Kapitel 28

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Er legte mich auf das weiche Bett, ohne sich von mir zu lösen und bevor er es konnte schlang ich meine Beine um seine Hüfte und zwang ihn somit auf mich. Er ließ es geschehen. Seine Hände fanden unter dem Morgenmantel meine erhitzte Haut. Ich stöhnte erschrocken auf als seine Kälte auf meine Hitze stieß. Ein zufriedenes Knurren entfloh seiner Kehle und er drückte mich mit seiner Hüfte fester in die Matratze. Doch bevor ich mich in seinen Rücken krallen konnte, lösten sich seine Lippen ruckartig von meinen.

Seine Augen waren dunkler und wilder als sonst. Sein blondes Haar stand zerzaust ab und sein Hemd war zur Hälfte geöffnet. Ich konnte mich selbst nicht aufhalten einen Blick auf seine Muskeln zu werfen und wollte ihn am liebsten wieder zu mir ziehen.

Thomas legte behutsam seine Hand an meine Wange und strich mit dem Daumen über meine Unterlippe. Er lächelte sanft und noch nie sah er so menschlich aus wie in diesem Moment.

"Du bist betrunken." flüsterte er. Damit ruinierte er den Moment und angesichts meines Schmollmundes gluckste er leise. "Aber ich bin garnicht doll betrunken..." murrte ich und zog ich am Kragen seines Hemdes. Er beugte sich wieder über mich und küsste sanft die empfindliche Stelle unter meinem rechten Ohr. "Glaub mir ich würde nichts lieber tun, als dir alles vom Leib zu reißen und dich wieder zum stöhnen bringen ..." ein heißer Schauer jagte mir über den gesamten Körper und unwillkürlich wurde das atmen auf einmal unglaublich schwer.

"Aber sicher nicht so..." blitzschnell hatte er das Stück Stoff wieder geschlossen, was meinen Körper bedeckte und hatte sich neben mir platziert. Beleidigt sah ich an die Decke und wollte ihm am liebsten die Zunge rausstrecken. Was ich dann auch tat. Ein tiefes Lachen erfüllte den Raum und ließ meine Enttäuschung dahin schmelzen.

Thomas nahm mich in den Arm. Mittlerweile hatte ich mich so an seine Temperatur gewöhnt, dass es für mich keine Kälte mehr war.

Mein Gehirn war noch immer von der berauschenden Wirkung des Alkohols benebelt, dass ich im Halbschlaf etwas ziemlich dummes sagte.

"Ich weiß was mein Vater mit dir macht..." ich gähnte und das verdutzte nachfragen von Thomas nahm ich nur noch zum Teil war, ehe ich in einen tiefen Schlaf fiel.

Bloodlines//TBS✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt