Kapitel 12

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Kapitel 12

Nachdem Izzi das Paket drinnen abgestellt hatte, herrschte peinliche Stille. Keiner sagte etwas. Diese Ruhe. Ich hasste es, wenn es so ruhig war, denn sowas erinnerte mich dann immer an das Scheißkaff in dem ich früher gelebt hatte. Da mich diese Ruhe aufregte, beschloss ich, mich von Izzi zu verabschieden. Eigentlich wäre ich noch gerne bei ihm geblieben, aber es war sowieso schon ziemlich spät. Da unsere Wohnungen nicht weiter von einander entfernt war, denn wir waren ja Nachbarn, war ich schnell zu Hause. Dort checkte ich schnell meine Emails. Ich konnte es nicht fassen. 

"OH MEIN GOTT!", schrie ich so laut, dass es wahrscheinlich sogar Izzi gehört hatte.

Ich freute mich wie ein Kleinkind, dass gerade einen Lollipop bekommen hatte. Ich hatte tatsächlich eine Zusage für die Ausbildung bekommen. Ich glaubte, ich war gerade einer der glücklichsten Menschen der Welt. Nun musste ich mir keine Sorgen mehr wegen des Geldes machen. Bald war mein erster Tag dort. Ich war etwas aufgeregt, aber es ging einigermaßen, denn die Freude war größer als die Aufregung. Ich rief meine Mutter an, und erzählte ihr von der Neuigkeit.. Wir schrien abwechselnd ins Telefon, ich glaubte, irgentwann würden sich meine Nachbarn deswegen noch beschweren. Aber das war mir im Moment egal.

Ich war einfach nur glücklich.

Take it IzziWo Geschichten leben. Entdecke jetzt