Kapitel 9

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Sicht Adrian:

Ich sah ihm nach unserem Kuss noch einmal tief in die Augen. Seine Augen funkelten und ich begann mich langsam in ihnen zu verlieren.

Was macht er nur mit mir..? Ich hab noch nie so etwas gespürt wie das bei ihm.

Nach einigen Minuten unterbrach ein leises Krummeln die Stille. Ich schaute perplex auf Alex' Bauch und dann wieder in seine Augen. "Da hat aber wer Hunger." gab ich lachend von mir und er stimmte mit ein. Ich stand auf und hielt ihm meine Hand hin. Er ergriff sie und ich zog ihn mit einem ruck hoch. Ich wollte gerade die Tür auf machen und seine Hand wieder los lassen als ich bemerkte, dass Alex sie nur noch fester fest hielt. Ich bekam ein ungewohntes Gefühl im Bauch, welches sich anfühlte als würden ganz viele, kleine Schmetterlinge mit ihren winzigen Flügeln an meinen Bauch lang streifen. Mir wurde auf einmal etwas heiß und ich bemerkte, dass mein Gesicht glühte.

Wir standen noch eine kurze Weile so in meinem Zimmer bis ich schließlich die Tür öffnete. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Ich ging entschlossen mit Alex Hand in hand runter, stoppte aber vor der Küchentür. Alex lies seine Hand locker damit ich entscheiden konnte ob ich so vor meine Eltern treten wollte. Ich atmete tief durch aber lies seine Hand schließlich doch los. Ich schaute entschuldigend zu Alex rüber, bekam aber ein lächeln zurück, welches mir verständlich machte, dass alles gut ist.

Wir betraten also zusammen die Küche und setzten uns gegenüber voneinander hin. Es duftete herrlich und ich schaute meiner Mutter begeistert zu, wie sie das Essen auf unsere Teller gab. Sie stellte die Teller vor uns hin und fügte noch ein "lasst es euch schmecken!" hinzu. Wir gaben fast gleichzeitig ein "danke!" zurück und begannen zu essen. Es war lecker wie immer und auch Alex schien es zu schmecken. Mein Blick schweifte ab und zu zu Alex rüber und musste immer wieder lächeln. Alex schien es das ein oder andere mal bemerkt zu haben und stubste mich ab und zu mit seinem Fuß am Bein an. Immer wenn er das tat musste ich lächeln.

Als wir fertig gegessen hatten halfen wir meiner Mutter noch beim abdecken und gingen wieder in mein Zimmer. Ich schloss die Tür und ging auf Alex zu, der sich schon wieder auf mein Bett gesetzt hatte und zu mir schaute. Er hatte ein breites lächeln auf den Lippen.

"Warum lachst du denn so?" fragte ich, weil ich echt keine Ahnung hatte was er hatte. "Du bist hier und das reicht um mich glücklich zu machen." gab er von sich und wurde dabei leicht rot. Mein Herz fing wieder an schneller zu schlage. Mein Magen drehte sich einmal und die Schmetterlinge tanzten wieder in meinem Bauch. Ich kam näher zu ihm, setzte mich neben ihn und umarmte ihn. "Ich bin froh, dass du hier bei mir bist" hauchte ich ohne groß darüber nachzudenken was ich da sagte. Es kam aus meinem Herz und daher war es mir egal. Alex hob mich wieder behutsam auf seinen Schoß und sagte leise: "Ich hab dich sehr gern" und gab mir einen Kuss auf die Nase.

My sweet summer loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt