Auf Bahnsteig neundreiviertel herrschte ein Riesenlärm. Tiere schrien, Leute riefen, die Luft vibrierte vor Aufregung. Selbst mit meinem ADHD viel es mir schwer, einen ungefähren Überblick zu behalten. Ein paar Leute warfen uns seltsame Blicke zu, was vermutlich an meinem Vater lag. Mein Schwester war nicht mitgekommen, sie hatte sich bereits in Camp Jupiter verabschiedet und war lieber mit ihren Freunden losgezogen. Verständlich. Sie war nicht der Typ, der sich freiwillig solchen Menschenmengen aussetzte und dabei auch noch einen Haufen Zeit opferte, nur um ein wenig länger bei ihrem Bruder zu bleiben. Vorallem dann nicht, wenn er onehin nur zur Schule und nicht auf einen Auftrag fuhr.
Meine Mutter umarmte mich ein letztes mal und sprach hektisch auf mich ein. Ich nehme an, auch für eine Halbgöttin ist es ein schwieriger Moment, wenn der Sohn sie verlässt um ins Internat zu gehen. "Pass auf dich auf! Schreib uns, wenn du dich eingelebt hast! Sei ... " "Er wird das schon hinkriegen!, unterbrach Vater sie sanft und legte ihr beruhigend einen Arm auf die Schulter. Dann sah er mich fest an. "Lass dich nicht unterkriegen, egal was sie sagen! Und egal, in welches Haus du auch kommst, vergiss nicht, dass wir dich lieben!" Ich nickte. In diesem Moment pfiff der Zug, und ich war froh über die Ausrede, nichts sagen zu müssen, da ich nicht sicher war, ob ich mit dem Kloß in meinem Hals überhaupt hätte sprechen können. So nahm ich nur meine Koffer und sprang in den Zug, wo ich mir ein paar Momente Zeit nahm, mich zu sammeln, bevor ich mich auf die Suche nach einem Abteil machte, in das ich mich setzen könnte.
DU LIEST GERADE
Harry Potter Next Generation ein Halbgott in Hogwarts
ФанфикHi, ich bin Scorpius Hyperion Malfoy, Sohn von Draco und Reyna Malfoy. Ich bin ein Enkel der Bellona und beginne jetzt mein erstes Jahr in Hogwarts. Keiner darf wissen dass ich zum Teil ein Gott bin. Ich widme diese Geschichte allen die sich schon...