Harry Potter Next Generation ein Halbgott in Hogwarts

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Geburtstagsfeier (mit Magnus Chase)

Scorpius PoV

Wir tauchten kurz vor der Grenze zu Camp-Half-Blood auf. Irritiert sah ich meinen Vater an. Warum waren wir nicht in Neu-Rom, bei meiner Geburtstagsfeier? Mein Vater grinste. "Wir müssen Chiron doch über seine neuen Schüler informieren."
Ach ja, stimmt. Wenn man das ganze Jahr in einem Internat verbringt, kann man schlecht der römischen Legion beitreten. Da is Camp-Half-Blood als Sommerkamp viel besser geeignet.

"Wer kommt alles zur Feier?" Alizas Frage interessierte auch mich. Ich hoffte, dass meine Tante Hylla nicht da war. Das mag vielleicht komisch klingen, aber wie würdet ihr es finden, wenn euch eure Tante an eurem Geburtstag anfährt, ihr sollt eurer Mutter gefälligst mehr im Haushalt helfen, wo ihr schon sonst zu kaum etwas zu gebrauchen seid?
Als wir die Poseidon Hütte betraten
-die quasi Percy gehörte- seufzte ich erleichtert. Meine Tante war nicht da. Wer stattdessen gekommen war, verblüfte mich ziemlich. Annabeth Causin Magnus, und die Walküre Samirah. "Onkel Magnus!" Ali warf sich in seine Arme. Das würde lustig werden.

Ehrlich, eines der besten Dinge am Geburtstag haben, sind die Lieder. Mein Lieblingslied war "Hoch sollst du Leben", dehalb wurde es auch jetzt gesungen.

"Hoch sollst du leben, auf deinem Besen fliegend, dreimal so hoch.
Alt sollst du werden, alt sollst du werden, dreimal so alt.
Fliegen sollst du können, fliegen sollst du können, bis in Jupiters domain.
Zaubern sollst du lernen, Zaubern sollst du lernen, sieben Jahr.
Quidditch sollst du spielen, Quidditch sollst du spielen, dreimal so gut.
Kämpfen sollst du lernen, kämpfen sollst du lernen, dreierlei Arten."

Obwohl es ganz schön Falsch klang, und ich das mit den dreialei Arten zu kämpfen nicht verstand (griechisch, römisch und vielleicht freestile? Oder doch mit Schwert, Speer und Schild?) begann ich von einem Ohr zum anderen zu grinsen. Ich zeige meine Gefühle normalerweise nicht, nur in meiner Familie.
Dann gab es blauen Kuchen.
Und jetzt ratet mal, wer immer Kuchen macht.
Meine Mutter. Mein Vater hatte ihr mit einem seiner neu entdeckten Haushaltszauber helfen wollen, und das Resultat gefiel Percy außerordentlich gut. Das war nun mal das Risiko beim Zaubern ohne Zauberstab. Aber Terminus beharrte daruf, den Zauberstab nicht in die Stadt zu lassen. "Ein Zauberstab ist eine Waffe, basta!" Sehr nervig. Zum Glück gab es Haushaltszauber, die man ohne ihn ausüben konnte.

Trotz des Missgeschicks, schmeckte der Kuchen ganz ausgezeichnet.
Während des essens unterhielten sich Aliza und meine kleine Schwester Emily mit Samirah über Runen.
Meine Schwester war ein Sprachgenie. Viele konnten Latein und Altgriechisch, manche sogar beides, aber sie und Aliza beherrschten zusätzlich noch einige Runen. Die ganze Stimmung war entspannt.
Fann bekam ich meine Geschenke. Wasserbomben, ein neues Schild, Bücher, und ein paar andere Sachen. Als ich das letzte Geschenk ansah, war ich verwundert. Es war ein schmaler Ring aus kaiserlichem Gold, auf einen künstlichen Finger gesteckt. Etwas zögerlich nahm ich ihn herunter, und hatte ein 70 cm langes Schwert, aus kaiserlichem Gold, in der Hand. Jetzt viel es mir wie Schuppen von den Augen. Diese Schwerter, die die Hephaistos Hütte und die Zyklopen herstellten, waren zwar ziemlich teuer, aber auch ausgesprochen nützlich. Vorallem in der Schule.
"Wollen wir trainieren gehen?" fragte Samantha. Ich sah sie an. Die langen schwarzen Haaren, die auf Höhe des Nackens hellbraun wurden umramten ihr Ovales Gesicht und mit ihrer etwas dunkleren Haut, den Mandelförmigen braunen Augen weit geöffnet und den Mund immer zu einem leichten Lächeln verzogen, war sie der Typ Mensch den alle Lehrer für einen Engel hielten. Sie war immer die Unschuldige, aber das lag nur daran, dass die Lehrer noch nicht gesehen hatten, wie ihre Augen manchmal funkelten, und man erkennen konnte, dass sie es faustdick hinter den Ohren hatte. Dann grinste ich. "Na klar!" Andrew strich sich die blonden Haare -die im fast bis in die blauen Augen hingen- aus dem hellen Gesicht und rief: "Wer zuerst in der Arena ist!" Dann rannte er los.
"Das ist unfair, du hast die längsten Beine!" Aber noch während Aliza das rief, hörten wir einen erschrockenen Schrei, und dann einen Fluch von Andrew. Als wir nachsahen, versuchte Andrew vergeblich, sich Erde von der Hose zu wischen, und fluchte dabei.
Er war über Samanthas zweijährigen Bruder Timon gestolpert, der vor der Tür mit Legosteinen spielte. "Andrew", schimpfte Aliza, "sowas sagt man nich, wenn kleine Kinder dabei sind!" Timon blinzelte mot seinen grünen Augen und sagte dann:
Macht ματαιότης, Samantha ist ἔτι schlimmer." [nichts,  viel,. Ich garantiere nicht für die Richtigkeit!] Nun warf sie Samantha einen strafenden blick zu. Diese grinste nur und strich ihrem Bruder sanft über das braune Haar. Dann setzte sie ihn auf die Seite und wir setzten unseren Weg mit dem nun etwas leiser fluchendem Andrew fort.

Tut mir furchtbar leid, dass so lange nichts kam, hatte meine Motivation verloren. Eigentlich sollte dieses Kapitel länger werden, aber da es sowieso so lange gedauert hat, ist es eben etwas kürzer.