Kapitel 7

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Mich beschlich ein komisches Gefühl, aber ich entschied mich dazu, es zu ignorieren. "Und wie findest du es?" fragte sie mich, nervös klingend. Dieser Satz brachte mich zurück in die Realität. Ich sah sie noch einmal von oben bis unten an und prägte mir diese Sicht genau ein. "D-du siehst einfach wunderschön aus." stotterte ich leicht verlegen, da ich mir sehr sicher war, dass sie mich wieder beim starren erwischt hat. "Und wie findest du meins?" fragte ich sie, genauso nervös. Sie sah mich lächelnd an und sagte "Du siehst wunderbar aus!" Darauf hin bildete sich ein riesen Grinsen in meinem Gesicht und ich sagte "Gut, dann lass uns mal die anderen Sachen anprobieren, ja?" Daraufhin nickte sie bloß und verschwand wieder in die Kabine. Ich ging danach auch wieder in meine Kabine zurück und probierte die restlichen Sachen an.

Zeitsprung bis nach Hause

"Alles klar bis morgen in der Schule." verabschiedete sich Maddie von mir woraufhin ich mich mit einem "Tschüss bis morgen." verabschiedete. Ich schloss daraufhin die Haustür und ging nach oben in mein Zimmer, dort angekommen packte ich alle Sachen, die ich kaufte, aus den Tüten und brachte diese ins Badezimmer. Ich steckte die Klamotten in die Waschmaschine und schaltete diese ein. Dann nahm ich mein Telefon und schaltete Musik ein. Ich begann, meine Klamotten auszuziehen und stieg unter den warmen Wasserstrahl, der Dusche. Nach zehn Minuten, die ich unter der Dusche verbrachte, schweiften meine Gedanken zu Maddie. Ich musste daran denken, wie sie in ihrem Kleid aussah, wie schön sie darin aussah und wie niedlich sie war, als sie mich so nervös ansah. Ich musste einfach lächeln als ich daran dachte und bekam wieder dieses eigenartige Gefühl im Bauch. Dieses verdrängte ich allerdings erneut und zwang mich an Brian zu denken. Meinen festen Freund. Mit dem ich morgen ein Date haben würde. Mit diesem Gedanken verließ ich die Dusche, trocknete mich ab und zog mir meine Schlafsachen an. Ich ging dann langsam, meine Haare trocknend, die Treppen hinunter und in die Küche. Ich öffnete den Kühlschrank und suchte mir etwas gutes zu essen. Nach einem kleinen Augenblick entdeckte ich ein, schon zubereitetes, Sandwich mit einem kleinen Zettel darauf. Auf diesem Zettel stand:

Hey Schatz,
ich und dein Vater sind heute Abend aus. Wir werden recht spät zurück sein also warte nicht auf uns, ja?
Wir haben dich lieb,
Mom+Dad

Nachdem ich den Zettel gelesen hatte, warf ich diesen in den Müll und nahn das Sandwich mit zu mir nach oben. Ich warf das Handtuch, welches ich immernoch dabei hatte, über die Wanne und ging in mein Zimmer. Dort aß ich das Sandwich in Ruhe auf und machte mich bettfertig. Gegen 21.55Uhr ging ich endlich schlafen. Ich bin wirklich erschöpft, vom einkaufen gewesen, daher schlief ich direkt ein.

Ich wachte am nächsten Morgen gegen 06.10Uhr auf und entschied mich noch ein paar Minuten im Bett liegen zu bleiben. Ich ließ meine Gedanken wandern und landete irgendwann bei dem Gedanken ob Maddie denn noch schlafen würde. 'Ich würd sie gern sehen. Ob sie heute das schöne Kleid trägt?' Ich schüttelte schnell den Kopf und stand auf, um in die Küche zu gehen und zu frühstücken. Ich nahm mir wieder etwas Müsli und schaufelte es gemütlich in meinen Mund hinein, als es an der Tür klopfte. Ich linste auf die Uhr und sah, dass es jetzt 06.35Uhr war. 'Bestimmt ist das Maddie.' Ich ging lächelnd auf die Tür zu und öffnete sie. Mich sah aber nicht Maddie an sondern Brian. 'Ich hab komplett vergessen, dass wir den Tag miteinander verbringen wollten...' Brian umarmte mich und sagte "Guten Morgen, Süße." Ich erwiderte die Umarmung und sagte, immernoch ein wenig perplex "Morgen." Er ließ mich daraufhin lächelnd los und lief in die Küche "Du isst ja noch." stellte er dann fest und nahm sich einen Löffel von meinem Müsli. "Ey!" sagte ich daraufhin 'Das darf nur Maddie!' Er lächelte mich bloß an und gab mir den Löffel zurück, mit dem ich mein Müsli dann aufaß. Danach sagte ich "Okay, ich geh mich jetzt anziehen. Bis gleich." und rannte nach oben, allerdings konnte ich Brian noch rufen hören "Soll ich helfen?" Daraufhin musste ich lächeln. Er machte ab und an solche Witze, welche ich echt lustig fand. Ich schlenderte in mein Zimmer und nahm mir eins von den Kleidern, die ich gestern kaufte und schlüpfte hinein. Ich entschied mich, nicht das rosa-weiße anzuziehen, da ich mir dieses für morgen aufheben wollte. Morgen würde ich mich nämlich wieder mit Maddie treffen und dieses Kleid fand sie am schönsten. Nachdem ich mich fertig angezogen hatte, lief ich, mit meinem Rucksack über der Schulter, wieder nach unten. Unten angekommen, sah ich, dass Brian schon an der Tür stand und wartete. Ich lief auf ihn zu und öffnete die Tür, vor der Maddie, mit erhobener Faust stand. 'Jey'

Unerwartete GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt