"Das also ist mein Leben. Und ich will, dass du weißt, ich bin glücklich und traurig zugleich und versuche noch immer herauszufinden, wie das eigentlich sein kann"
ᴇɪɴ ᴊᴜɴɢᴇ ᴜɴᴅ sᴇɪɴᴇ 10 ᴘʀᴏʙʟᴇᴍᴇ.
[bxb]
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Na du? Sorry, wollte mal was neues lockereres ausprobieren, hab mich dazu entschieden doch bei meiner alten Begrüßung zu bleiben.
7. Dissoziation; Ich drehe langsam wirklich komplett durch. Mein Zimmer ist mittlerweile meine ganze Welt und Niemand bekommt mich mehr zu sehen. Nicht mal ich selber sehe mich noch.
Ich bin wie in Trance.
Ich verstehe meinen eigenen Körper nicht mehr. Ich hab mich komplett abgezapft von ihm.
Ich empfinde nichts mehr so wie ich es eigentlich müsste. Ich habe keinen eigenen Zugang mehr zu meinen Gefühlen.
Es ist völlig normal, dass Menschen ab und zu mal etwas zerstreut und wie in Trance wirken, doch ich bin selbst für mich selber nicht mehr ansprechbar.
Das ist die Gnade der Natur, beim sterben nicht dabei zu sein.
Raum und Zeitgefühle entsprechen nicht mehr der Realität. Emotionen sind nicht mehr vorhanden.
Warum nimmt mich die ganze Sache zwischen uns so sehr mit?
Ich habe für nichts mehr Interesse. Außer für dich. Du scheinst nicht gehen zu wollen.
Menschen sind so komplexe Wesen. Als schlaustes Lebewesen auf diesem Planeten wollen sie immer alles unter Kontrolle haben.
Komisch.
Ich hab ja nichtmal mich Selbst unter Kontrolle, also wie soll ich andere Dinge kontrollieren?
Ich bin aus der Uni geflogen Vernon. Sei nicht sauer auf mich, Strafen bringen dich nicht Weit bei mir.
Ich bin ein Wrack, welches drauf wartet wieder gebraucht zu werden.
Ich bitte dich.
Antworte mir.
Die Dissoziation dient als Schutz vor mir selber, denn ich bin an einem Punkt angelangt wo ich meine Gefühle nicht mehr aushalte.
Ich hab wirklich lange nicht mehr gesprochen. Mit Niemanden, nicht einmal mit meiner Mutter.
Mein Gesichtsausdruck ist Neutral, weil ich trotz tiefer Trauer nicht weinen kann.
Trotz kleiner Freude nicht lachen kann.
Ich will nicht leben.
Aber auch nicht sterben.
Es tut mir leid, aber ich habe alles aufgegeben. Auch dich. Ich schreibe dir nur noch aus dem einen Grund, dass es noch ein Fünkchen Hoffnung in mir gibt.
Ich weiß ich habe einen so großen Fehler begangen, aber ich will dich bitte zurück. Bitte Vernon.
