Part 5

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In dieser Nacht hatte ich einen merkwürdigen Traum. Ich lief durch die Straße, welche zu meinem Haus führte doch irgendwie auch nicht. Die Straßenseiten an denen sich sonst Vorgarten und Häuser zierten waren verschwunden bedeckt unter einer weißen Schicht aus Nebel. Egal in welche Richtung ich lief ein Ende erreichte ich nie es war fast so als wäre die Straße unendlich. Nachdem ich eine Weile so weiterlief zielos in der Hoffnung irgendwo anzukommen, irgendein Zeichen zu finden das ich hier nicht allein war. Doch die Hoffnung schien mit jeder Minute jedem Kilometer zu schwinden. Verzweifeln blieb ich inmitten der Straße stehen, und sah mich nach allen Seiten um, doch nichts weit und breit nur Nebel. Langsam ließ ich mich auf dem Boden der kalten und rauen Straße nieder nicht wissend wohin. Als ich meinen Blick gen Boden senkte spürte ich plötzlich wie etwas an meinem Nacken kitzelte, etwas sehr feines fast so wie Schnee nur war es nicht kalt und schien auch nicht auf meiner Haut zu schmelzen. Zögernd hob ich meinen Kopf und sah wie vom Himmel graue Teilchen vom Himmel fielen und sich auf die Straße niederlegte, und eine dünne Schicht über den Boden zogen. Verwirrt streckte ich meine Hand aus und öffnete meine Handfläche worauf sich die winzigen Teilchen niederließen. Sie fühlten sich leicht warm an, so als ob sie durch große Hitze entstanden wären und nicht grade aus dem kalten Himmel gefallen sind. Irgendwie kam mir dies vertraut vor konnte meinen Finger aber nicht darauf deuten was es war. Als ich so dort saß die Teilchen am inspizieren nahm ich aufeinmal ein Geräusch war. Es war exakt das selbe wie jenes das ich in der Gasse gehört hatte, als würde jemand auf einen großen Ast treten. Nur hörte sich dieses Geräusch um einiges lauter und vor allem näher an. Ängstlich blickte ich mich um doch man sah absolut nichts. Das Geräusch schien immer näher zukommen doch auch irgendwie nicht es ist so als würde sich das Geräusch in gleichmäßigen Abständen entfernen und wieder näher kommen. Mein erster Gedanke war zu flüchten egal Hauptsache weg von was auch immer dieses Geräusch produzierte, doch mein Köper schien vor Angst gelähmt zu sein, und egal was ich auch tat er bewegte sich nicht. Das Knacken bewegte sich mittlerweile nur noch in einer Richtung zu meinem Bedauern allerdings entfernte es sich nicht sonder fing an gleichmäßig näher zukommen. Und plötzlich sah ich etwas durch den Nebel nur eine Silhouette aber da war jemand oder besser gesagt etwas! Die Silhouette war groß und ging fast aufrecht wie ein Mensch doch die überaus langen Gliedmaßen wie seine Arme waren auf dem Boden und schienen von ihm mitgeschleppt zu werden. Auch der restliche Köperbau erinnerte nur spärlich an einen Menschen. Aber was es auch war, ich war mir sicher das ich ihm nicht begegnen wolle, und so tat ich das einzige was ich in diesem Augenblick für Richtig hielt... ich schrie. So laut das ich das Gefühl bekam Taub zu werden ich Schrie bis meine Stimmbänder sich anfühlten als würden sie gleich reißen, und in dem Moment als der Schatten hervortreten wollte.... wachte ich auf. Schweißgebadet und mit Tränen in den Augen saß ich in meinen Bett neben mir meine Mutter und in der Tür meine Schwester welche mich beide erschrocken anstarrten. "Alles ist gut du bist in Sicherheit das war nur ein Traum." Meine Mutter begann auf mich einzureden doch ich war wie betäubt. Wie kann etwas das nur ein Traum gewesen war sich so real anfühlen? Ich meine ich erinnere mich noch genau daran wie kalt die Straße war auf der ich mich niederließ oder die Wärme der seltsamen Teilchen die die Straße bedeckten. Das kann doch nicht alles nur ein Traum gewesen sein oder? Vielleicht werde ich auch einfach verrückt. "David?" Meine Mutter schien bemerkt zuhaben das ich völlig weggetreten war da sie mich nun fragend Musterte. "Tut mir leid ich hab einfach schlecht geträumt macht euch keine Sorgen mir geht es gut." "Sicher?" Meldete sich jetzt auch meine Schwester zu Wort "Du hast geschrien als würde dein Leben davon abhängen selbst die Nachbarn kammen rüber um zusehen ob alles in Ordnung ist da sie deine Ohrenbetäubenden Schreie gehört haben. "Berichtete sie mir nun. Peinlich berührt darüber das meine Nachbarn dies mitbekommen haben ließ ich meinen Kopf nach unten sinken und starrte verloren auf meine zusammen gefalteten Hände die in meinem Schoß lagen. "Alles ist gut wir gehen einfach alle wieder Schlafen schließlich ist morgen für euch beiden Schule und auch ich muss wieder zur Arbeit." Mit diesen Worten erhob sich meine Mutter und ging zur Tür warf mir noch einen Blick zu bevor die beiden Frauen mein Zimmer verließen, und die Tür ins Schloß fiel. Nun saß ich da meine Hände immer noch in meinen Schoß und ich aufrecht im Bett sitzend. Ich konnte einfach nicht fassen was dort grade passiert war, und ich würde es wohl auch nicht mehr begreifen. Langsam ließ ich mich zurück in mein Bett sinken allerdings mit der Angst das der Traum wenn er dann überhaupt einer war zurück kommen würde. So geschah es, dass ich die ganze Nacht wach blieb und dem Ticken meiner Uhr welche an der Wand hing lauschte, solange bis die ersten Sonnenstrahlen durch mein Fenster schienen und mir bewusst wurde das dieser Tag die Hölle für mich werden würde... In jeglicher Hinsicht.

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