Heißes bad zu zweit

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Ehrfürchtig staunte ich und ließ meinen Blick schweifen. In mitten des Badezimmers stand eine riesige aus weisem Marmor gearbeitete Wanne. Groß genug, dass zwei Leute darin Platz fanden. Der Raum war in duftenden Nebel aus Blumen und Gewürzen gehüllt. Drei Kerzen sorgten für schwummriges Licht. Apollo lächelte mich an.

„Traumhaft, nicht wahr? Hättest du nicht gedacht, dass in so einer kleinen spartanisch eingerichteten Hütte, sich solche eine Wanne befindet. Wie du siehst sind wir handwerklich sehr begabt.", hauchte er mir zu.

„Das ist der absolute Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht und es duftet himmlisch!", flüsterte ich.

Ich dachte nicht mehr nach, meine Sinne waren benebelt. Langsam wandte ich ihm den Rücken zu und entledigte mich nun auch meines letzten Kleidungsstückes. Mein Höschen glitt lautlos zu Boden, sodass ich nun völlig nackt vor ihm stand. Ich spürte das brennen seiner Blicke auf meiner Haut, mein Nacken prickelte genüsslich vor sich hin und es schwoll an, je näher er zu mir aufrückte. Ein sanfter Kuss auf meine Schulter, jagte mir einen wohligen Schauer über meinen Rücken.

„Hmmm, du bist wunderschön, einfach perfekt und makellos.",knurrte er kehlig an meinem Ohr.
Was mich erneut erzittern ließ. Meine Gedanken überschlugen sich, ich konnte keinen einzigen mehr fassen. Mit weichen Knien stieg ich in die Wanne, das dampfende Wasser spendete mir umgehend Wärme. Es vertrieb die Kälte aus meinen Knochen und wusch meine Sorgen weg.
Ich blickte zu Apollo, der dabei war sich seiner Shorts zu entledigen. Hitze überflutete meinen Körper. Meine nerven waren bis zum Äußersten gespannt. Er stieg zu mir in die Wanne und nahm hinter mir Platz, was mein Herz rasen ließ. Seine Hände erforschten sanft meinen Körper, bis sie auf meinen Hüften zur Ruhe kamen. Sanft und doch bestimmt, zog er mich näher an sich heran. Ein Schauer nach dem anderen jagte über meine Haut hinweg. Ich schmiegte mich an seine muskulöse Brust, während er zärtlich meinen Hals hinab liebkoste. Mir entwich ein wohliges Keuchen.

„Wenn du so, wie Gott dich schuf, in meinen Armen liegst, kann ich für nichts mehr garantieren. Du raubst mir meinen Verstand, wir sollten nicht nackt gemeinsam in dieser Wanne liegen.", raunte er in mein Ohr und knabberte dabei an meinem Hals.
Keuchend zog ich die Luft ein. Es fiel mir bereits unglaublich schwer ihm zu antworten. Ich musste mich konzentrieren.

„Ich bin bestimmt nicht die erste Frau, welche mit dir Baden geht. Aber da du ja ein wahrer Kavalier bist, zumindest wenn wir alleine sind, gehe ich davon aus, dass du dich sehr gut unter Kontrolle hast.",zuckersüß und mit einem leichten vibrieren in meiner Stimme, drangen diese Worte aus meinem Mund. Doch eigentlich wollte ich genau das Gegenteil. Ich wollte, dass er seine Kontrolle verlor. Ich wollte das er mich berührte, dass seine Hände weiter meinen Körper erforschten.

Seine Hände wanderten hinauf zu meinem Bauch. Zärtlich strich er meine Flanken entlang. Küsse bedeckten meinen Nacken und hinterließen das bisher stärkste prickeln. Mir stockte der Atem. Ich spürte wie auch Apollo allmählich seine Fassung verlor. Er vergrub schweratmend sein Gesicht an meinem Hals und ihm entwich ein kehliges Knurren. Ich wandte meinem Kopf und küsste ihn sanft auf seine Wange, arbeitete mich jedoch immer weiter zu seinen Lippen hin.

„Natürlich hatte ich schon andere Frauen, jedoch war keine so wie du. Keine von ihnen hatte es geschafft, mir meinen Verstand zu rauben. Eines musst du aber noch wissen Lena, ich bin überhaupt kein Kavalier. Es kostet mich grade sehr viel Kraft, nicht über dich herzufallen.", raunte er zwischen seinen angestrengten Atem Stößen.

Ich schloss meine Augen, genau dies war es was ich wollte. Ich wollte ihn jetzt und für immer. Ich wollte mit ihm schlafen, ihn mit jeder Faser meines Körpers spüren. Eins mit ihm sein.
Der Takt meines Herzens nahm an Fahrt zu, als seine Hände hinab zu meinen Schenkeln wanderten. Welche sich ihm ohne Widerstand bereitwillig öffneten und ihn willkommen hießen. Ich konnte sein Lächeln deutlich an meiner Wange spüren, während seine Hände unwillkürlich meine Schenkel hinauf zur meiner Mitte wanderten.

Götterstrahlen Ich liebe dich ( Band 2 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt