Mutter sein." Sagte David, lief in Richtung Wagen, schnappte sich einen Karton und verschwand im Haus. Ich lief zum Wagen und freute mich bereits helfen zu können. Vor dem Wagen stand eine relativ kleine gut gebaute Frau. 'Das sollte die Mutter sein oder?' Sie hatte lange schwarze Haare, war gut gebräunt und hatte grüne Augen. 'Sie sieht gut aus'. Ich ging auf sie zu und sprach sie an."Hallo ich bin Chloe. Ich würde gern beim Karton tragen helfen. Ich bin eine ihrer Nachbarn." Sagte ich ruhig zu der Frau."Oh hallo! Ich bin Frau Lepping. Schön ,dass du helfen willst nimm dir einfach einen Karton und bring ihn ins Haus ja?" Antwortete Frau Lepping. "In Ordnung." sagte ich während ich mir einen kleinen Karton nahm. Ich machte mich auf den Weg nach drinnen und betrachtete das Haus.' Es ist ein so schönes Haus'. Ich betrat gerade das Gebäude da lief mir ein großer, braunhaariger und blauäugiger Mann entgegen,den ich kurz für David hielt." Oh hey du bist bestimmt eine Nachbarin oder? Ich bin Herr Lepping, danke das du hilfst" sagte er hastig."Kein Pro-" Ich konnte allerdings nicht antworten, da er schon rausgegangen war bevor ich zu Ende sprechen konnte. Ich stellte den Karton zu dem kleinen Kartonhaufen der an der Treppe stand und drehte mich um als ich gegen jemanden stieß und auf den Boden fiel.'Autsch' " Tut mir echt leid ich hab dich nicht gesehen." sagte ich entschuldigent. "Nein ich bin Schuld ich bin mit den Gedanken irgedwo anders gewesen und hab nicht aufgepasst." hörte ich ein weibliche Stimme. Ich sah nach oben und blickte in wunderschöne grüne Augen, die zu einem gutgebauten, schwarzhaarigen Mädchen gehörten.' Sie sieht echt gut aus'. Sie streckte ihre Hand aus um mir aufzuhelfen. Ich ergriff sie fast sofort und stand auf. "Danke." sagte ich lächelnd. "Du musst dich nicht entschuldigen es war schließlich meine Schuld. Ich heiße übrigens Maddie." sagte sie fröhlich." Ich heiße Chloe."

Der Tag verging unglaublich schnell. Wir waren ungefähr 14.45Uhr fertig mit dem reinbringen der Kartons. Danach gingen wir zu mir nach Hause und aßen alle zusammen, als Willkommensgruß quasi. Danach unterhielten wir uns alle. Meine Aufmerksamkeit lag allerdings die meiste Zeit auf Maddie, sie war echt cool. 'Wir werden bestimmt gute Freunde' War mein letzter Gedanke bevor ich ein schlief.