Manchmal, wenn ich lese, und Gundula sich mal wieder in den Badboy verliebt, und ihren besten männlichen Freund als Dreiecksbeziehung hinein zieht, frag ich mich: WIESO?
Nicht, Wieso macht Gundula das?
Nein, Wieso macht die Autorin/ der Autor das?Warum entscheiden sich Autoren freiwillig dafür, Klischees in ihre Geschichte zu ziehen? Ich hab zurück gedacht, zu meinen Ideen damals. Und die Ideen waren Klischeehaft- so schlimm geht es gar nicht. Sagen wir es so: Hätte ich damals Wattpad, und das aufgeschrieben- es wäre schlimmer gewesen als das meiste. Aber hey, ich weiß jetzt wohl aus eigener Erfahrung, warum man Klischees schreibt.
1. Die Idee kam, während man etwas anderes gelesen hat
Bestes Beispiel: Unsere allerliebste Twilight-Fanfiction "Masters of the universe" von Snowqueen Icedragon, die ohne großes Editing- nur die Namen wurden geändert - veröffentlicht wurde. Wäre da ein Lektor dran gewesen, der mehr gemacht hätte als die Namen "Anastasia Steele" und "Christian Grey" vorzuschlagen, wäre es vermutlich nicht so schlimm geworden, wie es ist. Der hätte nämlich einige der Klischees (Vor allem: Mein Freund, das Monster) erkannt und umgeschrieben.2. Geld.
Irgendwie ist nach dem Erscheinen und Bekanntwerden von "Tribute von Panem" die Anzahl der Neuerscheinungen, Kategorie "Science Fiction / Dystopie" gestiegen. Und ich bezweifle, dass das einfach Zufall war. Vielleicht nicht einmal unbedingt von Seiten der Autoren, sondern von Seiten der Verlage, die jetzt mehr solche Bücher angenommen haben- so oder so, Geld ist der Grund für die Erscheinung.3. Um damit zu spielen
In einer meiner Geschichten damals wollte ich einbauen, das der beste Freund der Hauptperson sich an sie ranmacht, nur, um dem Leser dann "Ätsch" zu sagen, und die beiden nicht zusammen zu bringen.
Beispiel, nicht von mir: Meredith aus der Zeit-Trilogie von Sandra Regnier. Sie ist zwar tollpatschig, wirft oft Sachen um und so weiter, und man denkt vielleicht: Ah. Damsel in Distress. Na toll. Aber dann bemerkt man, das Meredith gar nicht dumm und hilflos ist, sondern schlagfertig und von Migräne (Die oft mit Schwindel und Zittrigkeit kommt) geplagt wird.4. Um sich von der Masse abzuheben.
Klingt erstmal widersprüchlich, aber es macht doch Sinn.
Beispiel: Die Autorin ist sich dem Klischee, der Hauptcharakter ist die Prophezeite Person bewusst, und möchte es umgehen. Was macht sie also? Richtig! Sie macht einen langweiligen Charakter, der nur eine Randfigur in dem sonstigen Geschehen ist. Allerdings sind sich viele Leute dieses Klischees bewusst, und so kommen viele auf diesen Gedanken- wenn auch unabhängig voneinander.5. Man findet einen Trend einfach cool.
Einem gefallen englische Namen, grade geht der Trend zu spezielleren, englischen Namen- warum also nicht einen männlichen Charakter "Frazer" nennen? (Kein Witz. So hieß der Typ wirklich. Aus Protest hab ich den Namen beim Lesen immer als Fratzer gelesen. Wie Fratze mit R, nicht wie Fräser mit englischem Akzent.)
Guess who's back!
Äh, ja. Hi. Ich hab nach dem Schulstress und Problemen mit der Motivation wieder angefangen, mich wieder mehr mit dem Lesen zu beschäftigen.
In zwei Wochen fängt meine Ausbildung an, und ich weiß nicht, wie regelmäßig ich deshalb schreiben kann- aber ich versuch, immer mal wieder n Teil raus zu bringen! Bis dann!
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So ein Klischee...
RandomDies ist eine Aufzählung von bekannten Klischees. Welche gibt es? Wo treten sie am häufigsten auf? Warum werden sie verwendet? Und, vor allem: Wie kann ich sie umgehen? Bild vom Titelbild: http://www.wadeco.de/media/catalog/product/cache/1/image/9d...